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Vorläufig zusammengestellte Liste für Multifeed-Unicable-Anlage

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Kreacher, 22. Juli 2017.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Diese LNBs passen aber nur mit Adapter an eine CAS-Antenne. Warum keine Gibertini SE 85 (bzw. SE 100)?

    Den habe ich erst einmal nur als Beispiel genannt? Reichen acht Einkabelfrequenzen? Falls ja, würde der JPS0501-8T2 passen, es fehlte aber noch ein Netzteil.

    Sieben Dosen in Reihe sind schon etwas ambitioniert. Was ist vom Bestandskabel bekannt, um welche Distanzen geht es? Skizze! Auch scheinen mir acht Frequenzen für sieben Dosen zu knapp dimensioniert zu sein.

    Auch im Astro-Katalog finde ich keine eindeutige Angabe zum Material des Geflechts. Stecker finde ich nur FKS06. Das ist ein herkömmlicher Kompressionsstecker, für UV-beständige Kabel mit festem Außenmantel bietet sich eher ein einfacher zu montierender Quickmont-Stecker an.
     
  2. Kreacher

    Kreacher Junior Member

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    Guten Morgen allerseits,

    Im Prinzip wäre uns der Hersteller/das Modell recht egal. Nur qualitativ gut sollte die Schüssel halt sein, denn man will die ja nicht nach 2 Jahren wieder ersetzen müssen. Habe schon so manche Schüssel auf Dächern gesehen, die total verostet oder angerostet waren. Weiß dann nicht, ob das so gute Ware bei denen war.

    Die vorgeschlagene hier hat 85cm. Reicht das für den Multi-Empfang von Astra 1 und 2 auch noch aus? Eine Fachfirma riet zur CAS 90 (bzw. eben zu einer Schüssel mit 90 cm).

    Also da wir ja, wie gesagt, von Kabel kommen und nur 7 Dosen (von denen effektiv ohnehin ständig nur 2 oder 3 in Benutzung sind - die restlichen sind in Kellerräumen oder in anderen Räumen, wo noch gar nie TV geschaut wurde oder wird) maximal haben, würde ich meinen, dass 8 Einkabelfrequenzen hiermit locker ausreichen würde, oder etwa nicht?

    Das dachte ich mir auch und habe das schon oft angesprochen. Aber die Sat-Fachfirma, die wir kontaktierten für den Auftrag, meinte, das sei alles kein Problem und auch das damals verlegte Kabel (ein LCD 61 (2-Fachschirmung)) sollte laut dieser Fachfirma und auch einer anderen kontaktierten TV-Multimedia-Firma kein Problem sein.

    Ich war ja ursprünglich dafür, die komplette Hausverkabelung durch ein LCD 111 oder ähnlich neueres auszutauschen, aber da das natürlich schon ein Akt an sich ist und beide kontaktierten Firmen meinten, das verlegte Kabel sei nicht problematisch, sind wir von diesem Vorhaben nun etwas abgerückt. Ist ja auch eine Kostenfrage letztendlich.

    Und 7 Dosen Reihenschaltung ist laut meiner Recherchen auch nicht unbedingt die Norm, aber als unser Haus in den frühen 1990ern gebaut wurde, hat das damals unser Dorfelektriker eben so gemacht. Kabel-TV ging und geht bis heute damit ohne Probleme. Selbst an der vorletzten (6ten Dose), an der unser Wohnzimmer-TV hängt, kommen laut Messung eines Antennenspezialisten, der vor kurzem erst da war, noch über 60 dB an und er meinte, es sei selbst an den letzten Dosen noch alles im grünen Bereich.

    Über die Distanzen kann ich nicht viel sagen. Ich war noch zu klein, als die Kabel in unserem Haus damals verlegt wurden und meine Eltern, für die ich das ganze Projekt in Angriff nehme, haben davon natürlich keine Ahnung.

    Vom HÜP / Kabelanlage (in der Garage) führt ein Kabel zur ersten Dose zu einem Kellerraum, der wird aber seit jeher als Lagerraum genutzt und TV wurde da noch nie geschaut, weil man sich dort unten einfach nicht aufhält. Von dort geht's dann weiter zur zweiten Dose - ein Büroraum in der Kelleretage, auch hier wird kein TV genutzt. An der dritten Dose (die nun ein Stockwerk höher in der Küche ist) ebensowenig. Nur an Dose 4, 5 und 6 wird (sofern alle Bewohner da sind) TV geschaut - das meiste findet aber an Dose 6 (Wohnzimmer) statt und betrifft meine Eltern.

    Dose 7 ist zurzeit nicht angeschlossen, da diese hinter einem Schrank liegt. Daher wurde nach Dose 6 Schluss gemacht mit Abschlusswiderstand.

    Wenn überhaupt, dann betrifft gleichzeitiges Fernsehen also eh nur Dose 4, 5 und 6. Die anderen Dosen wurden seit jeher noch nie benutzt - sind aber halt im Kabelstrang mit enthalten.

    Bezüglich Kabel noch: anstatt des Astro-Kabels eher auf das Kathrein LCD 115? Das ist schwarz (uv-beständig) und hat, ähnlich wie das LCD 111, gute Spezifikationen.

    Hintergrund zum besseren Verständnis:

    Wie bereits angesprochen: mangels genügender Kenntnisse hatten wir ursprünglich eine Fachfirma mit ziemlich guten Bewertungen beauftragt. Diese hat uns einen Kostenvoranschlag mit samt benötigten Teilen / Materialien zugeschickt. Da der Endpreis mit allem drum und dran aber weit über 3000€ lag, hat uns das etwas abgeschreckt.

    Die zweite Firma, die wir ausfindig machen konnten, hat ein Angebot mit ca 1500€ für alles geschickt, allerdings auch mit anderen/billigeren Materialien/Teilen (darunter das Astro-Kabel, die Schüssel auch von Astro und der ursprünglich genannte Technisat-Multiswitch).

    Ich habe daher nun manche hochwertigen Teile des ersten Angebots (darunter die CAS 90) in das des zweiten Angebots eingefügt und dies der zweiten Firma zugeschickt, mit der Frage oder Bitte, ob man stattdessen nicht auch meine vorgeschlagenen Materialien verwenden könne. Dadurch ist das Angebot minimal teurer geworden.

    Die Zusammenstellung war die ursprüngliche, die ich im ersten Thread genannt hatte.

    Wir sind aber gerne bereit, auf andere Teile / Materialien umzuschwenken, daher habe ich mich nun auch hier an das Forum gewendet, sozusagen mit der Bitte um Hilfe für eine optimale Zusammenstellung.

    Hoffentlich macht das der Firma dann auch nichts, wenn ich mit einer ganz eigenen Zusammenstellung komme und sie damit beauftrage. Weil den Aufbau/Anschluss etc traue ich mich selbst nicht zu, dazu kenne ich mich noch zu wenig in der Sat-Materie aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2017
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Nun geben ich auch noch meinen Senf dazu...
    Die Gibertini-Antennen sind absolut brauchbar, die habe ich auch schon öfters verbaut. Kathrein ist natürlich noch mal eine ganz andere Klasse, aber es fährt ja auch nicht jeder BMW oder Mercedes und ist trotzdem viele Jahre mit seinem Auto zufrieden. Wenn die Kathrein unwesentlich teurer ist, würde ich die Kathrein nehmen (aber Achtung, da kommen dann Adapterschellen hinzu, denn Kathrein hat aktuell kein Breitband-LNB).
    Ich sitze hier am Westende vom Bodensee und empfange Astra 2 mit einer 100er Antenne, allerdings habe ich 19,2° im Focus. Der Empfang aller Astra 2 Transpronder tut, aber die Schlechtwetterreserve fehlt. Ich würde, wenn du auf 28,2° großen Wert legst, die 100er Gibertini empfehlen und 28,2° in den Focus nehmen. Ansonsten würde sicher auch die 85er reichen. Dazu aber bitte eine stabile Halterung (nicht so eine Platte mit Arm).
    Zwei Breitband-LNBs, z.B. GT-WB1 oder ähnlich.
    Der Einkabelmultischalter wurde oben schon empfohlen. Wichtig ist, dass der zum LNB passend auf Breitbandzuführung konfiguriert wird.
    Bei den Antennensteckdosen würde ich nicht die JAP-Dosen nehmen, sondern die JAD-Serie, denn es handelt sich bei euch ja um eine Wohneinheit, da braucht es keine Schutzfunktion (wären nur bei wohnungsübergreifender Ableitung erforderlich). Bei so vielen Dosen müssen diese natürlich abgestuft sein.
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Die CAS 90 ist qualitativ topp, hat aber ihren Preis. Mit einer Gibertini aus der SE-Serie macht man sicher nichts falsch, und das P/L ist deutlich kundenfreundlicher. Mir gefällt außerdem, dass auf ein Logo auf dem Reflektor verzichtet wird. Die CAS 90 ist den Abmessungen nach schon fast eine 100er. Wenn es die Platzverhältnisse erlauben, würde ich, wenn 28,2° dazu genommen werden soll, eine SE als 100er wählen. Nur muss die ob ihrer Windlast solide befestigt werden, was aber auch für die CAS 90 gilt. Für Multifeed wird als Zubehör zu einer SE noch eine Schiene und (mind.) ein zusätzlicher Halter benötigt (nur Beispiel).

    Deine Entscheidung! Dabei aber bedenken, dass jeder Tuner eine Frequenz belegt. Möchte man einen Receiver / TV mit zwei Tunern voll nutzen, braucht man dafür auch zwei Frequenzen. Manche Nutzer setzen heute schon Receiver mit acht Tunern ein. Nicht, dass man das unbedingt braucht, aber ich weise meinerseits halt darauf hin. Vor ein paar Jahren wäre das noch gar kein Thema gewesen, weil mit dem "alten Unicable" (EN 50494) max. acht Tuner pro Kabel möglich waren. Diese Grenze ist mit den neueren Einkabelprotokoll JESS (EN 50607), das allerdings noch nicht von allen Empfangsgeräten unterstützt wird, gefallen.

    Auch bedenken: Ein JPS.. mit 16 statt acht Frequenzen kostet zwar rund 100,- € mehr, da ist dann aber schon das Netzteil dabei. Zumindest wenn man einen 8er JPS mit dem Original-Netzteil betreibt und den relativ hohen Preis für dieses NT gegenrechnet, bleiben effektiv lediglich rund 30,- € Mehrkosten.

    Nicht unbedingt ein Problem, aber das LCD 61 hat noch ein festes Dielektrikum. 10 m LCD 61 dämpfen das Signal grob so viel wie 15 m eines guten aktuellen Kabels mit gleichen Abmessungen.

    Du beschreibst zwar den ersten Teil des Netzes. Aber ist denn wenigstens sicher, dass und in welcher Abfolge alle Dosen in Reihe geschaltet sind? Im Fall einer reinen Reihenschaltung müssen an allen Dosen bis auf die letzte bauseitig zwei Kabel angeschlossen sein. Mit mehr als einer Dose, an der nur ein Kabel angeschlossen ist, gäbe es noch einen Verteiler oder einen Abzweiger unterwegs, der ausfindig gemacht werden müsste, um ihn zu tauschen.

    Auf jeden Fall sollte man einen JPS auf niedrigere Userbandfrequenzen umkonfigurieren lassen. Denn die Dämpfung des Kabels (und auch die der Dosen im Durchgang) nimmt mit der Frequenz zu. Wenn es bei zwei Sats mit Wideband bleiben soll, ist eh eine Anpassung nötig, die ein guter Händler bestimmt kostenlos vornimmt.

    Ich habe zwischenzeitlich noch einen Flyer zum CSA 9511 .. gefunden. Das hat ein Schirmgeflecht aus Kupfer, daher kein Einwand meinerseits.

    Das kann sicher ein gewisses Problem darstellen. Mache Fachfirmen hängen eben sehr an einem bevorzugten Anbieter. Und es dauert manchmal, bis sich aktuelle Trends bis zum lokalen Anbieter herumsprechen. Das alles führt nicht unbedingt zu einer Komponentenwahl im Sinne des Kunden. So spricht der Wunsch nach Einkabel für zwei Sats sehr für die kostengünstiger Wideband-Lösung, aber KATHREIN bietet (noch ?) kein Wideband-LNB an. Ich weiß ja nicht, wer auf den TechniRouter ../1x8 gekommen ist. Aber die sind nun wirklich nicht empfehlenswerte Technik von gestern. Für so viele Dosen in Reihe sollte unbedingt ein Einkabelrouter mit geregeltem Ausgangspegel verwendet werden.
     
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  5. King W.

    King W. in memoriam †

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    Das meiste hat raceroad schon gesagt.
    Die 100er Gibertini SE ist sicher eine gute Wahl. Die universelle, einfach zu montierende Feedaufnahme für LNBs mit 40 mm Hals spricht dafür, ebenso der Preis, der kaum halb so hoch ist wie bei Kathrein.

    Andererseits hat die CAS 90 anscheinend das ewige Leben gepachtet. Ich habe vorhin meine Antenne fotografiert:
    [​IMG]
    Hier mal ein Ausschnitt der Befestigung. Rost - Fehlanzeige. Sogar der Aufkleber läßt sich noch lesen. Die meisten werden sich beim Alter der Antenne wohl verschätzen, sie hat ihr 20-jähriges Jubiläum schon hinter sich und nimmt jetzt die nächsten 20 Jahre in Angriff. Der Reflektor ist aus Alu und rostet sowieso nicht. Die LNBs wurden vor ca. 15 Jahren mal gewechselt, seitdem werkeln dort Alps Quattros.

    Damals gab es die Gibertini SE noch nicht, sonst hätte ich mich wahrscheinlich dafür entschieden. Der Beweis für die Langzeitstabilität fehlt zwar noch, aber auch diese Antenne sollte wohl locker 20 Jahre erreichen.

    Als Dosen sollten aufgrund der niedrigen Durchgangsdämpfung und auch um Übersteuerung an den ersten Abnahmestellen zu vermeiden, mindestens bis zur 3. Dose JAD 318 TRS verwendet werden. Als 4. Dose kann dann eine JAD 314, dann eie JAD 310 und zum Schluß eine JAD 307 eingesetzt werden. Die genauen Daten des vorhandenen Kabels kenne ich nicht, aber man kann worst case 1 dB Kabeldämpfung auf je 2m Kabellänge rechnen. Rechnen wir, ebenfalls worst case, 10m Kabel zur 1. Dose und dann von Dose zu Dose je 5m so haben wir bis zur letzten Dose 35 m Kabel. Die Dosen haben, noch einmal worst case, eine Durchgangsdämpfung von 2,2 dB (JAD 318 TRS), 2,5 dB (JAD 314 TRS) und 3,7 dB (JAD 310 TRS). Macht vom Anfang des Stranges aus 17,5 dB Kabeldämpfung + 3 x 2,2 dB + 1 x 2,5 dB + 1 x 3,7 dB Durchgangsdämpfung für die Dosen. Das Signal kommt also um 30,3 dB schwächer an als es in den Strang eingespeist wird.

    Nun hat der JPS0501-16TN einen elektronisch geregelten Ausgangspegel von 93 dBµV. Die - zugegeben sehr überschlägige und mit ein paar Annahmen versehene - Rechnung ergibt also an der 6. und letzten Dose einen Eingangspegel von ca. 63 dBµV. Zieht man davon noch die Dämpfung der Enddose von 7 dB ab, so landet man schlußendlich bei 56 dBµV.

    Wie gesagt, alle Parameter sind worst case angenommen. In Wirklichkeit wird wohl weniger Kabel vorhanden sein, die Dämpfung ist mit 1 dB pro 2m Kabellänge auch sehr üppig gerechnet. Die Durchgansdämpfung der Dosen ist frequenzabhängig und kann, wenn man die niedrigsten Frequenzen für die am weitesten entfernten Dosen nimmt auch niedriger angesetzt werden. Die 60 dB welche der Monteur gemessen hat, sind da gar nicht mal so verkehrt.

    Nach Norm muss an den Dosen ein Pegel von 47 - 77 dBµV anstehen. Eine gute Installation zeichnet sich dadurch aus, dass von den Grenzen ein Abstand von 3 oder, noch besser, 6 dB eingehalten wird. Das Pegelfenster, das in Wirklichkeit ein großes Scheunentor ist, wird ganz sicher getroffen. Das Gesagte gilt für einen einzelnen Strang, falls unterwegs noch Verteiler oder Abzweiger vorhanden sind, müßte man neu überlegen.

    Das Angebot an Routern die im Breitbandbetrieb zwei LNBs ansteuern können ist noch sehr überschaubar. Neben den Jultec JPS0501-8 und JPS0501-16 tummeln sich hauptsächlich noch die Inverto IDLU-UWT110-CUO1O-32P, die auch in verschiedenen OEM-Versionen verkauft werden auf dem Markt.

    Die Jultec Schalter haben gegenüber den Inverto Schaltern zwei Nachteile:
    • sie sind knapp 100€ teurer als die Inverto Schalter
    • sie verfügen anstatt 32 nur über 8 bzw. 16 Userbänder
    Dennoch empfehlen wir diese Schalter gern, sie haben nämlich auch einen Vorteil:
    • sie funktionieren - und zwar tadellos.
    Die UB Frequenzen müssen, obgleich es bei Jultec möglich ist, nicht unbedingt neu programmiert werden. Dank des engen Frequenzrasters stehen bereits im ursprünglichen Zustand ausreichend viele relativ niedrige Frequenzen zur Verfügung.

    Anders sieht es für den Breitbandbetrieb aus. Hier ist die Programmierung zwingend erforderlich. Es gibt zwei gängige Oszillatorfrequenzen (LOF) für Breitband LNBs, 10400 MHz und 10410 MHz. Beim Programmieren muß bekannt sein, welche LNBs benutzt werden sollen. Wenn du die Breitband-LNBs und den Router gleichzeitig kaufst werden seriöse Shops nachfragen, ob der Router für die beiden Breitband LNBs bestimmt ist und die Programmierung entsprechend durchführen.
     
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  6. satmanager

    satmanager Institution

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    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
    Samsung 55" LED (SZ)
    Onkyo TX-NR807 AV-Verstärker
    Kathrein CAS90
    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    Diese Anfrage gab es doch vom TS schon vor einem Jahr => Von Kabel-TV auf Sat wechseln - einige Fragen
    Was ist jetzt neu bzw. anders ?
    -----------------------------------------------------

    Das ist kein Nachteil, das ist ein Vorteil ! Warum, siehe unter HF Bandbreite eines SAT-Transponders auf Astra 19,2° ("7. Problem" im folgenden Quote)
    Bei Jultec ist der UB-Raster aber "groß", gesehen zu dem Problem wie im Beitrag zuvor erklärt ......

    P.S. "8. Problem" auch beachten ! Technisat-Schalter deiner Wahl unterstützen das nicht ! => Jultec GmbH Technische Infos
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2017
  7. Kreacher

    Kreacher Junior Member

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    Guten Tag allerseits und vielen Dank für die neuen, bereichernden Auskünfte!

    Ja, die Abfolge und der Aufbau ist relativ sicher. Ich habe das alles von der ersten bis zur letzten Dose zurückverfolgt, in dem ich immer eine Dose abgeklemmt habe und dann an allen anderen geschaut, wo noch Signal anliegt und wo nicht mehr. So konnte ich rekonstrieren, in welcher Reihenfolge die Dosen liegen.

    Auch ist an jeder Dose immer ein ankommendes und ein abgehendes, bis auf die aller letzte, wodurch es wohl eine reine Reihenschaltung, ohne Splitter/Abzweiger oder sonstiges ist.

    Bisher sind es alles dieselben Dosen fürs Kabel-TV. Es sind alles ESD 44er mit derselben Dämpfung. Aber laut Techniker, der vor kurzem gemessen hat, liegen weder an den ersten Dosen Überspannung (also ein zu starkes Signal vor), noch an der letzten ein zu schwaches.

    Die genauen Werte für jede Dose hat er sich notiert, habe ich jetzt aber leider nicht mehr im Kopf und parat, ich weiß nur noch, dass an der letzten / 6ten Dose immer noch ca 60 dB anliegt und er meinte dazu, das sei noch total in Ordnung für Fernsehen. Er hat die letzte Dose nun durch eine andere ausgetauscht, womit noch ca 3 - 5 dB mehr dazugekommen sind.

    Soweit einmal zur momentanen Hausverkabelung. Das verwendete Kabel ist wie gesagt ein LCD 61.

    Dass ich überhaupt weiß, dass es sich beim verlegten Kabel um ein LCD 61 handelt, ist der Tatsache geschuldet, dass ich das Kabel zwischen Verstärker und erster Dose mal testweise aus dem Leerrohr gezogen habe und im gleichen Rutsch ein neues (LCD 111) eingezogen habe. Mit allen Kabeln im Haus habe ich das aber nicht gemacht, nun auch, weil die Firmen und der Techniker ja meinten, dass das gar nicht nötig wäre und das LCD 61 ja auch ginge.

    Anhand des rausgezogenen Kabels zwischen Verstärker und erster Dose kann ich sagen, dass es ca 9 Meter 60 lang ist. Der Weg von Verstärker zur ersten Dose ist also knapp 10 Meter (und das obwohl der Kellerraum mit der ersten Dose eigentlich genau neben dem Raum mit dem Verstärker liegt. Aber scheinbar laufen die Leerrohre in der Wand ein paar Umwege).

    Mehr kann ich leider nicht sagen, da ich, wie gesagt, nur das Kabel zwischen Verstärker und erster Dose mal rausgezogen hatte aus dem Rohr.

    Wie lang die anderen Strecken sind, weiß ich demnach nicht. Auch weiß ich nicht, ob es sich bei den anderen Verbindungen auch um das LCD 61 handelt, aber davon gehe ich jetzt mal aus, denn wieso sollten unterschiedliche Kabeltypen verwendet worden sein?!

    Also zusammengefasst: knapp 10 Meter zwischen Verstärker und Dose 1 und Dose 1 ist eine ESD 44er (wie alle anderen auch, bis auf die allerletzte).

    Bezüglich der Teile / Komponenten: hab mir alle eure Vorschläge mal notiert, aber ich muss jetzt erst einmal abwarten, was die kontaktierte Firma zu meiner eigenen Zusammenstellung sagt. Ich hoffe, das macht denen nichts aus, wenn ich ihre eigene Zusammenstellung nun komplett über den Haufen werfe und sagen dann nicht: "Dann mach' es doch vollends alleine".

    Herzliche Grüße
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Jeder kennt den Spruch "wat de buer nich kennt dat frett he nich", aber auch "das ham wir immer so gehandhabt", nur schreitet die Technik voran und viele Installateure (oder Chefs) gönnen sich (oder ihren Mitarbeitern) nicht die Zeit für Fortbildung. So ist es leider gerade in der Antennenbranche nicht unüblich, dass der informierte Endkunde mehr Wissen über neue (bzw. aktuelle!) Technik als der Installateur hat.
    Die Industrie bietet teilweise kostenlose Schulungen an, aber dafür muss man halt mal einen Tag Zeit investieren. Den Tag hat man aber, weil man danach meistens recht sattelfest ist, im nu wieder durch eingesparte Fehlersuchzeit raus.
     
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  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Von "außen betrachtet" sieht das LCD 61 nicht viel anders als etwa ein aktuelles LCD 111 aus. Der Außenmanteldurchmesser wird im Datenblatt mit 6,8 mm angegeben, der Durchmesser des Dielektrikums beträgt wie beim LCD 111 4,8 mm. Aber - TE Kreacher hat das vmtl. beim Austausch bemerkt - als Dielektrikum wird noch festes und nicht aufgeschäumtes PE verwendet. Typisch für diese Kabel mit festem PE ist der in Relation zum Durchmesser des Dielektrikums deutlich dünnere Innenleiter mit einem Durchmesser von mit lediglich 0,75 mm. Die Dämpfung wird je 100 m mit z.B. 29 db für 1000 MHz und 43 db für 2050 MHz angegeben, der Gleichstromwiderstand mit < 100 Ω je km, das Schirmungsmaß (> Heute sagt man Schirmdämpfung.) für 1000 …. 2400 MHz mit ≥ 65 db (damit nur Class B).
     
  10. Kreacher

    Kreacher Junior Member

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    OK, kurzes Update.. Bis jetzt hat sich noch niemand von seiten der Fachfirma gemeldet bezüglich meiner Anfrage auf Einbringung von eigenen Komponenten...
    Obwohl es ja so sein würde, dass DIE dann die Komponenten bestellen. Es ist ja nicht so, dass ich jetzt schon alle meine bevorzugten Produkte daheim habe und dann zu denen sage: "Los, baut mal auf". Wenn die die Produkte selber einkaufen, ist das doch dann wieder etwas anderes, oder nicht?

    Falls da nix mehr kommt, bin ich stark am Überlegen, ob ich es nicht selbst in Angriff nehmen sollte. Aber meine Eltern bevorzugen da eher einen "Fachmann". Ich müsste mich mit der ganzen Thematik erst mal vertraut machen, in einer Art Eigenstudium erst mal alles wichtige "studieren", bevor ich mich da dran machen könnte.

    Außerdem meinen meine Eltern halt, dass man bei einer Fachfirma immer noch gleich einen Garant mit dabei hat: falls denn mal was sein sollte, weiß man, wen man anrufen muss. Bei Eigeninstallation muss man halt auch alleine schauen, dass man es wieder zum Laufen kriegt.

    Wenn die erste Fachfirma nicht so teuer gewesen wäre mit über 3000€, dann hätte ich gesagt, dass wir einfach die beauftragen. Die hat sehr gute Rezensionen und ist im näheren Umfeld auch echt professionell. Von der stammte auch der Vorschlag der CAS 90 und die JAP Dosen.

    Würdet ihr mir, als Sat-Laien (in anderen Multimedia-Bereichen bin ich durchaus versiert und kundig, nur nicht speziell bei SAT), zu einer Eigeninstallation raten, oder sollte da doch lieber der Fachmann dran?