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Media Broadcast kurz vor der Pleite?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von transponder, 5. Oktober 2018.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Das will ich jetzt nichtmal abstreiten, aber finde dieses Szenario ist eben ein relativ seltenes Idealszenario.

    Erstmal sendet SWR2 über DAB+ mit stolzen 128 KBit/s während viele private Sender über DAB+ gerademal mit 72 KBit/s.

    Ausserdem finde ich ist stationärer Radioempfang mit (Unter)dachtantnne etwas das in den 70ern und 80ern üblich war, weil es keine Alternativen gab wenn man mehr als die absoluten Ortssender hören wollte, heute aber kaum jemand mehr nutzt. Denn heute gibt es mit DVB-C/S Radio und Webradio für den stationären Empfang Alternativen die mindestens genausogut klingen und wesentlich einfacher sind.

    Ein gewisser Systemwechsel beim terrestrischen Fernsehen wäre durchaus wünschenswert gewesen. Lieber nur zwei Multiplexe, 1x öffentlich-rechtlich und 1x privat, dafür aber eine möglichst hohe Flächendeckung. Und dazu bräuchte es Füllsender.
     
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  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Es gibt aber kein Wunschkonzert. Was für dich wünschenswert ist, spielt nunmal keine Rolle.
     
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  3. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Nein das ist der falsche Ansatz. Der Richtig ansatz wäre gewesen, dass das ZDF den selben Versorgungsgrad hat, wie die ARD und das heimische Dritte Programm. Hier hätten die ÖR ihrem Anspruch nachkommen sollen, eine flächendeckende Grundversorung sicher zu stellen. Dazu ein regional großflächeriger Mux mit fremden Dritten Programmen und ein Bundesweiter Mux mit dem Ausbaugrad des ZDF mit Gemeinschaftsprogrammen. Unter dem Strich hätte das ZDF nicht mehr bezahlt, für den Nutzer wäre es aber deutlich attraktiver geworden.

    Bis auf Göttingen, Regensburg, Würzburg, den Osten des Saarlandes und den unütze Wahl des Standorts in Koblenz mit nur 20kW sehe ich eig kein Gebiet, in denen die privaten nicht wirklich vertreten sind. Cottbus wäre noch was und Mittelhessen, aber im Raum Gießen, Wetzlad und Marburg gibt es keinen wirklich guten Standort.
     
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  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Diesen Anspruch gibt es aber nicht mehr. Das muss man sich klar machen. Er wurde aus dem Staatsvertrag gestrichen.
     
  5. transponder

    transponder Gold Member

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    An der Börse wird der überraschende Abschied des Finanzchefs von Freenet zum Jahresende als sehr schlechtes Zeichen bewertet. Die Aktie ist auf einem Vier-Jahres-Tief. Gerade was die Langfristprojekte von Freenet betrifft, ist der Abschied laut Börsianern bedenklich.
    Da scheint irgendetwas im Busch zu sein. Ein Finanzchef sollte als erstes überblicken, was da bezüglich der Kostenseite auf das Unternehmen zukommt. Für mich klingt das wie: Die ersten Ratten verlassen das sinkende Schiff.

    Freenet verunsichert
     
  6. Discone

    Discone Institution

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    Dann werden zukünftig nur noch unverschlüsselte Programme angeboten, freenet und RTL sind dann raus. ;)
    Und dieser unnötige RTL-Mist wird via DVB-T2 dann auch beendet: Kopierschutz bei Aufnahmen von Privatsendern
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2018
  7. kingbecher

    kingbecher Platin Member

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    Mal sehen ob das Projekt DVBT2 noch umschwenkt oder man sich bis in die Insolvenz geht.. Vllt könnte man Stattdessen wieder in SD FTA senden..
     
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  8. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Ich kenne Deine Wohnlage nicht. Damit kann ich nicht einschätzen, ob Du SWR 2 auf DAB+ ohne Audio-Decodierungsfehler empfangen kannst und welche Qualität der UKW-Empfang dieses Programms bei Dir hat.

    Außerdem hatte ich noch nie Gelegenheit, die SWR-DAB-Muxe zu hören. In Rheinland-Pfalz läuft SWR 2 mit 120 kbps LC-AAC brutto. Das sind netto maximal 108 kbps. Da man sicherlich noch eine Slideshow mit ca. 8 kbps dabei hat, erwarte ich Audio-netto bei ca. 96 - 98 kbps. Für LC-AAC eigentlich zu wenig, um UKW-Frequenzngang zu erreichen, aber immerhin ohne die kratzigen Artefakte der Spektralbandreplikation, die bei HE-AAC aufgetreten wären. Könnte ab einem gewissen Alter des Hörers (wenn er nur noch bis ca. 13 kHz wahrnehmen kann) klanglich leidlich an guten UKW-Empfang ranreichen und schlechten UKW-Empfang natürlich toppen.

    In BaWü sind es 128 kbps LC-AAC brutto. Netto also maximal 115,8 kbps. Nach Abzug der Slideshow irgendwas um 106 kbps vermute ich. Sollte geringfügig besser sein, es gilt eigentlich das gleiche: gegen schlechten UKW-Empfang gewinnt DAB+ locker. Gegen guten UKW-Empfang liegt es in den Präferenzen des Zuhörenden, gegen optimalen UKW-Empfang mit hochwertigem Tuner gewinnt bei Menschen, die mehr auf ganzheitliche Klangqualität als auf den Einzelfaktor Hintergrundrauschen achten, des öfteren UKW. Bei den anderen gewinnt ganz klar DAB+. LC-AAC und knapp ausreichender Bitrate sei Dank.

    Nun würde ichs auch gerne mal hören können...

    FMscan.org ist ein grobes Schätzeisen, vor allem überall, wo nicht rundherum Flachland ist. Ich hatte zweistellige dB-Abweichungen zu dem, was dort ausgerechnet wird. Ein UKW-Tuner braucht schon je nach Modell so ca. 55 - 65 dBµV für optimales Signal-Rausch-Verhältnis - bei Einzelsenderaussteuerung am Messplatz. An der realen Antenne kann es zu anderen Aussagen kommen, hier wäre die Freiheit des Bereiches +/- 300 kHzzu betrachten, das Refelexionsverhalten von hinten etc. Der DAB-Empfangschip schluckt das Signal noch klaglos, wenn der Hörer bei UKW schon mit Rauschen zugeballert wird. Kommen dann noch Mehrwegeempfangs-Zwitschern und reinspratzelnde Nachbarprogramme dazu, ist Schluss mit lustig.


    Ich kann es nur verstehen, wenn ich mich an Marx erinnere, nachdem der Kapitalismus die Diktatur des Kapitals ist. Dann wird alles schlüssig. Rendite braucht es, permanentes Wachstum braucht es, wa snicht fortlaufend stabil wächst, wird durch Venrichtung abgestraft. Und billig will ich...

    Mal sehen, wann statt "MB" in solchen Meldungen "DB" steht. Das ist ja auch so ein weitgehend auf den kapitalistischen Straßenstrich geschicktes Infrastruktur-Gemeingut.
     
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  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Wird sicher nicht passieren. Falls Media Broadcast wirklich pleite gehen sollte, werden die Privaten komplett von der Terrestrik abspringen. RTL hätte das sowieso getan, wenn nicht Media Broadcast mit diesem Freenet Projekt um die Ecke gekommen wäre.

    Was ARD/ZDF angeht: schwer abzusehen. Komplett wird man nicht aussteigen wollen, vor allem bestimmte ARD Anstalten nicht, die ehh ihre DVB-T2 Netze selbst betreiben. Sicher wird man aber nicht auf SD zurückgehen, das macht gar keinen Sinn.
     
  10. Vossi

    Vossi Gold Member

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    Es gibt sicher langfristige Verträge mit ARD/ZDF sowie RTL/P7S1. Denke,so über 5 Jahre.
    Danach wird man sehen.