DVB-T2 bei schwieriger Empfangssituation

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Hallo,
Ich versuche jetzt schon länger DVB-T2 Empfang bei mir zu realisieren. Da es nur als Zweitsystem dienen soll neben Sat, möchte ich jetzt nicht viel Geld da rein stecken, da ich es ja auch kostenlos über die Mediatheken haben könnte. Trotzdem möchte ich es versuchen.

Folgende Situation:
Habe einen ersten Test mit einer unverstärkten Magnetfußantenne durchgeführt, erfolglos, was mich aber auch nicht wunderte. Nächster Sender ist durch einen Hügel verdeckt, geht auch bei UKW nur rauschend rein, jedoch kriege ich Hohe Linie und Ochsenkopf über UKW DEUTLICH besser rein, vielleicht wäre dies einen Versuch wert. Möchte aber keine Dachantenne oder Außenantenne, der Aufwand rentiert sich einfach nicht. Möchte es durch eine Innenlösung realisieren, sonst lasse ichs.

Tut mir leid für dieses Luxusproblem, könnte ja auch die Mediathek nehmen, finde es aber besser nicht alles über Internet zu machen, am Land ist das auch sehr Störungsanfällig. Die Frage ist, ob das realisierbar ist und ob es sich lohnt sich mehr Equipment anzuschaffen, oder ob ich es lassen soll. Danke für Hilfe

 

Wenn Selbstbau für dich in Frage kommt:
selbstbau doppelquad dvb t2 - Google Suche

 

erst immer einen Empfangscheck machen auf :

Empfangscheck

Die wahrscheinliche oder vermutete Senderrichtung wirklich feststellen . Polarisation feststellen Antenne senkrecht oder waagerecht. In Richtung Sender halten erstmal aus dem Fenster raus und Sendersuchlauf starten .

Auf die schnelle gefunden : Ochsenkopf (K30,37,40) horizontal, hohe Linie (K21 ,27,36) vertikal .
Beste Kanäle dann manuell einlesen damit nicht doppelt vorhanden .

Antenne dann anpassen was Bauart und Verstärkung angeht .

> was wird überhaupt für ein Empfangsgerät genutzt ? Ältere TV Geräte können kein DVB-T2 !

 

Bei der Doppelquad mit 60 Ohm Fusspunktwiderstand kann DVB_H2 nicht viel falsch machen.

Der Empfangscheck regt vorallem in ländlichen Gebieten nur die Darmtätigkeit an, denn sie beruhen nicht auf tatsächlichen Messungen.
Eigenbau und Ausprobieren ist noch das Beste, aber wenn sich schon mit der Magnetfußantenne nichts tut, wird sich mit anderen Zimmerspielzeug auch kaum Erfolg einstellen.
Den Outdoor-Test würde ich dir auch empfehlen.

 

Gute Innen-Antennen, auch bessere Außenantennen könnten im Wohnraum / im Dachboden eingesetzt werden.
Am wichtigsten ist der Eigengewinn von Antennen, mit Richtantennen ist dieser meist höher.
Eine gute DVB-T2 Richt-Antenne, für vertikale oder horizontale Polarisation einsetzbar: AUY 48 UHF-Antenne
Meine Verstärker-Empfehlung, siehe ORF aus Mitte Bayern empfangen > TGN |extrem rauscharm|.

Hoher Eigengewinn von19 bBi - nur für horizontale Polarisation, integrierter Spezialverstärker: TELEVES Dat Boss LR LTE
Weitere Infos zur obigen Antenne, siehe: Gleichzeitiger Empfang DVB-T2 Deutschland / Frankreich

Seltener und sehr hoher Antennen-Aufwand auf dem Dach, für extremen Fernempfang: Interview mit Daniel Paul

 

Die Prognosen sind in unserer Gegend zumindest oft falsch, weiß ich von einigen bekannten. Habe mittlerweile mit einer unverstärkten Magnetfuss innen getestet, Signal wäre zwar da Stärke so 50 bis 60 Prozent aber nur 0 Prozent Qualität.

 

Wie hoch ist denn bei dir "innen"? Bei terrestrischen Signalen ist die Höhe entscheidend. Ich bekomme im Zimmer im 1. Stock auch kein Programm rein, aber eine Etage höher, unterm Dach, habe ich alle, die ich hier empfangen können soll mit 100% Signalqualität, und das mit nur einen einfachen Eigenbaudipol.

 

Habs im 1. Stock getestet.

 

Was deutlich häufiger ein Problem ist ist der TV als Störsender. Beim Einschalten brechen DAB und DVB-T einfach weg. Da macht jeder Meter den die Antenne vom Gerät weiter weg steht sehr viel aus.