Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

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Dann wundern mich erst recht solche abwertenden Äußerungen.
Früher war nicht alles schlecht als es noch kein Internet gab.
Auf dem Weg zur Telefonzelle, hat man seine Wörter besser überlegt.

Kommt von Dieter Nuhr..

 

Hab hier zur Klarstellung was nachgetragen
Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

 

Das klingt schon anders als der Satz heute morgen.
Im Detail kann man das diskutieren. Vor allem beim Mitspracherecht der Eltern.
Aber es betrifft eine Minderheit. Also schon technisch sehe ich keinen Massenmissbrauch.

 

Eigentlich dachte ich, dass sich der Bezug auf das Gesetz aus dem Kontext ergab, weshalb ich nicht explizit darauf hingewiesen hatte.

Im Übrigen solltest Du meinen Hang zu bisweilen übertriebener Ironie an der Grenze zur Polemik langsam kennen.

 

nochmal, wenn jemand meint er müsse einmal im Jahr sein Geschlecht ändern lassen, dann hat er mit Sicherheit ein anderes Problem. Und ein wenig Polemik ist bei so einem Blödsinn wohl angebracht. Und wo ist hier die Toleranz gegenüber meiner Auffassung? Muss ich selber alles gut finden was über mir Beschlossen wird?

 

Es soll ein Gesetz verabschiedet werden, das es erlaubt, dass jeder ab 14 Jahren innerhalb eines Jahres 1 Mal seinen Namen und sein Geschlecht selbst festlegen kann - auch ohne Geschlechtsumwandlung.
Um, so verstehe ich die Intention dieses Gesetzes, Menschen vor Diskriminierung zu schützen aber vor allem, weil das bisherige Transsexuellengesetz von Transmenschen als entwürdigend wahrgenommen wird.

Bei genauem hinsehen wirft dieses Gesetz, so es denn auch verabschiedet wird, allerdings einige Fragen auf. Und besonders für biologische Frauen, die sich auch also solche fühlen, kann dieses Gesetz eine empfindliche Störung der Privat- und Intimsphäre sein.

Nämlich dann, wenn es um die Benutzung von Toiletten, Dusch- oder Umkleideräume geht. Ein biologischer Mann, der sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlt und daufhin seinen Namen und sein Geschlecht neu festlegen lässt, könnte nach dem neuen Gesetz die Duschräume der Mädchen und Frauen nutzen. Würde man ihr das verweigern, wäre das eine Diskriminierung und die soll das neue Gesetz ja gerade verhindern. Dass sich sehr viele biologischen Mädchen und Frauen äußerst unwohl fühlen würden wenn sie zusammen mit nackten Frauen, die ein männliches Geschlechtsteil haben, duschen sollen, ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Viele würden wahrscheinlich nach dem Sport lieber zu Hause duschen. Nicht jeder Mensch ist FKK Anhänger und zieht getrennte Duschen und Umkleideräume deshalb vor.

Ein anderes Beispiel wäre die Frauenquote. Es kann mit dem neuen Gesetz passieren, dass biologische Männer, die sich als Frau fühlen, biologischen Frauen, den Job vor der Nase wegschnappen - umgekehrt eher seltener, weil mir keine Männerquote bekannt ist.

Und was gilt ist beim Sport? Da sollen die Sportverbände selbst entscheiden wie sie mit der Situation umgehen. Aha!
Das Gesetz soll sicherstellen, dass ein Mann mit weiblichen Geschlechtsteil als solcher angesprochen werden muss und auch die Männerdusche nutzen kann aber beim Sport ihm der Zugang zur Männermannschaft verwehrt werden kann.

Wie sieht es eigentlich bei Gefängnisstrafen aus? Wenn sich jemand vor Haftantritt einem anderen Geschlecht zugehörig fühlt und es beim Standesamt festlegen lässt, kommt dann der Mann mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen in den Männerknast und die Frau mit den männlichen Geschlechtsmerkmalen in den Frauenknast? Oder kann das zukünftig jeder verurteilte Häftling selbst entscheiden?

Dieses Gesetz mag gut gemeint sein aber ich befürchte es wird eine Menge Probleme geben, die wir heute noch gar nicht auf den Schirm haben. Ich könnte mir z.B. durchaus vorstellen, dass Jugendliche, die in dem Alter noch jede Menge Blödsinn im Kopf haben, sich einen Spaß draus machen würden 1 Mal im Jahr ihr Geschlecht "neu" festlegen zu lassen. Nicht weil sie mit ihrem eigentlichen Geschlecht Probleme hätten sondern einfach aus Jux und Dollerei heraus und sei es nur um die Lehrerschaft zu verwirren.

Es gibt einen Spruch der lautet: "Wer keine Probleme hat, der macht sich welche."

 

Einfach mal vorstellen das sich jeder erwachsene Mann als Frau definieren kann und dann auf die selben Toiletten geht wie eure, Frauen, Töchter usw.

 

Und es soll bei Strafe verboten werden den alten Namen zu nennen.

 

Vielleicht braucht es in Deutschland wirklich mal einen knackig kalten Winter ohne Gas, damit die ganzen Geschlechtsverwirrten und auch die Auf-die-Straße-Kleber mal wieder auf den Boden der Tatsachen kommen.

 

So schauts aus! Die, die sich den Entwurf ausgedacht haben, haben wohl nicht weiter gedacht. Denn wer A sagt muss auch B sagen. Mit allen Konsequenzen.

Das Beispiel mit dem Gefängnis ist durchaus real

Grossbritannien. Vergewaltiger tarnt sich als Trans-Frau, um im Frauengefängnis zuzuschlagen. (bluewin.ch)

Und hier hat die biologische Veränderung schon begonnen. In dem Vorschlag der jetzt eingereicht wird, ist das ja nicht mal mehr Voraussetzung. In der Praxis wird ein Mann, der sich als Frau fühlt dagegen klagen, sollte er in ein Männergefängnis kommen. Er wird dann wohl in ein Frauengefängnis kommen. Alternativ könnte man ja für Trans-Menschen zukünftig eigene Gefängnisse bauen....