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Zu erwartende BER bei Astra 19,2° Ost und 85cm Spiegel

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Soligor, 30. Mai 2016.

Schlagworte:
  1. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Danke Dir! Deine CBER-Werte liegen ja auch eine Zehnerpotenz unter meinen. Deine C/N entsprechen meinen MER? KWS schreibt zu ihrem / "meinem" Messgerät: "Neben der Messung der Bitfehlerrate hat sich bei digitaler Übertragung die Messung der MER etabliert. Sie ist in ETR 290 festgelegt."
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Upps, war mir gar nicht aufgefallen. Man kann zwischen C/N und MER umschalten, und normalerweise lasse ich MER anzeigen (… sowie Paketfehler statt LBER). Vielleicht hatte ich das seit dem letzten FW-Update noch nicht wieder angepasst. Für 11582 MHz zeigt das Varos MER 16,2 dB an.

    In der Anleitung wird die Umrechnung in Abhängigkeit vom Roll-off-Faktor benannt, habe ich aber nicht im Kopf. Richtig umgesetzt ist das aber nicht, denn die NW kann ja nicht davon abhängen, ob man C/N oder MER anzeigen lässt, steigt aber mit dem Wechsel auf MER-Anzeige auf 9,2 dB.
     
  3. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Ich habe mich immer an die fachkundigen Beiträge von @Klaus Am See erfolgreich gehalten und Klaus schrieb in diversen Threads wiederholt, dass man kein Messgerät benötigt, wenn man nur sehr selten eine Satantenne justiert:

    Auszüge -

    Die Signalqualität wird normalerweise als C/N bzw. Eb/N0 angegeben. Ein Wert ab 12dB sollte hier angezeigt werden. Je nach Symbolrate und FEC ist ein störungsfreier Empfang herunter bis etwa 7dB möglich (da hat das analoge Bild längst ausgesetzt). Macht also 5dB Schlechtwetterreserve, und das reicht statistisch aus damit du weniger als 8h Empfangsausfall im Jahr hast.
    Und:
    Bezüglich Meßgerät komt es darauf an wie oft du so eine Antenne ausrichten willst. Kommt es nur sehr selten vor dann benutze die C/N-Anzeige vom digitalen Satellitenreceiver. Mit dem MSK33 kannst du das Optimum nicht besser finden.

    Und:
    Und wie macht man das nun richtig? Also man nehme ein Gerät welches die Signalqualität beurteilen kann, z.B. ein Antennenmeßgerät, oder auch einen digitalen Satellitenreceiver. Man muß den C/N-Wert bzw. Eb/N0 beobachten und das LNB drehen, bis hier das Maximum erreicht wird. Alternativ kann man auch einen Spektrumanalyzer nehmen und das Spektrum beobachten. Die C/N-Methode ist allerdings am einfachsten, zumal das fast jeder Receiver anzeigt. Nach dieser Anzeige ist die Ausrichtung der Antenne optimal möglich, jedes noch so teure Meßgerät hilft dabei nicht mehr.
     
  4. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    @Volterra : ich besitze selbst kein Messgerät und habe sowohl meine erste billige Stahlschüssel für DT64 (1993) als auch meine spätere 85er Gibertini für DVB-S immer mit "Bordmitteln" ausgerichtet: analoger / digitaler Satreceiver, Fehlerratenanzeige des ADR-Empfängers in der Lemon Volksbox (der war dafür besonders gut geeignet), alter sowjetischer TV-Portable (1993) bzw. USB-Kabelpeitsche mit Composite-Eingang zur Darstellung des "Signal-Balkens" vom DVB-Receiver (2005). Es lief immer gut. Auch Multifeed mit 4 Orbitpositionen waren damit kein Problem.

    Nur wenn schonmal ein "amtliches" Messgerät herumsteht und ich also nicht Nachbars Fernseher aufs Dach stellen muss, sondern bequem netzunabhängig sogar richtige Messungen machen und die Ergebnise speichern kann, dazu noch wild die LNB-Spannungsversorgung umschalten kann um zu sehen, ob das LNB auch korrekt nicht darauf reagiert - warum sollte ichs dann nicht tun? Bei der Gelegenheit gleich mal die Konstellationsdiagramme anschauen und ein Gefühl dafür bekommen, was sich real bei DVB-S/S2 zeigt. Ich kannte es bislang halt nur von DVB-C. Und da geht ohne ordentliches Messgerät gar nichts.

    Zwecks Einordnung der Messwerte in das, was sich normalerweise in der Praxis zeigt, habe ich hier darüber geschrieben.
     
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  5. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Wenn die Justierung von Satantennen mein Beruf wäre, würde ich das beste Messegrät besitzen und anwenden.
    Aber:
    Für die Justierung via Receiver, kann der Receiver im Wonhnimmer bleiben und nicht auf einDach verfrachtet werden.
    Ein Helfer der den maximalen C/N Wert im WZ abliest und 2 Telefone reichen.....
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2019
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  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Guten Morgen,

    grundsätzlich sehen die Messungen im PDF fast aus, wie ich sie erwartet hätte. Ich habe einen 100er Reflektor und entsprechend 2 bis 3 dB mehr MER.
    Die von dir als "vermatscht" bezeichneten 8PSK-Konstellationsdiagramme sind "normal". Die 8PSK-Transponder der ARD stechen positiv heraus, das liegt aber an einer besonderen Uplink-Technik, auf die ich hier nicht weiter eingehen kann.
    Deine Messungen zeigen noch immer etwa 6 dB Systemreserve, man kalkuliert für Einzelempfangsanlagen eigentlich 3 dB ein. Du solltest keine Probleme mit dem Empfang haben, auch nicht ber stärkeren Regengüssen (Ausnahme: Sintflut).

    Viele Grüße, Klaus
    Schaut euch mal dieses Bild an!
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    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2019
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  7. KeraM

    KeraM in memoriam †

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  8. seifuser

    seifuser Lexikon

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  9. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Nen schwarzen Bildschirm hab ich! Nen schwarzen Bildschirm!



    Hallo Klaus,

    herzlichen Dank für die Einordnung der Werte! Ich kannte bislang aus eigenem Messen nur die Konstellationsdiagramme von 64 QAM, 256 QAM und DVB-T. Wie scharf die Trefferwolken bei 8PSK üblicherweise sind, lerne ich jetzt gerade. Die Uplink-Technik der ARD muss ich mir also mal erklären lassen, bislang war mir gar nicht bewusst, dass es da etwas besonderes gibt.

    Wieso kommt aber @raceroad an nem 85er Blech schielend auf doch signifikant bessere Werte als ich (CBER um Faktor 10 besser, MER um 1-2 dB besser)?

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2019
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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