EU will offenbar ab 2031 das ganze UHF Band für Mobilfunk

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Wenn man nachrechnet, früher gab es:

3 Kanäle Band I (K2-K4)
8 Kanäle Band III (K5-K12)
45 Kanäle Band IV/V (K21-K66)
-> 56 Kanäle insgesamt

Aktuell gibt es noch:

27 Kanäle band IV/V (K21-K48)

Also sind tatsächlich von 29 der einst 56 Kanäle entfallen, was 51,8% und damit mehr als die Hälfte sind.

 

K61-K63 wurden (wie K67-K69) in Deutschland nicht für Rundfunk genutzt. K64-K66 gab es erst als Ausweichfrequenzen bei DVB-T.

Hast Du K41 abgezogen oder wie kommst du auf 27?

 

Erbsenzähler oder Krünmelkacker.

 

Bis 1984 wurden in (West-)Deutschland sogar noch weniger Kanäle für analoge TV-Ausstrahlung verwendet, wobei man hier zwischen Grundnetzsendern und Füllsendern unterscheiden muss.

Grundsätzlich genutzt wurden nur die Kanäle (für terrestrische Verbreitung):
VHF Band I: 2, 3, 4
VHF Band III: 5 bis 11 (Kanal 12 wurde nur gebietsweise für Füllsender genutzt)
UHF Band IV+V: 21 bis 60, mit Ausnahme der Kanäle 36 und 38.

Frequenzen des Kanal 36 waren bis Mitte der 1980er für Flugfunk reserviert; Kanal 38 konnte nur gebietsweise für Füllsender genutzt werden (Schutzfrequenz für Radioastronomie).

Ich komme da auf 48 TV-Kanäle welche ohne Einschränkungen genutzt werden konnten... und diese mussten natürlich genau wie heute mit den umgebenden Nachbarstaaten koordiniert werden.

Wenn man den Kanal 38 als halb nutzbaren TV-Kanal rechnet, denn die Nutzungseinschränkungen gelten weiterhin, dann sind es eigentlich 27,5 Kanäle welche heute nutzbar sind.

 

Nur nebenbei und gerade aktuell - kleine Ursache, große Wirkung: Diese Folgen hatte der Netzausfall am Montag für die Ortenauer - Lahr - Badische Zeitung

Ein Baggerfahrer hatte auf einer Baustelle in zwei Glasfaserkabel gegraben, danach war die südliche Ortenau abgeschnitten. Abgesehen vom nicht mehr funktionierenden Internet gingen auch der Mobilfunk nicht mehr, konnte nicht mehr mit Karte bezahlt werden (70% Nutzer gerade bei größeren Einkäufen), mussten die Feuerwehren ihre Gerätehäuser für Notfälle besetzen (Notruf ging auch nicht) und auch Brandmeldeanlagen machten trotz Doppelanbindung Probleme (wenn beide Wege irgendwie übers Internet laufen). Naja, und wer jetzt auch TV und Radio nur noch über das Netz bezieht...

 

Deswegen darf DVB-T2 auch nach 2040 nicht abgeschaltet werden, Mobilfunk und Kabel-TV sind bei Katastrophen nicht zuverlässig nutzbar.
Auch Sat-TV könnte über längere Zeit / dauerhaft ausfallen, wegen den Risiken durch Weltraummüll / Weltraumschrott bedroht aktive Satelliten .

 

Hatten wir in Berlin auch als die „Aktivisten“ mal eine Kabelbrücke am Ost-Kreuz in Brand gesetzt hatten. Da war halb Berlin ohne Internet und Mobilfunk. Hat mehrere Tage gedauert bis das behoben wurde.

 

Das von @CBrenneis finde ich sofort bei Google, deines nicht. Hast du eine Quelle? Wundert mich, dass ich davon nicht gehört habe.

 

Such mal im Netz nach "berlin glasfaserkabel Sabotage", da findest einige Treffer.
Wobei ich mir da auch nicht sicher bin, das es diese erwähnte Ereignis war.