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Probleme mit Empfang von ZDF (Köln)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Venom_INC, 20. August 2018.

  1. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Eben nicht. Es geht um die Innere Sicherheit.

    Wir reden ganz offen darüber, dass in unserer ehemaligen westlichen Schutzmacht in den nächsten sechs Wochen ein Bürgerkrieg ausbrechen kann. Das ist zwar ungeheuerlich, aber angesichts Trumps bisherigen Verhaltens durchaus möglich.

    Das Satelliten-Signal über Astra kann der Satelliten-Betreiber abschalten, wenn er möchte.

    Das ist für einen freiheitlich-demokratischen Staat absolut inakzeptabel

    - und wenn ein Innenminister oder Verteidigungsminister so denken sollte wie du, dann müsste der oder die Betroffene sofort zurück treten.
     
  2. Millex

    Millex Gold Member

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    Und die willst du mit einen terrestrischen TV-Programm, was momentan etwa 6% der Haushalte empfängt, gewährleisten?
    Bis dahin hat die das Corona-Virus dahingerafft, da hilft dann auch kein DVB-T2 mehr...
    Auch der ist an Verträge gebunden und kann es sich eigentlich nicht leisten das ohne Grund abzuschalten.
    Ich, als Gebührenzahlender sehe es eher als inakzeptabel wenn die Gelder für ein Sendernetz verschwendet werden was grade mal 6% der Haushalte in Deutschland nutzt.
     
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  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Richtig, die wenigsten können damit überhaupt etwas anfangen
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Klar ginge das. Es gibt übrigens auch terrestrische Sender, deren Sendezuführung via Satellit geschieht.
    Und Microsoft kann alle Windows-PCs abschalten.
    Und Huawei, Netgear und Co. die Netzwerkswitche in einen "Wartungsmodus" bringen.
    Und was ist mit den Wasserversorgungen, die in der Hand ausländischer Investoren sind?
     
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  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Kommt gut, dann dürfte so gut wie alles lahm gelegt werden sobald Internet irgendwo im Spiel ist.
     
  6. Discone

    Discone Institution

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    Die terr. Verbreitung ist extrem wichtig, wenn die SAT-Versorgung ausfällt oder zusammenbricht: Weltraumschrott bedroht aktive Satelliten

    Ausnahmsweise
    auch mal von mir ein Link zu einem RTL-Bericht:

    Viele Haushalte mit Mietvertrag / oder in Eigentümergemeinschaften dürfen aktuell keine Sat-Antenne montieren. Wenn die Zwangskabelgebühr in Mietverträgen verboten wird, dann werden viele Deutsche Haushalte mit wenigen Empfangsgeräten die günstigeren DVB-T2 Empfangsmöglichkeiten nutzen: Kosten für Kabel-Anschluss in neuer Wohnung?

    Deutschland ist bei der terr. Nutzung rückständig, > vier von fünf italienischen Familien schauen über DVB-T

    Selbst wenn eine gute Internetversorgung möglich wäre, viele ältere Leute wollen diesen "IPTV-Kram" nicht nutzen (zu kompliziert, die haben auch kein Handy und keinen PC). TV-Gerät einschalten und mit der Rentner-Fernbedienung aus einer Auswahl von nur 10 freien DVB-T2 Programmen die Wunsch-Sendung auswählen, das dann mit schmalem Budget auch noch extrem kostengünstig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2020
  7. Raina

    Raina Guest

    Ich kann mich @Medienmogul nur anschließen: Unter dem Gesichtspunkt der inneren Sicherheit sind für Rundfunk und Fernsehen sichere Übertragungswege, die nicht willkürlich unterbrochen werden können, extrem wichtig. Jetzt wird es OT: Leider hat es da meiner Meinung nach in der Vergangenheit schon schwere Fehler durch unsere "Entscheider" gegeben, z.B. halte ich die komplette Abschaltung der Mittelwelle für einen schweren Fehler, man hätte hier eine andere Lösung finden müssen. In der Zukunft soll UKW abgeschaltet werden und durch DAB+ ersetzt werden. Leider ist es für DAB+ noch ein weiter Weg, bis wirklich eine Flächendeckung indoor erreicht werden kann, die aber für Katastrophenfälle sehr wichtig ist. Beispiel an meinem Wohnort: Empfangbar sind hier mit einer 4 -Element Antenne 6 Multiplexe: NDR MV, NDR NS, RBB, MDR, BM I und BM II, indoor mit einer Stabantenne nur der NDR NS - Mux. Unser Ort gehört jedoch zu Brandenburg ...
    Die gleichen Probleme sehe ich, wenn man die Rundfunk- und Fernsehverbreitung nur noch über SAT und Internet realisieren will.
    Zu SAT: Bei Ausfall der Satellitenposition, z.B. durch einen schweren Sonnensturm, bricht die SAT-Versorgung für die über diese Position laufenden Sender schlagartig für das ganze Land weg. SAT-Empfang ist nur bei freier Sicht zum Satelliten möglich. Aber nicht überall besteht dafür die Möglichkeit.
    Internet (Festnetz): Da hängt es von der verfügbaren Geschwindigkeit ab. Leider ist die flächendeckende Verfügbarkeit von mindestens 50 MBit noch lange nicht in Sicht.
    LTE/5G: Auch hier ist es eine Frage des flächendeckenden Ausbaus (noch ist nicht einmal GSM überall problemlos verfügbar!!) und vor allem der verfügbaren Tarife. Die potentiellen Nutzer müssen sich einen solchen Zugang auch problemlos leisten können.
    Mit der Bezahlung der Rundfunkgebühr sollte es, ohne zusätzliche Dauerkosten, möglich sein, die ÖR zuverlässig zu empfangen.
     
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  8. Millex

    Millex Gold Member

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    Aktuell mag das zutreffen, aber in wenigen Jahren wird jeder Haushalt in Deutschland mit schnellen Internet versorgt sein, und darüber läuft TV ziemlich gut.
    Jetzt mal von ein par Radiosammlern abgesehen, wer hat denn das wirklich noch genutzt? Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft, da spielt, auch bei Dingen die über Gebühren finanziert werden die Kosten-Nutzen-Rechnung die Hauptrolle!
    Das ist sicher nicht schön, aber auch nicht sicherheitsrelevant. Wenn man die Bevölkerung zuverlässig informieren will dann funktioniert auch heute noch Radio, und das schalten sicher viele ein wenn der TV nicht mehr funktioniert. Zudem hat Radio noch den Vorteil: im Notfall funktioniert das auch noch wenn der Strom ausgefallen ist. Selbst wer keine Batterieradios hat kann sich dann in sein Auto setzen und das Autoradio einschalten. Beim TV sieht das da schon schlechter aus wenn der Strom ausgefallen ist, was bei einen schweren Geomagnetischen Sturm durchaus passieren kann, und laut Wissenschaftlern zu Stromausfällen bei uns führen kann die bis zu mehreren Monaten andauern können.
    Bei den wenigen Gebieten die das betrifft sollte eigentlich Kabelfernsehen heute verfügbar sein...
    Da haben wohl einige geschlafen als die Bundesregierung Fördermittel für den flächendeckenden Ausbau der Glasfasernetze ausgegeben hat...
    Tolle Idee, da könnte ich dann meine Stromkosten für den TV an die GEZ schicken...
     
  9. Raina

    Raina Guest

    Und genau hier liegt das Hauptproblem unserer Zeit. Es entscheidet nur die Kosten-Nutzen-Rechnung, also letztendlich der Profit. Wohin das führt, haben wir beim Testalarm am 10.09.2020 gesehen. In vielen Landstrichen kam der Alarm nicht an, weil die digitalen Informationsnetze der Leitzentralen zusammengebrochen sind und die "veralteten" Sirenen aus Kostengründen nicht mehr voll funktionsfähig waren.
    Unter dem Gesichtspunkt des Kosten-Nutzen-Verhältnisses war auch die Produktion von Mund-Nasen-Masken zu über 90% ins Ausland verlagert worden. Das Ergebnis haben wir gesehen. Sicherheit der Bevölkerung spielte dabei anscheinend nur eine Nebenrolle.
    Zum Thema Mittelwelle: Hier wäre mit zwei Großsendern die Versorgung bzw. Alarmierung der Bevölkerung des ganzen Landes im Katastrophenfall mit relativ geringen Aufwand möglich. Im übrigen arbeiten auch heute noch die meisten Funkuhren mit einem Langwellenempfänger (77,5 kHz) für den Empfang der Zeitsignale.
    Ergänzung:
    In sehr vielen kleinen bis mittelgroßen Kabelnetzen erfolgt die Einspeisung via SAT und ist damit genauso betroffen.
    Sicher richtig, aber den Endkunden nutzt das wenig ...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Oktober 2020
  10. Millex

    Millex Gold Member

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    Also bei uns hat eigentlich alles funktioniert, hier gibt es aber auch noch Sirenen die jeden Mittwoch 15:00 testweise eingeschaltet werden.
    Solche Masken kosten in der Herstellung in China plus Transport zu uns immer noch weniger als wenn sie in Deutschland hergestellt werden. So kann sich nun mal keine Herstellerfirma in Deutschland halten. Selbst wenn jetzt welche hier hergestellt wurden, wie im TV gezeigt wurde, wird die Produktion wieder verschwinden oder ist schon verschwunden, denn die Chinesen liefern seit einiger Zeit wieder. Wenn man die Sicherheit der Bevölkerung anstrebt dann geht das für Masken höchstens über eine bessere Lagerwirtschaft die 6 Monate bis 1 Jahr Lieferstops aus den Ausland überbrücken kann. Wie hoch der Bedarf in so einer Krise ist müßte man jetzt bemerkt haben...
    In welchen Katastrophenfall soll denn so was gebraucht werden? Am ende nur um zu sagen: "Bleiben Sie zu Hause und schließen sie die Fenster"... Ist das ein bißchen viel Aufwand. Die letzte größere Katastrophe hier war die Flut 2002, damals fuhren da einfach Lautspecherwagen durch die Straßen und machten Durchsagen, denn ohne Strom hätte es wenig Sinn die Bewohner über Rundfunk zu informieren...
    Wozu gibt es denn eigentlich Kommunalwahlen in diesem Land?