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Ende der Kabel-Nebenkosten terminiert

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. April 2021.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    Ich denke mal künftig oder jetzt schon, werden Filter in Kabelnetzen gar keine Rolle mehr groß spielen. Damit "lähmt" man doch künstlich künftige Angebote. Speziell, wenn größere Frequenzumbelegungen am POC gemacht werden. Und/oder neue Angebote kreiiert werden, inklusive technischer Umstellungen, Um-und Auszug von Mietern.
    Installiert man Filter "auf der Strecke", so sind jene ja "fest". Will meinen, so etwas muss dann jemand erst wieder entfernen. Egal wie, wo oder Art und Weise. So etwas macht Aufwand und es entstehen Kosten.
    Nur wer gar nichts gebucht hat, da wird halt der Stecker gezogen bei Sternverkabelung.

    TV ist zu einem Mitnahme- bishin zu Abfallprodukt verkommen für einen KNB.
    Sieht man ja auch daran, "wie" sie heute ihre TV Pakete/Produkte noch pflegen... Da fliegt doch mehr als Neues nachkommt.
    Telefonie macht das Jungvolk ja kaum noch auf konventionelle Weise. Die nehmen dafür ihre Messenger oder anderes Zeug. Für Auslandstelefonie habe ich satellite auf dem Smartphone.
    Allerdings gibts es auch solche Verbraucher, die nur noch eine Mobilfunkflat haben, und gar keinen Festnetzanschluss mehr (egal ob per TAE-oder Kabeldose).

    Für die KNB zählt nur noch Internet, Internet, Internet... Und ggf. noch kleinere Cluster, sowie deren Netzausbau.
    Ich hätte jetzt PYUR für 50€/Monat als Kombipaket buchen können (400/8). Da ist TV und Internet dabei (nicht mehr 10€ extra für den TV Grundanschluss bei Kombipaketen wie einst). Sogar eine Gesprächsflat in alle Netze wäre inkludiert. Und noch so einiges mehr, HD TV, Modul...
    Nur läuft mein VDSL Anschluss derart konstant und durchweg zuverlässig (auch in den Abendstunden), dass ich davon gar nicht weg will.
    Preis hin oder her.

    Im Prinzip kann es eigentlich einem KNB egal sein, wann künftig genau das Ende des Nebenkostenprivilegs terminiert wird.
    Internet ist das was zählt, für sie die Zukunft darstellt und daran arbeiten sie seit Jahren schon.
    Natürlich nimmt ein Anbieter auch manches "Geschenk" aus Altzeiten (s.g. Zwangskabel) noch gerne mit. So lange das geht/zulässig sein kann.
     
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    Ein Haushalt könnte sich ja vom Kabelnetzbetreiber Internet freischalten lassen und den anderen Wohnungen einen Zugang zu seinem Router gewähren (der kann sogar für alle in einem Gemeinschaftsraum zugänglich sein und über Allgemeinstrom seine Hilfsenergie erhalten). Die Verteilung für das ganze Haus kann via Cat6 Leitungen und / oder mittels dLAN und WiFi Komponenten erfolgen. Mit Kostenteilung wird für alle Wohnungen der Internetzugang wesentlich preiswerter :), das wird bereits vielfach so betrieben (z.B. bei Studenten beliebt). TV und Radio dann via Sat-Antenne, mit DVB-T2 u. DAB+ Einspeisung für das gesamte Haus.
     
  3. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Ja klar, "wenig Aufwand". Verlege mal in einem MFH überall Cat 7 Leitungen von Wohnung zu Wohnung. Ich würde übrigens auch nicht meine Bandbreite teilen wollen mit Anderen. Wenn - gerade junge Leute - irgendein Spiel downloaden für die XBox z.B. dann wäre mein Speed eingeschränkt zum Streamin. Auf ewiges Puffern bis es in HD startet etc. kann ich gerne verzichten, das habe ich hinter mir. Zumal solche "Teilungen" überhaupt nicht legal sind. Juckt zwar niemanden, aber wenn was wäre, hat man keine Handhabe und man "müsste" den Anderen gewähren lassen mit seiner "Bandbreitenverschwendung", die dann alle Anderen betreffen würde.
     
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  4. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Oh, da schreibt einer längere Romane als ich. :eek:

    Realitätskontrolle: 1.) für das DVB-C-Paket, was @mischobo auf seiner Homepage beschreibt, müsste ich 20 € im Monat zahlen, wenn ich es denn haben wollte.

    De facto empfange ich Astra 19 mit einer 12 Jahre alten Schüssel, die Teil eines 50 € Komplett-Paketes vom Obi-Baumarkt in Düsseldorf war, als der mal Sonntags offen hatte.

    Dazu habe ich mir inzwischen für weitere 12 € ein Twin-LNB gegönnt, dann zwei Fensterdurchführungen, und dann gehen die Kabel zu den beiden Diseqc-Relais, welche meine beiden Dreamboxen füttern.

    Hier in der Region ist die Vertragsstruktur des KNB extra so, dass man als Sat- oder Terrestrik-Kunde Two Play kaufen soll:

    Telefon und Internet, aber ohne Fernsehen.

    2.) Was Internet angeht, hat der NRW-Kabel-Monopolist schlichtweg keine Zukunftschance, weil andere die Glasfaser verlegen.

    Fibre to the Home sticht sämtliches aus, was ein KNB sich ausdenken kann, so dass in FTTH-Ausbaugebieten die Anzahl der Kabel-Internet-Kunden demnächst unter 10% liegen dürfte. :p

    Da das Fernsehen dann problemlos über die Glasfaser kommt (vom anderen Anbieter oder per App), gehört der jetzige Kupferkabel-HÜP demnächst zum Techno-Sondermüll. :cool:

    Ab ins Museum damit - die Zukunft sieht anders aus. Jedenfalls hier in der Region, wo der bisherige Kabel-Monopolist nicht den Zuschlag für den Glasfaser-Ausbau bekommen hat.
     
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  5. Discone

    Discone Lexikon

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    Sehr viele Leute wollen / müssen Kosten einsparen, deshalb: die Zukunft von DVB-C sieht düster aus :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2021
  6. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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    Du immer mit Deinem dämlichen DVB-T2 HD. Ich habe fast 80qm in meiner Wohnung, aber nur einen Fleck im Wohnzimmer wo eine Antenne funktioniert. Und da bräuchte ich fast 10 m Antennenkabel ohne das es quer durch das Zimmer liegt. Küche und Schlafzimmer geht gar nichts. Also zahle ich lieber meine 6,80 für DVB-C und müsste nicht, wenn es denn funktionieren würde, drei Antennen rumstehen haben.

    Ach ja, noch was: Meine präferierten TV-Programme gibt es nicht über DVB-T2 HD.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2021
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  7. Discone

    Discone Lexikon

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    So einen günstigen Tarif von 6,80 € pro Monat für Kabel-TV hat nur eine Minderheit der Abonnenten, normal bezahlt man den doppelten Betrag.
    DVB-T2 funktioniert mit guter Zimmerantenne in diversen Wohnungen besser als bei dir, in anderen Wohnungen nur mit mehr Antennenaufwand / nur in wenigen Gebieten überhaupt nicht. Die ÖR-Anbieter betreiben mehr Senderstandorte als die Privaten und sind zusatzkostenfrei nutzbar (kein Pay-TV, wie RTL-HD). Günstige Empfangstechnik für Parallelaufzeichnungen: XORO HRT 8770 Twin
    Mit Verstärker können von einer Antenne mehrere Empfangsgeräte versorgt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2021
  8. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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    klar, ich reiße mir die Bodenleisten auf und nagel Kabel um die Türstöcke um DVB-T2 zu nutzen wenn ich in jedem Zimmer zwei Unterputzdosen für DVB-C habe. Junge Junge, bleib doch einfach mal realistisch und schlage nicht immer einen solchen Rotz vor.

    Und was war eeigentlich an Meine präferierten TV-Programme gibt es nicht über DVB-T2 HD so schwer zu verstehen?
     
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  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Jedoch platzökonomischer, durch weg lassen von Füllelementen (unnütze Leerzeilen). Und damit von der Länge des posts teilweise kürzer.
    Mit politischen Glaskugelreibereien lagst du schon falsch, mit Einschätzungen zu HD Plus sowieso. Und wie das mit Internet gehandhabt wird auch, deinem schreiben nach zu urteilen.

    Zur Sache: Wenn dem so wäre, dass die KNB oder Vodafone keine Zukunft hätten, würde es auch schlechter um die Internetversorgung bei euch im Allgemeinen aussehen. Denn jene entlasten ja alle anderen Anbieter bei der Trafficbewältigung trotzdem.
    Kabeldeutschland hatte hier 2014 schon Glas legen lassen für die NE3 (jene/Vodafone, nutzen auch Mietleitungen der Telekom zwecks verschiedener Anbindungen).
    Unseren Vermieter betreffend, hatte seinerzeit Pepcom/HL-comm schon angefangen mit der NE3 Glas zu verlegen/verlegen zu lassen. In den Wohneinheiten/NE4 wurde noch Koax verlegt, mit Leerrohren für spätere Glasfaseradern.
    Das war 2014/15. 2016 ging das dann mit neuem KNB nach Primacom in Betrieb.
    Die Telekom hat auch zwischen Outdoor Kästen weitestgehend Glas verlegt, CuDA dann die letzte Meile, gleichzusetzen mit NE4 (FTTC ist gegeben, FTTB teilweise - die KNB, FTTH hier noch nicht).
    In anderen Zusammenhang heute gelesen, dass gem. Telekom "München gehört zu unseren größten Ausbauprojekten in Deutschland. Wir werden bis 2030 eine halbe Milliarde Euro hier investieren." Quelle Bericht: Telekom will 3000 Stellen abbauen
    Glasfaserausbau ist und bleibt eben teuer. Abseits teilweiser fehlender Tiefbaukapazitäten und insgesamt schon jetzt zu vielen Baustellen in manchen Städten. Und gerade deswegen zieht sich dessen Ausbau, quer aller Anbieter. Zumal es der Kunde ja schön billig will, gelle... Passt nur nicht alles zusammen.

    TV ist für KNB und vergleichbare zunehmend uninteressant. Deswegen wird jenes kaum noch gepflegt, geschweige groß erweitert. Und eigentlich eher lieblos behandelt. Die KNB werden perspektivisch dazu übergehen, verbliebene TV Sender per IP zu übertragen. Um Frequenzen/Kanäle für Internet frei zu bekommen.

    @Discone, DVB-T/T2 ist bestenfalls als Notlösung anzusehen. Ich will und kann dagegen nichts schreiben, muss es doch die Schwiegermutter im Seniorenheim nutzen, da Internet nicht schnell genug ist und es einen KNB nicht gibt.
    Aber für mich wäre das als alleinigen Übertragungsweg nichts. Kein Pay TV, kein umfangreicheres Angebot und Internt geht damit auch nicht. Bestenfalls als Redundanz oder fürs Schlafzimmer/Kinderzimmer zu gebrauchen.
     
  10. Discone

    Discone Lexikon

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    Deswegen wird das Kündigungsrecht nach der Beseitigung vom Nebenkostenprivileg vornehmlich von Rentnern oder von Mietern mit wenig Einkommen und mit hoher Kostenbelastung wahrgenommen werden. Dann werden sich besonders die großen Wohnungskonzerne mit Änderungen befassen müssen, wenn die Mehrzahl "der Zwangsverkabelten" weg fällt und eine allgemeine Kostenumlage für Internet, TV und Radio nicht mehr möglich ist.
    Siehe den Hinweis in meinem Beitrag #125: viele Leute müssen zukünftig Kosten einsparen > die Zukunft von DVB-C sieht düster aus :winken:
    IPTV ist besonders bei älteren Leuten unbeliebt, zu kompliziert. Auch andere Altersgruppen bevorzugen die anonyme TV-Nutzung ohne Abo-Kosten.
    Durch die Gesetzesänderung soll die Freie Wahl vom Anbieter für Internet und der TV-Versorgung möglich sein. Gute Bauherren werden zukünftig Sat-TV und DVB-T2 ohne Abo-Zwang und ohne Zusatzgebühren anbieten, die erforderliche TV-Infrastruktur im Haus (Antennen und Verteilung) wird beim Bau bezahlt, genauso wie Wasserleitungen, die Stromverteilung, Heizung, und Telefon-Leitungen (bei der Telekom / z.B. bei 1+1 kann freiwillig ein VDSL-Vertrag abgeschlossen werden), sporadische Internet-Nutzer können für Internet auch eine Prepaid Handy-Karte einsetzen.
    Kabel-TV und deren Internet-Angebote sind ohne Abo-Verträge sinnlos, dann kann vom Hauseigentümer auch der Gestattungsvertrag gekündigt werden und dem Kabel-TV Betreiber das Zugangsrecht zum Haus entzogen werden, neue Kabel-TV Einspeiseverträge werden vielfach entfallen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2021