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simpliTV in Österreich

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von misteranonymus, 5. Februar 2013.

  1. misteranonymus

    misteranonymus Talk-König

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    na dann ist das jetzt auch geklärt. Danke an globalsky für den sehr ausführlichen Bericht
     
  2. DVB-X

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    Aber es scheint so, als würden die Verträge nicht mehr bindend zu sein:

    In Oberösterreich sendet nun LT1 über DVB-T2 in HD unverschlüsselt. Der Sender wird zwar für die RTL-Mediengruppe sowohl vom gesendeten Inhalt als auch vom Overspill Richtung Deutschland uninteressant sein. Aber das sind andere Sender speziell in Ostösterreich auch, die ich bereits genannt habe:
    Die haben aber alle bei der Umstellung im Oktober 2016 "brav" verschlüsselt.
     
  3. Appleuser

    Appleuser Gold Member

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    Vor allem warum müssen Sender, die NULL Sublizenzen wie LT1 von weRTLosen Fernsehveranstaltern vorschreiben lassen wie sie zu senden haben....

    Und ORF III unverschlüsselt in HD zu senden täte weRTLosem Fernsehen sicher nicht weh, da dies völlig andere Zielgruppen sind....

    Für mich sind so Knebelverträge keine Entschuldigung...
     
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  4. xyladecor

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    Ich kenne die Entwicklung, dennoch lief es aber auch trotz dieser "Probleme" weitere 20 Jahre, so groß können sie also letztlich nicht gewesen sein, und hätte man DVB-T2 hierzulande genauso lasch durchgezogen wie DAB+, würden die ÖR auch weiterhin so lange FTA terrestrisch weitersenden, die noch vorhandenen SD ÖR sind ja der Beweis dafür.

    Sendeleistung drosseln und den Empfang im Grenzgebiet des Nachbarlands erschweren ist das eine, eine nahezu komplette "Grundverschlüsselung" über Antenne im ganzen Land aber noch was ganz anderes. Und wenn da RTL meckert, weil das zu weit in ein Land reinstrahlt ist das auch auch legitim, daß deswegen ganz Österreich grundverschlüsselt ist aber sicher nicht und völlig unverhältnismässig und mit dem Rechteprobleme bezüglich overspill nicht erklärbar.

    Die Grundintention ist eine ganz einfache, der ORF hat mit der ORS ganz einfach aus der Not eine Tugend gemacht und versucht nun damit ein zusätzliches Körberlgeld zu machen mit dem skandaläsen Nebeneffekt, daß öffentlichrechtlicher Runfunk in Österreich auf kurz oder lang nur noch komplett verschlüsselt und mit extra afür notwendiger Hardware zu empfangen ist, und damit fallen die hoffentlich so richtig auf die Nase.
     
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  5. plueschkater

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    Es ging den deutschen Privatsendern hauptsächlich darum, dass ORFeins aus den reichweitenstarken Kabelnetzen verschwindet, allen voran München, Regensburg... und das ist durch die Leistungsreduzierung damals passiert.
    Der Direktempfang spielt nicht mehr sooo eine große Rolle. Seit der Aufschaltung von ARD, ZDF und BR3 auf Astra im Jahr 1993 wurden kaum noch neue, terrestrische Antennenanlagen montiert. Aus der Zeit Mitte der 90er sieht man selten noch die Kombination Sat-Anlage plus 1x VHF und 1xUHF auf Salzburg-Gaisberg.
    Nachdem die Sendeleistung von K08 ORF1 heruntergefahren wurde und die Bildqualität sich verschlechterte, wurde bei Neuinstallationen praktisch immer auf die Terrestrik verzichtet, selbst UKW-Antennen sieht man längst nicht überall. Von den bestehenden, alten Antennenanlagen sind viele den Dachsanierungen zum Opfer gefallen, gerade bei Einfamilienhäusern.
    Mit der Umstellung auf DVB-T in Deutschland und Österreich gab es ein kleines Comeback der Terrestrik, auch in Bezug auf ORF. Manche der alten Anlagen (insbesondere Mehrfamilienhäuser, Hotels usw.) wurden entsprechend umgerüstet. Neuinstallationen mit einer Sat-Anlage und zusätzlicher UHF-Yagi für die Österreicher sieht man sehr selten. Allgemein ist das Interesse an den österreichischen Programmen hier längst nicht so groß, wie man annehmen könnte. Wenn man jemanden auf diese Möglichkeit anspricht (hier vor Ort ist der Empfang lagebedingt noch dazu recht einfach zu realisieren!) heißt es oft sinngemäß "wir haben ja über Sat schon so viele Programme, das braucht es nicht..."
     
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  6. DVB-X

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    Offiziell kannst mit solchen Knebelverträgen sowieso nicht argumentieren. Ich vermute, dass die offizielle Argumentation immer über die Kosten geführt wurde. Also bei unverschlüsselter Übertragung muss jeder Programmveranstalter die DVB-T2-Umstellungskosten selbst tragen, bei verschlüsselter Ausstrahlung wird das über SimpliTV mitfinanziert. Die Kostenargumentation hat sich ja offensichtlich auch früher schon bewährt:
    Aber auch diesmal ist das nur eine Argumentation auf Zeit. Verträge werden nur auf bestimmte Zeit abgeschlossen und Umstellungskosten können nicht ewig in Rechnung gestellt werden.
     
  7. Appleuser

    Appleuser Gold Member

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    ... und vor allem wenn ORFeins HD wegen RTL nicht außerhalb Österreichs empfangbar sein hätte dürfen hätte der ORF schlichtweg folgendes machen können: ORFeins HD verschlüsseln und mit der ORF-Satkarte verfügbar machen, anstatt so hirnlos mit "anderer" Verschlüsselung via DVB-T2 daherkommen. Dann wäre ganz klar gewesen: man braucht die ORF-Karte bei ORFeins HD auch via Antenne.... Wenn die zwecks Kompatiblität ganz simpli normalen Audiocodec usw. genommen hätten... wäre das für Kopfstationen jetzt ein Paradies.... Aber nein die vom Küniglberg nützen das Rechteproblem und ziehen daraus einen Vorteil. Das ganze ist so dermaßen hinterfotzig, dass es hinterfotziger nimmer geht...
     
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  8. globalsky

    globalsky Talk-König

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    - 13 Sat-Antennen (3 davon motorisiert)
    - größte Antenne: 220 cm Durchmesser
    - motorisiert: 150 cm, 180 cm, 220 cm
    - C-Band-Empfang: 220 cm
    - 11 DVB-S2-Receiver
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    - Wendelstein (D), Brotjacklriegel (D)
    - Salzburg (A): E29, E32, E38, E42, E47
    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
    - 3 DVB-T2-Receiver inkl. "simpliTV"
    Ich stimme Dir in dem Punkt zu. Man sollte die Verschlüsselungen untereinander kompatibel machen, Sat-Karten sollten auch terrestrisch einsetzbar sein. Außerdem wären meines Erachtens nach die Verträge für die Nutzung der Verschlüsselungssysteme so abzuändern, dass man die Programme außerhalb von rechterelevanten Programminhalten unverschlüsselt übertragen kann. Dann müssten vor allem 'ORF eins' und 'ORF Sport +' nahezu komplett verschlüsselt bleiben, 'ORF 2' und 'ORF III' könnten zu 80% unverschlüsselt und das auch in HD verfügbar sein, weil hier doch überwiegend Eigenproduktionen und Information auf dem Programmplan stehen. Hier kann man dem ORF durchaus Versagen vorwerfen und hier kann der öffentlich-rechtliche Anbieter auch nicht die Rechteproblematik mit der deutschen RTL-Gruppe als Vorwand vorschieben.
     
  9. Appleuser

    Appleuser Gold Member

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    Damals in der FH sagte man mir ein Dozent vom ORF, dass sie die Verschlüsselung bei ORFSport+ wegen der 2. Bundesliga gemacht haben.

    Zu TW1 Zeiten waren die Randsportarten europaweit empfangbar - das wäre auch heute kein Problem, da diese Vereine eher Verbreitung wünschen als Verbreitung einzuschränken. Selbst über Satellit müsste man bei ORFSport+ nur eine sporadische Verschlüsselung von 20 % machen.

    Der ORF will letztendlich ein kleines Problem zum Geschäft machen.
     
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  10. Discone

    Discone Institution

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    In DE und AT ist RTL mit seinen Forderungen zur Grundverschlüsselung
    schuld an restriktiver + Schrott-Technik, und bei Einschränkungen
    der DVB-T Reichweite, auch im Grenzgebiet zur Schweiz (SRG in DE).

    Ein anderes Thema, gibts mit dem Einsatz vom SimpliTV CI+ Modul
    in zertifizierter CI+ Technik Einschränkungen bezüglich Aufzeichnungen,
    temporär auch bei diversen ORF-Sendungen oder nur bei RTL und Co.?
    Mit der Antwort könnte Sat-Jo bei seiner Kaufentscheidung geholfen werden.
    > DVB-T2 Receiver mit speziellen Kriterien