Kosten für Kabel-Anschluss in neuer Wohnung?

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Logisch, ich habe kein UHD.

Ich habe keine Privaten in HD und würde sie auch nicht in UHD haben wollen, selbst wenn sie unverschlüsselt wären!

Nein, warum?! So teuer ist der Kabelanschluss nicht.

 

Also ich erkläre es auch nochmal für Legastheniker: Es sind zwei verschiedene Paar Schuhe, einmal die TKG Novelle und einmal das Verfahren der Wettbewerbszentrale.
In der TKG-Novelle steht im Referentenentwurf eine Übergangsfrist von 5 Jahren. Wird die TKG-Novelle so angenommen, dann ist es erst 2026 soweit.
Das Verfahren der Wettbewerbszentrale vor dem BGH ist eine andere Sache und hat mit der TKG-Novelle erst mal gar nichts zu tun. Die Wettbewerbszentrale muss erst mal das Verfahren gewinnen, was in Anbetracht der beiden verlorenen Vorinstanzen gar nicht mal so sicher ist. Aber auch wenn die Wettbewerbszentrale das Verfahren gewinnt, so muss das Urteil erst mal rechtskräftig werden und das dauert seine Zeit. Auch hat die Wettbewerbszentrale nur eine Wohnungsbaugesellschaft verklagt. Es kann zwar sein, dass - falls die Wettbewerbszentrale gewinnt - sich schneller etwas ändert, aber definitiv nicht von heute auf morgen.

 

Kabel-TV: BLM-Präsident kritisiert Abschaffung des Umlageprivilegs
Dieser scheinbar nicht unabhängige "Präsident" sollte sein Amt abgeben, dann den Ruhestand / die letzten Jahre noch sinnvoll nutzen.

 

Die Verbraucherzentrale Sachsen zur Beseitigung vom Nebenkostenprivileg:

 

Wohnungsnutzer mit Zwangskostenbelastung für Kabel-TV können sich freuen, das Nebenkostenprivileg wird beseitigt.
Entlastung für Mieter bei Kosten für Kabelanschlüsse: Gesetzentwurf beschlossen

 

Das wird noch viele Jahre dauern.

 

Maximal drei Jahre, im Gesetzentwurf steht ein Übergangszeitraum von zwei Jahren, danach ist diese Zwangsabgabe beseitigt.

 

In Bauten mit eingeputzten Koax- und Telefonleitungen wird es einige Aha-Erlebnisse geben, dass die neue Freiheit entweder neue LWL- oder Koaxnetze auf Putz in a.-P.-Brandschutzkanälen oder den Umstieg auf andere Signalquellen erfordert.

 

Genau, und einige werden staunen, wie viel es kostet, die Infrastruktur zu modernisieren, wenn man die Kosten nicht mehr auf 10 Jahre umlegen kann.

 

Sag ich ja.

Hier hat man wärend der Zeit wo es keine Kostenumlage der Kabelgebühren mehr gab schon zweimal die komplette Hausverkabelung erneuert (jedesmal bei einem Kabelanbieterwechsel). (und dann auch immer mit Sternverkabelung)