Signalstärkenprobleme neue Sat-Anlage mit alter Verkabelung

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AW: Signalstärkenprobleme neue Sat-Anlage mit alter Verkabelung

Die beste Variante ist immer, wenn man die oft sehr teuere Antennenerdung unter gewissen Voraussetzungen vermeiden kann.
http://www.kleiske.de/vde 0855/vde0855_310108.pdf

Hinzu kommt, dass man in der Regel leichten Zugang zur Schüssel hat.
Wenn möglich, sollte man die Schüssel in Kopfhöhe an der Hauswand montieren oder via 3m Leiter noch relativ gefahrlos erreichbar.
Stört so weit unten ein Hindernis, sollte die Schüssel in Nähe eines Hauswand - Fensters montiert werden.

Im letzten Winter gab es hier die meisten Probleme, wenn die Augen der LNB Köpfe vereist wurden. Durch Wind verfrachteter überhängender Nass-Schnee auf dem LNB führt auch zum Totalausfall - während Schnee auf der Schüssel weniger problematisch ist.

Zur Optik:

Ich habe unter der Schüssel einen immergrünen Kirschlorbeer gepflanzt -
der inzwischen die Schüssel völlig einrahmt, so dass man quasi von den Seiten nix mehr davon sehen kann.

 

AW: Signalstärkenprobleme neue Sat-Anlage mit alter Verkabelung

Soo.. nachdem das Wetter nun heute mitgespielt hat, ist die Antenne an die Hauswand gekommen..

Am Ausgang des OSP904 kommen ohne Abdeckung des LNB 100 Punkte Signalstärke und 100 Punkte Signalqualität an. Mit einem nassem Lappen (doppelt) über das LNB gelegt kommen 100 Punkte Signalstärke und 70 Punkte Signalqualität am Ausgang an.. Denke die EInstellung ist somit sehr gut.

Nun zum Problem. Der neue Antenneplatz macht eine Neuverkabelung erforderlich. Um das Haus nicht vollkommen zu verschandeln, bin ich gezwungen in ein Zimmer das Kabel ziemlich umständlich über eine lange Strecke zu verlegen. Die Kabellänge ab Multiswitch beträgt ca. 27 Meter (in Worten: siebenundzwanzig). Frage an die Experten: geht das überhaupt und wenn ich das schon mache, welches Kabel benutze ich dann dafür, damit auch bei dieser Kabellänge HD-Empfang ohne Klötzchen möglich ist. Wenn Ihr mir einen genauen Typ am besten noch mit einer günstigen Bezugsquelle nennen könntet, wäre ich Euch sehr verbunden (sofern das nicht gegen Forenregeln verstößt).

Danke! Und Gruß

 

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Kabel empfehle ich keines. Nur soviel, das bis 50 Meter ein ungehinderter Empfang sicher gestellt sein sollte.
Für Kabellängen über 50 Meter gibts dann Lösungen. z.b die Schaltspannung am Receiver erhöhen.

 

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Zu Kabellängen hinter einem ganz normalen LNB oder MS:
Dazu ein wirklicher Experte - von denen sich hier nur noch selten jemand tummelt:
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/1001027-post3.html

Na einen MS betreibst Du ja und selbst mit einer Kabellänge
von 70 gab es hier bei einem Test keinerlei Probleme,
da ohne Dose via Kathreinkabel LCD95 oder LCD111
noch immer ein Pegel von über 50dBµV anlag.
Hier bekommst Du Kathreinkabel - Meterware:

Antennenkabel/Anschlusskabel
LCD 95 reicht völlig.
Alles wird gut.

 

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Ach Volterra.. von wegen alles wird gut..

Was bisher geschah:

Satantenne ist zu 100% vernünftig ausgerichtet. Von der Satantenne gehen ein paar Meter dreifach geschirmtes Koaxkabel zum MS (Fuba OSP904). Wie oben bereits geschrieben, kommen aus dem MS hervorragende Werte, und das auf allen 4 Ausgängen.

Ein erster Test ab MS mit einem zweifach geschirmten Noname Koaxkabel mit 15 Metern Länge ergab 100 Signalstärke und 100 Signalqualität. Dabei lag das Kabel aber zusammengerollt neben dem MS und der Fernseher stand direkt daneben.

Nun wurden die Kabel wie benötigt verlegt. Entgegen meiner ursprünglichen Annahme haben sich folgende Kabellängen ergeben:

Kabel 1 = 15 Meter
Kabel 2 = 28 Meter
Kabel 3 = 32 Meter
Kabel 4 = 37 Meter

Für Kabel 2 bis 4 wurde Kathrein LCD 111 verwendet. Kabel 1 war ursprünglich das zweifach geschirmte Nonamekabel.

Die Kabel wurden in PVC-Installationsrohren bzw. hinter der Scheuerleiste verlegt (Sauarbeit!). Nachdem das Kabel 1 (15 Meter) da war, wo es hin musste, F-Stcker drauf und am Fernsehgerät angeschlossen. Ergebnis: Signalstärke 100 und Signalqualität 20! Zwanzig!!! HD ging so gut wie gar nicht. Alle Verbindungen nochmals kontrolliert und für gut befunden. Gleicher Test an Kabel 4 (37 Meter LCD 111) mit Signalstärke 100 und Signalqualität um die 53 rum ohne Bitfehler.

Also dachte ich mir, dass ich das Kabel 1 beim Verlegen irgendwie kaputt gemacht habe. Fluchs ein neues bestellt (15 Meter Kathrein LCD 115), neu verlegt und peinlich drauf geachtet, dass dem Kabel nichts zustößt. Ergebnis: Signalstärke 100 und Signalqualität 20! Das kann doch nicht sein!

Alle anderen Kabel angeschlossen und getestet. Ergebnis:

Kabel 1 = 15 Meter --> Signalstärke 100, Signalqualität 20
Kabel 2 = 28 Meter --> Signalstärke 100, Signalqualität 38
Kabel 3 = 32 Meter --> Signalstärke 100, Signalqualität 46
Kabel 4 = 37 Meter --> Signalstärke 100, Signalqualität 53

Als ich diese Zahlen sah, meinte ich zu erkennen, dass mit steigender Kabellänge der Empfang besser wurde. Das nunmehr sinnlos rumliegende 15 Meter Noname Kabel via F-Verbinder mit dem 37 Meter Kabel verbunden (insgesamt damit 52 Meter Länge) und die Signalstärke lag bei 78! Verbinde ich das Kabel 1 (15 Meter) mit dem alten 15 Meter Kabel ergibt dies eine Signalstärke von um die 50.

Und hier nun kam mir der Gedanke, mein Haus abzureißen, weil irgendwo bestimmt ne Goldader drunter ist. Seit wann führen denn größere Kabellängen zu einem besseren Empfang? Wenn ich noch 100 Meter an jedes Kabel dranknüpfe, dann habe ich wieder überall 110/100 oder was?

Kann mir irgendjemand dieses Phänomen erklären und mir sagen was ich falsch mache? Langsam verliere ich mit dem ******* die Nerven.

Zur Ergänzung: es wurden nirgendwo Antennendosen verwendet. Alle Kabel gehen direkt (ggf. durch F-Verbinder verbunden) vom MS zum Fernseher.

Danke für Eure Hilfe und vor allem allen ein schönes Osterfest.

 

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Wenn das hier gegeben ist -

- gehe ich davon aus, dass der neben dem MS stehende FS auch besten Empfang hatte.
Richtig?

Und nun ergeben sich über die gleiche, aber nun fest verlegte Kabellänge von 15 Metern nur noch 20% SQ?
Ev. auch noch mit dem gleichen Testreceiver wie zuvor in MS Nähe?

Also umme 8 Jahre konzipiere ich Mehrteilnehmer Satanlagen
und zusätzlich darf ich den Feuerwehrmann spielen, wenn bei den Sportamigos mal wieder nix mit Satempfang geht:

Aber sowas habe ich noch nie angetroffen.

Hier meinst Du sicher nicht SIG /Signalstärke, sondern SQ!
Richtig?

Generell ist die Erklärung ganz einfach:

Es dürften zu hohe Pegel (SIG) gegeben sein - die Deine Receiver übersteuern.
Zu hohe Pegel sind weniger gut als zu niedrige Pegel.
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/849532-post15.html
Auszug:

Und erweitert:
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/862749-post3.html

Um Übersteuerungen zu vermeiden, kann man einen Dämpfungsregler
einsetzen:

So weit, so gut.

Aber nochmals verdeutlicht:

Es lagen beim Test neben dem MS und 15m Kabellänge via Receiver und FS 100% Signalqualität an.
Bist Du ganz sicher, dass das wirklich so der Fall war?
Sorry - aber da sind erhebliche Zweifel angebracht,
das das einfach nicht zu Deinen Tests mit den verlängerten Kabeln passt.

Diese 100% SQ müssen auch angezeigt werden, wenn ein 15m langes Kabel fest verlegt wird
und der gleiche Testreceiver daran betrieben wird.

Erwähnt wurde zwar das MS Fabrikat, aber nicht das LNB Fabrikat, was ev. ein Highgain LNB sein könnte.

Na dann schaunmermal:

 

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Zutreffend. Testgerät ist jeweils immer der gleiche Samsung TV mit DVB-S2 Tuner. Also kein externer Receiver.

Korrekt

Ja, Tippfehler. Die 78 stellen die Signalqualität dar, Signalstärke ist immer 100.

Ja, da bin ich ganz sicher, lässt sich auch jetzt noch wiederholen. Mach heute Nachmittag nen Bild davon.

LNB ist ein Fuba DEK 400. Das direkte Anschließen des LNB am Fernseher brachte gar kein Signal.

Danke Volterra

 

AW: Signalstärkenprobleme neue Sat-Anlage mit alter Verkabelung

Lange Rede kurzer Sinn. Mache folgendes.


Für alte Hausverkabelungen solltest du den TechniRouter5/1x8 G TechniRouter 5/1x8 G (Grundeinheit) [0000/3290] - TechniSat Digital verwenden
Wichtig ist das der Router Unicable fähig ist nach nach EN 50494 ist. An den Können Router können 8 Teilnehmer angeschlossen werden. Die Receiver und FS Geräte müssen natürlich auch Unicable fähig sein. Vorhandene Dosen, Verteiler und Verstärker müssen durch Sat -taugliche Bauteile erneuert werden. Hier ist zu beachten,dass alle Bauteile einen DC-Bypass haben und besonders die Durchgangs-Dosenüber zwei DC-Bypässe verfügen. Der DC-Durchlass wird für den Transport desDiSEqC-Signals benötigt. Die 13/18 V des Receivers werden nicht alsSchaltbefehl benötigt, sondern um die DiSEqC-Befehle zu transportieren bis zumTechniRouter. Natürlich müssen die bestehenden Koaxialkabel auch auf ihreSat-tauglichkeit hin überprüft werden. Alles andere kannst du dem Datenblatt entnehmen

 

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Wieso das den?
Bei vorhandene Baumstruktur(Reihenschaltung) und keine Möglichkeit neue(zusätzliche) Kabel zu verlegen, ist das schon klar.
Wenn aber da schon Sternverteilung vorhanden ist, siehe ich kein Grund extra auf Unicable zu setzen.

 

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Samsung-TVs sind laut amazon Kommentaren recht empfindlich in Sachen Pegel. Dämpfungsglied könnte hier also tatsächlich helfen und den Pegel auf ein Samsung-Maß herunter bringen. Ist im vgl. zum Technirouter auch ähm billiger^^

Sicher das du nicht nur auf den falschen Sendern geschaut hast? Du hast, wenn ich mich nicht verguckt habe, ein Quattro-LNB. D.h. auf jeden der 4-Kabel liegt eine SAT-Ebene an. Hast du den Receiver direkt mit dem LNB verbunden kann dieser auch nur diese eine Ebene empfangen. Und je nach dem welchen du angeschlossen hast und welchen Sender du ausgewählt hast, kann da nichts kommen.

Also schauen welche Polarisation (Horizontal (H) oder Vertikal (V)) und welches Band (high, größer 11700MHz oder Low, kleiner 11700MHz) du angeschlossen hast und dann einen Sender testen, der auf dieser Ebene liegt (Liste)
Pro7 wär z.B. Highband horizontal.