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Vodafone verliert 2 Millionen TV-Kunden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. November 2024.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... die Realität dürfte aber anders aussehen. Vodafone hat nicht zuletzt auch viele (mittelbare) Kunden, die den Kabelanschluss zwar über die Mietnebenkosten bezahlen mussten aber nie genutzt haben, weil sie ihren linearen TV-Konsum über andere Verbreitungswege, wie z.B. DVB-S(2), DVB-T2, DVB-IPTV etc., befriedigt haben ...
     
  2. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Mehrnutzerverträge mit Betriebskostenumlage gab es vor allem bei privaten Vermietern. Von denen lässt sich keiner einen Schüsselwald gefallen, notfalls wird der Proband entmietet. Die zugepflasterten Hauswände findet man höchstens bei Wohnungsunternehmen in billigen Lagen, wo niemand freiwillig wohnen möchte.

    DVB-T2 hat weniger als 3 % Nutzer. Und wo bitte gibt es noch DVB-IPTV?

    Die OTT-Anbieter von Linear-TV erhofften sich einen Millionenzuwachs, obwohl das Durchschnittsalter des linearen Fernsehzuschauers mittlerweile 60 ist, das Durchschnittsalter des typischen Mieters jedoch nicht. Allein schon die fast 3 Millionen Studierenden, von denen viele zwangsweise Kabel-TV-Umlage bezahlt haben, werden weder ein MagentaTV-Abo abschließen, noch jemals DVB-S2 nutzen.
     
  3. Antenne-HD

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    Gerade in diesen Tagen liefen 2 Werber im Haus rum und quatschten die Leute voll mit "haben Sie Internet , was etc .. unser Angebot etc. 1000 Mbit,
    Glasfaser (! bei Kabel Koax ) ".

    Aber mal einen Techniker schicken der die ohne Vertrag im Verteiler Kasten abklemmt ist nicht .
    Warum wohl nicht - weil sie dann die negativen Tatsachen anerkennen und mit echten Zahlen zum prozentualen Verlust im Kundenbestand je Objekt leben müssten ...
     
  4. lg74

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    Ich vermute: dann bricht denen beim ersten relevanten Sportevent, das in ARD oder ZDF läuft, das DOCSIS zusammen. Die Massenprogramme sind immer noch in DVB-C effizienter, die gan zspeziellen Spartenprogramme sind es, die in IP effizienter sind, da es Cluster geben wird, in denen sie nicht ein einziges mal abgerufen werden zu bestimmten Zeiten.

    Mein Nachbar will übrigens seine zwei Giga TV Cable 2 Boxen abstoßen. Er kommt mit den Dingern nicht klar und will es einfacher, halt über die in den beiden TVs integrierten Tuner. Er rief mich runter, ich sollte ihm mal erklären, was das an Kostenersparnis brächte. Allein: ich weiß es nicht. Sein Tarifkonstrukt mit zig TV-Paketen (von denen er auch eines los werden wollte) und 2 Boxen, irgendwelchen Rabatten, Internet, Miet-Fritzbox und (offenbar aber nicht zu diesem Konstrukt gehörenden) Mobilfunkverträgen erlaubt mir nicht, den künftigen Preis auszurechnen. Ich meinte dann, da muss er wohl wirklich mal in einen Shop oder als Vertragskunde anrufen und das besprechen. Das ist ihm dann shcon wieder zu aufwendig gewesen, also lieber nicht vielleicht 10 EUR oder 15 EUR im Monat sparen, sondern alles so lassen, wie es ist. So läuft das bei den Senioren (wenn Geld im Haushalt vorhanden ist).

    Die Vodafone benutzt in der Tat Modulatoren, die andere Anbieter nicht benutzen. Die verwendete Technik klingt namentlich eher wie Rechenzentrum und nicht wie DVB-Headend. Aber die anderen Netze nutzen oft deutsche bzw. mindestens europäische Produkte: Astro Strobel (Deutschland) ganz massiv auch in Größtnetzen, z.B. bei der PYUR, WISI (wobei mir nicht klar ist, ob die WISI Tangram deutsche oder skandinavische Entwicklung ist), Teleste (Finland, die Luminato ist sehr verwandt mit der B-Nova, die von Blankom / Hilkom aus Bad Salzdetfurth vertrieben wurde), AppearTV (Norwegen), Axing (Schweiz, offenbar Entwicklung auch in Skandinavien), auch Kathrein ist noch dabei mit aktuellen Produkten - dazu einige kleinere bzw. weniger bekannte Marken(Polytron, BKtel, ...).

    DVB-C ist ein europäischer Standard, kein amerikanischer Standard: https://www.etsi.org/deliver/etsi_en/300400_300499/300429/01.02.01_60/en_300429v010201p.pdf

    Aber der Weg hin zu "alles via IP" ist trotz der irren Ineffizienz bei Massenprogrammen wohl kaum aufzuhalten - weil es die Mehrheit so will, dank guter Lobbyarbeit derer, die halt mit IP verdienen können und weil man das ganze Leben auf IP umstellt, warum also nicht auch das Fernsehen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. November 2024
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  5. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Ja, das macht die Vodafone auch ganz offiziell:

    [​IMG]


    Bis zu den Umsetzern Opto-Koax, die dann immer einen Cluster mit vielleicht paar 100 WE speisen, ist es ja heute ein Glasfasernetz. Da kann man mit dem Modewort "Glasfaser" gut Werbung machen, auch wenn da nur DOCSIS-Internet drüber geschickt wird...
     
  6. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Streaming ist keine Hochlast-Anwendung. Die Bandbreite des menschlichen Auges beträgt etwa 9 Mbit/s.

    In dem kommenden Jahren wird es mehr relevante Sportevents geben, die NICHT bei ARD und ZDF laufen werden. Die Anfänge deuten sich mit MagentaTV OTT bereits an. Die werden NICHT die Kabelnetze zum Zusammenbruch bringen - haben sie nämlich bisher auch nicht.

    Außer der Neukunden-Anmelde-Platform der Telekom (also praktisch die Buchhaltung) ist bis dato nichts zusammengebrochen.

    Der ist nicht aufzuhalten, weil es keine "Massenprogramme" mehr gibt - der Altersdurchschnitt von ARD und ZDF liegt inzwischen bei 65 Jahren.

    Zweitens es eben hochgradig ineffizient, hunderte DVB-C-Streams an ein paar Dutzend Augen und Ohren auszuspielen, von denen 99,9 % nicht geschaut werden.

    Und genau diese Kostentreiber sind bei Kabelnetzbetreibern künftig komplett raus.

    Mit Internet Access verdient man nämlich mehr Geld und gibt nichts mehr aus für einen Schwanz an überholter Broadcast-Technologie.

    Aber DVB-C ist tot, was man schon daran erkennt, dass DVB-C2 niemals eingesetzt wurde.

    Der Nachfolger DOCSIS ist ein amerikanischer Standard.
     
  7. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Die 99,9% sind völliger Humbuk!
    Außerdem sind hundert Sender deutlich weniger als zig tausende Streams
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Weil man DVB-C2 nie brauchte. (Der Umstieg wäre nicht finanzierbar) Deswegen ist DVB-C eben überhaupt nicht tot da es die 2 größte Verbreitungsmethode ist und dann kommt laaaaaaaaaaaaange nichts bis OTT oder IPTV erst kommt.
    Begreif das endlich.
    Du solltest langsam aus Deiner Traumwelt kommen und aufwachen.
     
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  9. Discone

    Discone Lexikon

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    Oma und Opa wollen kein OTT-TV, kompliziertere Geräte-Bedienung und höhere Kostenbelastung!
    Die neue Masche der Medienkonzerne ist den Leuten nicht erforderliche GigaBit-Verträge aufschwatzen, jetzt auch mit Glasfaser-Einspeisung in das Wohnhaus (nicht bis in die Wohnung, das wäre in Bestandsgebäuden dann nochmal eine teure Zusatz-Investition für Hauseigentümer). Wer soll das alles bezahlen, auch noch die mit überteuerten Mietzahlungen belasteten Wohnungsnutzer?
    Glasfaser > gut jeder zweite Deutsche würde nicht zu schnellem Internet wechseln
    Auch die Telekom kalkuliert für die Zukunft bereits höhere Gewinne mit mehr Kunden, Waipu.TV wird mit Preiserhöhungen folgen |wenn die Infrastruktur steht, Kunden bereits das Angebot abonniert haben und Alternativen für die TV-Versorgung gekappt werden, dann werden Anfütter- / Rabatt-Angebote reduziert und die Nutzungskosten erhöht|, Umstellung auf Abos für 24 Monate?
    Waipu.tv erhöht Preise für Perfect-Plus-Paket!
    Telekom vermutet hohe Anzahl von
    «Schwarzsehern»
    MagentaTV wächst leicht, profitiert aber begrenzt vom Ende des Nebenkostenprivilegs
    Nach der Sperrung / der irreversiblen Trennung der DVB-C Zuführung für das gesamte Gebäude bleibt überlasteten Haushalten nur noch die Flucht zu linearem Rundfunk zum Beispiel mit Nutzung von DVB-T2 (seltener möglich > Satschüssel innerhalb Balkon montieren?) und / oder Nutzungsgemeinschaften von einem Router für mehrere Wohnungen = Kostenteilung, oder nur noch ein günstigeres Mobilfunk-Abo auch für gelegentliche Internet-Aktivitäten einsetzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2024
  10. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    65 Zoll 4K TV - Samsung Q85T
    AV Receiver -Denon X2500H
    5.1 Boxen - Nubert NuBox(x) Serie 2x B-70, 2x 310, 1x CS 330, 1x AW 440 Subwoofer
    Spielekonsolen - Xbox Series-X, Nintendo Switch, PS5
    Streamingdevices - Fire TV 4K Max / Chromecast Ultra Samsung TIZEN 2020
    Sorry, aber das stimmt so einfach nicht. Das geschieht nicht, weil es schlicht bei den meisten Mehrfamilienhäusern nicht möglich ist. Ein Großteil der Wohnungsbestände der großen Wohnungsbaugesellschaften oder Genossenschaften stammt halt aus den 60ern bis 90ern und dort gibt es in so gut wie keinem Gebäude Sternstrukturen. Praktisch alles bis in die 80er wurde mit Antennenanlagen vom Dach geplant und dann mit der Umstellung auf Kabel einfach nur unter Nutzung der alten Leerrohre in den Keller verlängert. Die Baumstrukturen sind aber immer noch vorhanden. Selbst wenn die Kabel selbst irgendwann durch neue Kabel (wegen der Abschirmung in den Bildstörungen die es durch das einspielen des Antennensignals irgendwann gab) ersetzt wurden, blieb die Struktur fast immer erhalten.

    So ist es zum Beispiel auch bei uns. Bei uns im Haus hängt der Kabelverstärker der lediglich 1x getauscht wurde, als wir die Wohnung gekauft haben, weil wir die ersten waren im Haus die Internet über Kabel-TV (Damals noch Unitymedia) gebucht haben. Von dort gehen fünf Stränge ab (3 für unser Haus / 2 fürs Nachbarhaus). An jedem Strang hängen dann aber als Baum jeweils 5 Wohnungen in Reihe.

    Wenn jetzt 3 dieser Wohnungen keinen neuen Vertrag gemacht haben, 2 aber schon, kannst du nicht einfach im Keller absperren, sondern du musst in jede einzelne Wohnung und Sperrfilter in die Dose einbauen. Das die Dose dann, sobald der Techniker weg ist, wieder gegen eine billige Dose vom Baumarkt getauscht wird, kann man praktisch auch nicht verhindern. Das ist je technisch absolut keine Herausforderung. Bei uns war auch niemand in der Wohnung, obwohl wir alle TV Produkte von Vodafone seit über 3 Jahren gekündigt haben und nur noch Internet und Festnetztelefon über die beziehen und via Magenta-TV App lineares TV schauen.

    Das juckt bei Vodafone niemanden, da es schlicht ein Kampf gegen Windmühlen wäre und sich Schwarz Sehen schlicht in den meisten Immobilien nicht verhindern lässt. Das ginge nur per "Grundverschlüsselung" aller TV-Sender, was bei den öffentlich-rechtlichen aber nicht erlaubt ist, oder mit einer kompletten Umstellung auf IPTV. Solange das nicht gemacht wird, kann Vodafone bei einem Großteil der ehemaligen "Zwangskunden" schlicht eine Weiternutzung nicht verhindern, sondern lediglich per Werbung "Drohszenarien" mit Schwarzen Bildschirmen aufbauen und hoffen, dass die Nutzer technisch so wenig versiert sind, dass die das glauben und auch wirklich niemanden kennen (Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen) die ihnen erklären, dass es schlicht nicht möglich ist, das Signal abzuknipsen, ohne das ein Techniker die Wohnung betritt.
     
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