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EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Mai 2011.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Ok, das betrifft allerdings nur die südlichsten Teile von BY und BW. Zudem gebe ich offen zu dass mich niederländische, belgische, französische, dänische, polnische oder tschechische TV-Programme nicht interessieren würden.

    Ich würde zu Berlin tendieren.

    Ähhmmm... Hast du mal die Zahl der Sendeanlagen gezählt?
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Terrestrisch allerdings nicht in der Fläche empfangbar und im Kabel nur analog frei.

    Wenn die Analogausstrahlung über Sat mal eingestellt ist ist ein nur eine Frage der Zeit bis auch die Analogverbreitung im Kabel eingestellt wird und die Leute einen Digitalreceiver für die Privaten benötigen werden.
    Und aus DVB-T werden die Privaten das Angebot frei empfangbarer Programme wohl mittel- bis langfristig ebenfalls ausdünnen.

    Ich schaue mal in meine Glaskugel und diese zeigt mir dass die wirklich interessanten Inhalte bei den Privaten so in fünf Jahren nur noch grundverschlüsselt gesendet werden.

    Natürlich können die Privaten das versuchen. In meinem Fall ist das so dass ich keine Werbung schauen werde, egal ob es technisch möglich ist diese auszublenden oder nicht.

    Die Privaten werden die freie Ausstrahlung in SD sicherlich bereits vor 2020 beenden.
     
  3. Martyn

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Wenn wir als Zuschauer HD+ konsequent boykottieren, dann haben weder Sender noch Rechteverleiher eine andere Möglichkeit als Free HD anzubieten.
     
  4. LizenzZumLöten

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    HD+ "Hop oder Top" hat gar nichts damit zu tun das die Rechte Inhaber darauf aus sind das die Übertragungen ihres Contents in HD immer verschlüsselt "gewünscht" wird; egal ob Privat oder öffentlich rechtlich.
     
  5. Der Solinger

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Ich nutze DVB-T als Haupt-TV Quelle mit 70er Bildröhre und bin sehr zufrieden damit.
    Zahle bis auf die Fernsehgebühren keine weitere Gebühren und kann alles aufnehmen und vorspulen was und wann ich will.

    Bei DVB-T2 bin ich zwiegespalten. Mehr Sender ja gerne aber kein Geld für Werbe-TV.
     
  6. LizenzZumLöten

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Der Hauptgrund für die Entwicklung von DVB-T2 war es HDTV effizient übertragen zu können ;) … das mit den monatlichen Kosten ist Forum interne angst mache.
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Aber wenn eine Grundverschlüsselung in Europa nicht akzeptiert wird, dann haben die die Rechteverleiher nur die Wahl entweder garkein HD Material abzugeben und garkeine Einnahmen (ausser BluRay Verkauf) zu haben, oder gezwungenermassen die unverschlüsselte Ausstrahlung zu akzeptieren.

    Ansonsten sollte man die Terrestrik imho lieber dazu verwenden eine möglichst grosse Programmvielfalt terrestrisch verfügbar zu machen. Normales DVB-T im gemischten Modus (Hauptprogramme in MPEG-2, Zusatzprogramme in MPEG-4) würde ja auch schon 7 Programme pro Multiplex erlauben. Würde ich ausreichend finden.

    HD lieber nur über Kabel und Satellit, wo soviele Ressourcen verfügbar sind, das HD die Programmvielfalt nicht beinträchtigt.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Terrestrisch effizient. So effizient terrestrischer Broadcast sein kann von den Kosten her. Was im Prinzip auch die Preisobergrenze darstellt für die Satellitenverbreitung. Die Sat-Plattformbetreiber können ihre Preise prinzipiell nicht über die Kosten der terrestrischen Verbreitung anheben.

    Nun ja, die Rechteinhaber haben noch andere Einnahmen z.B. aus Kinovorführungen, Pay-TV und dem Verleihgeschäft (Videotheken) und VoD.
    Bleibt die Frage wie hoch die Einnahmen aus der Free-TV-Ausstrahlung wirklich sind und ob die Filmstudios auf das Geschäft verzichten können.
    Vermutlich eher nicht, würde ich sagen.

    Ich vermute stark dass in ein paar Jahren die Leute HDTV über alle Verbreitungswege haben möchten, auch über den terrestrischen Weg. Da in den Haushalten immer mehr größere Flachbildschirme stehen, da diese immer preisgünstiger geworden sind.
    Derzeitiges DVB-T sieht auf einem großen Flachbildschirm einfach zum davonlaufen aus. Und nicht jeder kann oder darf eine Sat-Schüssel montieren oder möchte einen Digitalkabelvertrag abschliessen.
    Von daher wird HDTV über DVB-T2 so in ca. 5 Jahren in Deutschland kommen.

    Ich denke dass ist eher was für die Privaten. Die ÖR wollen ja langsam weg von der Abhängigkeit von Satellitenbetreibern und Kabelgesellschaften.
     
  9. Koelli

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Terrestrisch zu senden dürfte für die Betreiber doch sicher um ein Vielfaches billiger sein als über SAT.
    Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass ein Sender um die 6 Mio im Jahr an Astra überweisen muss. (OK, damit haben sie auch mehr Reichweite als via DVB-T).
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Ich habe mal eine schnelle Überschlagsrechnung des Szenarios DVB-T2 mit PLP und H.264 SVC durchgeführt.

    Angenommene Parameter: 16k ext, 64-QAM, GI 1/8 – Das würde eine Bruttodatenrate von etwa 40 MBit/s bei einem 8 MHz Kanal ergeben

    Netto ließen sich damit 3 Programme in HDTV übertragen

    Und zwar 3x Base-Stream mit 2 MBit/s in SD-Auflösung (H.264) + Stereo-Audio
    mit Fehlerschutz 1/2 – macht brutto 3x 4 MBit/s = 12 MBit/s
    und
    3x Enhancement-Stream mit 7 MBit/s in HD-Auflösung (H.264) + AC3 Audio
    und Fehlerschutz 3/4 – macht brutto 3x 9,33 MBit/s = 28 MBit/s

    Der Base-Stream wäre mobil mit Stabantenne empfangbar, der Enhancement-Stream mit eine ortsfesten Antenne.