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Antennen zusammenschalten(stocken)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Steburs125, 11. November 2007.

  1. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    AW: Antennen zusammenschalten(stocken)

    Transformatorische Verteile haben Verluste um 0.5 dB. Daher beträg die theoretische Gewinnerhöhung von 3dB in der Praxis eher 2.5dB. Solche Werte wurden an praktisch realisierten Anlagen gemessen und sind keine Utopie.
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  2. JAAW

    JAAW Neuling

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    Wieder ein alter Beitrag, der meiner Meinung nach nicht genügend beantwortet wurde!
    Wir haben früher in den 70er und 80ern gelegentlich Antennen(gruppen) bauen und aufbauen müssen, um 2. und 3. Programme zu empfangen.
    Das größte dabei waren 4er Gruppen vertikal und horizontal gestockt. Dazu benutzten wir selbstgebaute Ringgabelweichen zum zusammenschalten.
    Als verlustarme 2fach- und 4fach Verteiler im Handel waren, benutzten wir auch diese zum zusammenschalten. Ich nehme an, Kollege Schlosser hat diese als "Transformatorische Verteiler" gemeint. Der Verteil-Verlust der 2fachen war 4,5dBµV, also anders herum betrieben war mit ca. -1,5 dBµV zu rechnen. Die 4er hatten dann folglich 2,5 bis 3dBµV Verlust. Der Gruppengewinn einer 4er Gruppe ist max. 8dB durch die starke Bündelung (Richtdiagramm) und Verkleinerung der Nebenkeulen. Abstand ist mindestens 2,5m der Antennen zueinander für max. Gewinn.
    5dB Gewinn (Idealfall) ist doch ganz ordentlich dabei, wenn man bedenkt, dass 6dB einer Verdopplung der Spannung entspricht!

    Aber dabei ist zu bedenken, wir bauten so etwas Kanal gebunden und für DVB-T (T2) braucht man größere Bandbreiten, da es nicht nur 1 Kanal ist.
    Beim Eigenbau von Antennen sollte man den Durchmesser der Elemente deshalb recht dick wählen.
    Ich würde auch den Frequenzbereich für je 2 Antennen splitten deshalb. Es ist nicht so wichtig absolut gleiche Antennen zu nehmen in diesem Fall.
    Man könnte auch mal darüber nachdenken, ob 4 Elemente Quads tauglich wären. Auch die kann man als Gruppe zusammenfügen.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wenn man einen verlustarmen Verteiler für den UHF-Bereich benötigt, dann baut man sich einen Wilkinson-Verteiler auf, der hat keine Kernverluste und ist für das inzwischen stark reduzierte UHF-Band breitbandig genug, andererseits noch nicht unendlich riesig (man könnte auch einen gestuften Wilkinson für mehr Bandbreite nehmen, der wird aber gleich mindestens doppelt so groß).
    Wenn man es nun noch ganz wichtig hat, dann setzt man vor den Kombinierer identische Verstärker, denn das Rauschen ist im Gegensatz zum Nutzsignal statistisch verteilt, was das Signal/Rausch-Verhältnis noch einmal verbessert.
    Und man sollte gleichartige Antennen verwenden, denn ansonsten kann es sein, dass eine Antenne ein gegenpoliges Signal liefert.
    @JAAW: "Der Rothammel" sagt dir was?
     
  4. JAAW

    JAAW Neuling

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    Der Wilkinson-Divider ist ja prinzipiell eine Ringgabelweiche, wie wir früher das Prinzip im Osten bezeichneten. Hat weniger Verluste als diese späteren kommerziellen HF Verteiler. Ein HF-Verstärker kommt prinzipiell dahinter, weil er auch das Rauschen sonst verstärkt. Zuerst also der Spannungszugewinn durch die Kopplung und dann eine Verstärkung falls noch erforderlich.
    Eine Verstärkung erfolgt eigentlich auch nur um die Leitungsverluste bis zum Tuner auszugleichen.
    52-54dBµV reichten einem analogen TV-Tunereingang völlig aus, wahrscheinlich sogar schon 48-50dBµV für digitale Signale.
    Bei einer 4er Gruppe würde ich je 2 gleiche Antennen bauen und koppeln, da die Kanäle von Erfurt bspw.
    21/474MHz
    27/522MHz
    33/570MHz
    und
    41/634MHz
    44/658MHz
    47/682MHz
    es erforderlich scheinen lassen. Andere Regionen haben ähnliche Kanalbelegungen.
    2 Antennen für Kanal 27 berechnet und 2 für Kanal 44
    Mit einer Zusammenschaltung von 3 Wilkinson-Dividern geht das, auch wenn der letzte 2 leicht unterschiedliche Frequenzbereiche koppelt (Kanal 27 (115mm) und Kanal 44 (91mm)). Die 2 Teilstücke λ/4 haben dann diese unterschiedliche Länge. An P2 und P3 kommt dann noch einmal je so ein Teil dran auf Kanal 27 (115mm) und Kanal 44 (91mm) berechnet. Die λ/4 Teilstücke können auch mit 75 Ω Kabel gemacht werden denke ich. Der Widerstand zwischen dem Innenleiter von P2 und P3 hat dann jeweils 100Ω (2 * Z0). Optimieren geht aber nur mit entsprechender Messtechnik und ohne messen und abgleichen wird man höhere Verluste hinnehmen müssen. Mit Messtechnik lässt sich sicher auch eine leichte Phasendrehung bearbeiten, die auf dem Ausgang erscheinen wird.
    Kurz zur Berechnung der λ/4 Stücke bspw. für Kanal 44.
    c=Lichtgeschwindigkeit;
    f=Frequenz;
    VKF=Verkürzungsfaktor gebräuchlicher Sat.-Kabel mit 1,1mm Seele

    ((c/f )*VKF)/4
    (300000/658000) x 0,8 : 4
    [​IMG]
    Bilder stammen vom engl. Wikipedia und sind frei nutzbar. Sie werden zur Verlinkung angeboten auch das folgende!
    Hier ist eine auf Leiterplatte gedruckte Version, schon kommerzieller für höhere Frequenzen.
    [​IMG]
    Koax Kabeltabellen für VKF
    https://www.helukabel.com/publication/DE/CATALOGUES/CW/Auswahltabellen_DE/Kap_M_336_347_dt_link.pdf
    weiterführende pdf
    http://www.transkommunikation.ch/dateien/schaltungen/diverse_schaltungen/radio_circuits/Power Splitter-Combiner.pdf
    bitte Bild 23 ansehen für das Prinzip, an die Berechnungen zu Bild 13 und 14 kommt man leider nicht.
    Obwohl die Leiterbahn-Version am geeignetsten scheint, wird es dem Laien sehr schwer fallen da tiefer einzusteigen. Ich kontakte mal Werner, einen AFU, der das Splitter-Combiner.pdf gemacht hat.
    Sehr interessantes Thema übrigens, das mir bei einem eigenen Problem helfen kann.
    Den Rothammel habe ich!
     
  5. Millex

    Millex Gold Member

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    Wozu eigentlich? So eine Gruppe wird man kaum unterm Dach unterbringen können, wenn du die draußen hinbauen willst, dann ist es eigentlich heute, wo man die gleichen und dazu noch viel mehr Programme über Sat empfangen kann, Unsinn so etwas noch aufzubauen.
     
  6. Discone

    Discone Institution

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    Die entscheidenden Fragen sind: wo ist mein Wohnort und welche terrestrischen Programme wären empfangbar / befindet sich die Wohnung im eigenen Haus / kann eine gute Dachantenne oder eine Unterdachantenne mit vertretbaren Kosten montiert werden? Wenn jemand terrestrische Dachantennen montieren kann, dann wird auch eine eigene Sat-Antenne möglich sein.
    > "Kabelio" auf Hotbird (38 internationale Programme über Satellit sind "mit Nennung einer Schweizer Adresse" auch in DE abonnierbar).

    Hier wird terrestrischer Fernempfang mit sehr viel Antennenaufwand realisiert: DVB-T + ORF --> Raum Ost/Niederbayern :)
    [​IMG]

    Ein ORF Simpli-TV Modul für DVB-T2 (dauerhaft freigeschaltet und ohne Abo-Kostenbelastung) ist viel einfacher und preiswerter beschaffbar als eine Zugangslösung für ORF Sat-TV, kann aber nur in geeigneten DVB-T Empfangsregionen mit ausreichendem / vertretbarem Antennenaufwand eingesetzt werden.
    Siehe: DVB-T2 Empfang am Bodensee

    Auch hier informieren, wenn französische Programme erwünscht sind: gleichzeitiger Empfang DVB-T2 Deutschland / Frankreich |mit Empfehlung der empfangsstarken TELEVES DAT BOSS LR UHF LTE700 Antenne|

    Viele Programme sind auch über das Internet nutzbar (siehe z.B. via Zattoo CH), mit VPN sind überflüssige Ländersperren umgehbar. > Welchen DVB-T2 Receiver
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. August 2021
    pomnitz26 gefällt das.
  7. Gorcon

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Kostet aber extra!
     
  8. DVB-T2500

    DVB-T2500 Platin Member

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    T90 in https://m.youtube.com/watch?v=EKDcWuKEmFg
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