Nebenkostenprivileg: Das planen Kabel-Anbieter

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Dann sollte sie bei Kabel bleiben nur so kann sie auch alle ÖR Sender schauen. Das Programmangebot bei DVB-T2 ist besonders ohne Internet ziemlich mager.

Aber die allermeisten. Man sieht ja in den Städten wo es die Kabelgebühren schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt das sogar weitere Kabelanbieter ihr Netz aufgespannt haben und das erfolgreich.

 

Lieber @Pete Melman - du hast dich über Jahre hinweg immer wieder als Apostel des Kabelfernsehens positioniert. Ich erinnere mich, dass du Kabel-exklusive Pay-Programme abonniert hast oder hattest, die es nicht über Satellit gibt, z.B. Pro 7 Fun.

Da passt es dir natürlich prima in den Kram, dass die Stadt Köln angeblich irgendwas verbietet.

Klar, als Kabel-Fan hinterfragst du so etwas nicht. Dabei gibt es durchaus Lösungsansätze:

https://wowi.astra.de/aktuelles/sat-tv-denkmalgeschuetzten-gebaeuden

Wäre dir der Empfang Satelliten-exklusiver Programme wichtig, könntest du einen Fachanwalt beauftragen, der die Rechtslage prüft, einen Ausnahmeantrag stellt und im Zweifel auch Klage gegen die Stadt erhebt.

Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat. Da kann auch eine Stadtverwaltung nicht so ohne weiteres die Grundrechte außer Kraft setzen.

 

Kaum zu glauben, dass so ein Satz 40 Stunden im Netz steht, ohne dass @Discone auftaucht und Kontra gibt.

Lieber @Discone, vielen Dank für deine super-nette PN.

Gerne wiederhole ich, dass ich bei meiner aktuellen Dreambox den Tuner 2 für die ortsüblichen DVB-T2-Programme reserviert habe.

Die Auswahl ist überhaupt nicht mager. Das behauptet ausgerechnet ein @Gorcon, der sich weigert, das hochattraktive SRF zwei zu gucken, das er angeblich irgendwie hat. Satelliten-Kunden können SRF zwei gegen ein monatliches Entgelt mit dem Kabelio CI+ Modul gucken. Dazu gibt es einen Thread.

Seit der SWR Bad Marienberg abgeschaltet hat, fehlen bei mir auf Tuner 2 die Dritten aus München und aus Frankfurt. Da ich Sat habe, kann ich die bei DVB-T fehlenden Sender über Tuner 1 gucken.

Aus München kam jetzt eine nette Serie über einen katholischen Pfarrer, der in die Großstadt versetzt wurde. Sowas guckt @Gorcon bestimmt nicht. Ansonsten habe ich die drei fehlenden Sender in den letzten drei Monaten nicht eingeschaltet. Mal abgesehen davon, dass die Sender im Internet verfügbar sind. Mit jeder Android Box und natürlich auch mit Apple TV. Ganz ohne Magenta und ganz ohne monaiche Abo-Kosten.

Von daher bin ich mit meinen DVB-T Programmen zufrieden, und ich kenne Menschen, bei denen ist kostenloses DVB-T2 seit Jahren der einzige Empfangsweg.

Wenn man eine Programmzeitung hat, findet man da viele viele gute Sachen. Aber Hauptsache, @Gorcon hat mal wieder Stimmung gegen die terrestrische Grundversorgung gemacht.

 

Auch er hat, im Gegensatz zu dir, mittlerweile erkannt, dass DVB-T2 nicht überall in Deutschland problemlos empfangbar ist genauso wie Astra 28,2°Ost.
Hinzu kommt, dass das Angebot von DVB-T2 je nach Region unterschiedlich ist, sofern eben überhaupt empfangbar. Insofern ist der Einwand von @Gorcon vollkommen richtig. Stimmungsmache gegen DVB-T2 steckt da keineswegs dahinter. Im Gegensatz zu dir benennt er die deutlichen Schwächen von DVB-T2. Dass DVB-T2, welches im Vergleich zu Kabel und Satellit schon jetzt von deutlich weniger Menschen genutzt wird, für noch deutlich weniger Menschen der einzige Empfangsweg ist und diese damit zufrieden sind, ohne Anbindung des DVB-T2-Empfanggerätes an das Internet, wie von @Gorcon angemerkt, stellt sicherlich niemand in Abrede.

 

Das ist nicht ganz korrekt. Ich möchte nur bestimmte Sender empfangen können, welche es über SAT nicht gibt.
Mittlerweile gibt es jedoch Alternativen, wie z.B. Waipu TV. Wenn dort 5.1 Ton gesendet wird, wäre dies für mich durchaus eine Überlegung wert.

Du musst "angeblich" gar nicht so betonen, als würde ich hier Märchen erzählen.
Hier in Köln ist sogar die Farbe, Form und Größe von Sonnenschirmen in Biergärten oder der Tische und Stühle vorgeschrieben. Bierbänke müssen Rückenlehnen besitzen usw.

Der Vorschlag von Astra, aus deinem Link, würde hier nicht funktionieren, da auch die Häuser nebenan denkmalgeschützt sind. Da müsste man schon einige Kilometer verlegen.
Und ich bin kein "Kabel-Fan", sondern möchte nur weiterhin meine Pay-TV Sender sehen. Auf welchem Weg die hier ankommen ist mir, ehrlich gesagt, egal.

Ist mir ja nicht wichtig. Siehe oben.

Zudem, wer soll das zahlen und spielen die Eigentümer der Nachbarhäuser mit? Es handelt sich hier nicht um ein einzeln stehendes Haus in der Pampa, sondern um eine ganze Häuserzeile auf einer Bundeshauptstrasse. Da kann man nicht einfach mal die Erde aufbuddeln, um das Signal von Nachbarhäusern zu beziehen.

Siehe oben als Beispiel die Gastronomie. Eine Markise musste abmontiert werden, weil sie 4cm zu lang war.
Die Stadt Köln rühmt sich immer gerne als "bunte Stadt", ist in Wirklichkeit jedoch eintönig.

 

... es gibt via Kabel nunmal PayTV-Programme die es via Astra nicht gibt. Und wenn man auf die nicht verzichten möchte, kommt Astra nicht in Frage.
Als Alternative kämen da OTT-Angebote wie Magenta TV oder waipu.tv in Frage.

Und darüberhinaus ist es auch fraglich, ob auf dem Objekt und den dazugehörenden Anbauten Flächen eine Satantenne aufgestellt werden darf. Natürlich gibt es da Ausanhmen, aber da kommt es auch auf das jeweilige Baudenkmal an.

Vor etwa 30 Jahren wollte mein Schulfreund eine Satanlage aufbauen. Problem: das gesamte Objekt inkl. Nebengebäude ist denkmalgeschützt und die untere Denkmalschutzbehörde hat dem Plan nicht zugestimmt. Natürlich hätte man einen Fachanwalt beauftragen können. Aber das bedeutet viel Bürokratie und ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden und das Ganze kann sich dann durchaus über Jahre hinziehen.
Die Lösung damals: das Nachbarhaus ebenfalls mit SatTV zu versorgen. Das war kein Problem, denn das Haus (insg. 4 WE) steht nicht unter Denkmalschutz und die Eigentümerin ist seine Tante, die auch in dem Haus wohnt. Und da es dort kein Kabelanschluss verfügbar (und bis heute auch nicht verfügbar ist), war es überhaupt kein Problem seine Tante von den Plänen überzeugen.
Wir hatten dann eine 16 Teilnehmeranlage aufgebaut. Damals wurden via Eutelsat 13° Ost einige deutschsprachige Programme verbreitet, die es auf Astra 19,2° Ost noch nicht gab. Verteilt wird SatZF
Im Haus der Tante hatten wir jeweils 2 Anschlüsse pro WE geplant, das Haus in dem mein Schulfreund und seine Eltern wohnten bekam die restlichen 8 Anschlüsse. Die Erdung der Anlage wurde von einem Fachmann überprüft.
Die Anlage ist heute immer noch in Betrieb. Auch die Schüssel, von Kathrein, ist immer noch dieselbe.
Mein Schulfreund bewohnt das auch heute noch und hat eine eigene Familie. Sein Vater ist schon vor vielen Jahren verstorben, die Mutter wohnt in dem Haus seiner Tante.
Satempfang nutzt er nach seinen Angaben praktisch nicht mehr. Sein TV-Konsum erfolgt primär via MagentaTV. Wenn die Kinder fernsehen, nutzen sie meist Tablet oder Smartphone. Und wenn es die es übertreiben, schaltet Vatter WLAN ab, was wohl nicht ohne Prostest bleibt.

... welches Grundrecht meinst du? Artikel 5 GG kann es nicht sein, denn in Köln gibt es genug Alternativen (Kabel-TV, DVB-T2, IPTV, OTT) zum DTH-Satempfang

... die darin aufgeführten Wohnobjekte werden aktuell mit Kabel von Vodafone versorgt.
Aus dem von dir verlinkten Artikel

Vodafone kostet im Rahmen einer Versorgungsvereinbarung max. 9,99€/Monat. Die Privaten in HD gibt es für zusätzliche 3,99€/Monat (mit Miet-CI+ Modul insg. 6,99 €/Monat), bei Astra via HD+ im Abo für 6,60 €/Monat.
Für die die nur die Mainstream-Programme nutzen, gibt es mit der Umstellung nur eine minimale Kostenersparnis.
Wie ich es aus dem von dir verlinkten Artikel herauslese, wird nicht nur das Astra 1-Signal verteilt, sondern offensichtlich auch von anderen Satpositionen (KabelKiosk?), wovon dann Mieter mit Migrationshintergrund profitieren könnten.

Aus dem von dir verlinkten Artikel

... damit wird dann auch DOCSIS-Internet von Vodafone nicht mehr verfügbar sein.
Die Internetseite der GWM ist nicht unbedingt aktuell
-> Internet - GWM Wuppertal

Lt. dem von dir verlinkten Artikel ist das ausführende Unternehmen BIG Medienversorgung.
Das Unternehmen wurde 2014 von Tele Columbus übernommen -> Tele Columbus erwirbt Big Medienversorgung
Und daran hat sich offensichtlich nichts geändert.
Die derzeitigen Geschäftsführer der BIG Medienversorgung lt. Handeslregister (letzter Eintrag vom 06.10.2023)
-> Christian Biechteler | tele.columbus
-> Markus Oswald | tele.columbus
Beide waren zuvor für Vodafone tätig.

 

Doch ist sie! Nur eine Auswahl an ÖR mehr nicht (noch nicht mal alle). Dann kommt ich aber mit Online TV weitaus besser weg. Außerdem will ich halt auch 5.1 nutzen können und das funktioniert halt dann nur mit erheblichen Zusatzaufwand.

Ich sage nur halt meine Meinung und davon kann mich niemand abbringen.

Ganz sicher nicht!

Eben, daher ist DVB-T2 für mich vollkommen überflüssig zumal der Antennenaufwand mir viel zu hoch ist.

 

... die von @Medienmogul verlinkte Seite in Bezug auf die GMW und der optischen Verteilung des Satsignals stammt aus dem Jahr 2011
-> [PDF] Optischer Satelliten-Empfang - Free Download PDF
Nach meinen Recherchen sind die in dem Artikel genannten Wohnobjekte sktuell von PYUR zwangsverkabelt. Vodafone ist dort Signallieferant ...

 

Also gibts in einer Stadt ohne richtiges Bier auch keine richtigen Biergarnituren.

 

Da haste aber einen schönen Werbebeitrag von Astra gefunden.