Einführung von DVB-T2

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Wie schon die Aussage, dass DVB-C auf K 35 robuster als DVB-T auf K 51 sei, ist das undifferenziertes Laiengeplaudere. Mach dich wenigstens mal um die modulationsabhängigen Normpegel von DVB-C sowie von DVB-T(2) kundig, bevor du unter Missachtung des bekannten Mottos von Dieter Nuhr weiterhin solche Pauschalbehauptungen aufstellst.

Die Normpegelfenster sind schon äußerst großzügig breit angelegt. Deren Einhaltung ist normativ - mit und ohne terrestrische Direkteinspeisung - an ALLEN Teilnehmerdosen und für ALLE Signale gefordert. Die werden in 75 Ohm-Verteilnetzen gewöhnlich nach Spannungspegeln in dB(µV) und seltener nach Leistungspegel in dB(m) eingestellt.

Kompakt-Kopfstellen wie die PCU-Baureihe sind zwar preisgünstiger, modulare Umsetzer aber wesentlich servicefreundlicher. Mir hat ein Ausfall einer IF-IF-Umsetzereinheit gereicht. Geiz ist Geil, aber modulare Kopfstellensysteme wie z. B. POLYTRON SPM 2000 sind alles andere als obsolet.

 

Ohne Direkteinspeisung kann man aber einfach nach dem Try-And-Error-Prinzip vorgehen. Also einfach schauen ab welchen Bereich einzelne Anschlüsse Probleme mit Signalstäre und Singalqualität bekommen und stellt es dann einfach so ein dass es passt. Normpegelfenster sind egal solange es funktioniert.

 

Dipol scheint es nicht egal zu sein, weil er wahrscheinlich professionell mit sowas sein Geld verdient.

 

Und bei der Anlagen-Abstimmung / Inbetriebnahme Profi-Messtechnik einsetzt, die für Laien u.U. für wenige Einzelprojekte zu teuer ist.
Mit rauscharmen Vorverstärker direkt bei der DVB-T Antenne und mit z.B. diesem hinter dem Kopfstellen-Umsetzer eingesetzten Verstärker sollte die Zusammenführung mehrerer DVB-T / DVB-T2 Zuführungen möglich sein: TRIAX - TMB 100 Programmierbarer Multibandverstärker - 5 Eingänge
> Hauptkatalog mit weiteren digitalen / terrestrischen Verstärkern, Verkauf vom Hersteller leider nur an Fachfirmen.

 

Ja klar, die Profis kaufen das, was sie zu kaufen bekommen. Die Amateure basteln sich das zusammen, was sie brauchen. Da ist ein himmelweiter Unterschied zu Gunsten der Amateure zu erreichen. Mit einem Rauschmaß bei UHF von 7 dB ist der Triax-Verstärker nämlich nicht sehr rauscharm. Mit modernen Bauelementen baut man sich selbst UHF-Selektivverstärker mit Rauschmaßen von 1..2dB bei einer Verstärkung von 40+ dB. Bei UHF geht das sogar noch mit FR4 Leiterplattenmaterial vollständig als SMD-Layout, dank moderner Entwurfs- und Layout-Programme für PCs.

 

Es ist eben alles eine Frage des eigenen fachlichen Anspruchs. Was für dich Einstellung nach Try-and-Error ist, ist für mich übler Blindflug-Pfusch.

Der Spruch "Der natürliche Feind funktionierender Antennenanlagen heißt Elektriker" stammt nicht von mir. Wer als EFK oder antennentechnisch noch fachfremderer Laie weder ein Antennenmessgerät noch einen blassen Schimmer von Pegeln und Fehlerraten hat, sollte die Finger von Gemeinschaftsantennen lassen. Durch die gelungene Ausrichtung einer Antenne auf den Satelliten wird man noch lange nicht zum Antennenfachmann.

Es steht jedem frei die eigene fachliche "Qualifikation" durch Try-and-Error-Empfehlungen oder andere Postings zu outen. Welchen Beruf DU ausübst, habe ich mich als RFT-Meister schon häufiger gefragt. Mach mich doch bitte mal schlau.

 

Wobei für Hotels künftig ein schnelles WLAN deutlich wichtiger werden dürfte als das obsolete Fernsehen. Ich würde da nach 2022 nicht mehr groß in irgendwelche Umsetzertechnik investieren, nur weil noch mal kurz vor Schluß die Digitalstandards alle paar Jahre gewechselt werden.

 

Es soll auch Menschen geben, die während des Urlaubs gar kein Internet benutzen wollen, auch nicht im Hotel. Internetfreie Hotels könnten da eine echte Erfolgsniesche für Hoteliers sein. Gibt ja auch schon kinderfreie Hotels, Hotels ohne Fleischgerichte usw.

 

Das stimmt zwar einerseits schon, andererseits ist der übertriebene fachliche Anspruch in Deutschland oft der Grund, warum Deutschland so rückständig bleibt.

In anderen Ländern hängt man Glasfaserleistungen einfach zu den Telefonaleitungen und montiert kleine UMTS/LTE Basisstationen auf Hausgibel oder Alleebäume. Ist zwar nicht ideal, aber es funktioniert halbwegs passabel, und ermöglicht einen schnellen und dabei bezahlbaren Ausbau.

In Deutschland hingegen mit seinem übertriebenen Qualitätsanspruch geht dann schnell das Geld aus, und die Leute bleiben auf DSL 384IP und GSM/EDGE hängen. Damit ist auch niemanden geholfen.

 

Quereinsteiger zum Thema Antennentechnik nach Reihe IEC 60728, die auch in Überseeländern wie Australien, China, Japan und den USA harmonisiert ist, träumt von Zuständen wie sie am Mittelmeer üblich sind?

Mein Tipp: Abwarten bis die über deutsche Baustellen gescheuchten osteuropäischen Konsonantensprecher durch noch billigeres und unqualifizierteres Sub-Sub-Unternehmerpersonal abgelöst wurden oder gleich in die moderneren östlichen oder südlichen Gefilde auswandern.

Mittlerweile habe ich deine Homepage aufgerufen und so wahnsinnig wichtige Infos zu deinem Alter und deiner Verwandtschaft gefunden. Meine im Vergleich dazu unwichtige Frage, welchem Beruf du als fleißig postender Heilsbringer der Antennentechnik nachgehst, ist aber noch offen.