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DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 29. Januar 2010.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    Was für eine Logik, wer von einem Transponder nur 5 (oder auch 6) Programme empfangen will ist mit zwei DVB-T-Kassetten besser als mit einer QAM-Kassette dran? Dann rechne auch mal nach wieviel Kassetten man alleine bei den ÖR-Sendern in OFDM zusätzlich braucht!

    Abgesehen davon gibt es Anlagen die nur bis 450 MHz ausgebaut sind und gerade mal 150 MHz mit 8 MHz Bandbreite zur Verfügung haben. Da ist die Möglichkeit über QAM aus zwei Transpondern ein neues Bouquet zu paketieren und recourcenschonend zu übertragen äußerst vorteilhaft.

    EDIT: Und schwupps ist mit Sony bereits der nächste Hersteller in der Phalanx mit Hybridempfängern. Einstweilen noch auf GB beschränkt aber bereits mit integriertem DVB-T2!!! #572
    In Großbritannien und Frankreich wurden mit DVB-T2 Tatsachen geschaffen, die sich auch bei uns auswirken werden. Es darf gewettet werden ab wann diese Geräte auch bei uns angeboten werden, weil unterschiedliche Fertigungslinien zu teuer sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2010
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    Man kann ja mit Umsetzerkasetten sowiso nicht beliebig viele Programme in einem MUX quetschen, weil die Programme ja von einem einzigen DVB-S Transponder bzw. bei manchen Modellen von zwei Transpondern der gleichen Empfangsebene stammen müssen.

    Und bei DVB-T via Kabel kann man ja schärfere Einstellungen wählen, also 64QAM Modulation, GI 1/32, FEC 5/6 oder 7/8. Da passen dann locker 5-6 Programme in einem MUX rein. Ausserdem können die Umsetzerkasetten auch die Bitraten anpassen.

    Würde z.B. folgende Konfiguration vorschlagen:

    Kasette 1:
    tp107: Sat1, Pro7, Kabel1, 9Live, N24;

    Kasette 2:
    tp89: RTL, RTL2, SuperRTL, Vox, n-tv;

    Kasette 3:
    tp78: MTV, Viva, Nick/CC;
    tp104: DSF, Tele5;

    Kasette 4:
    tp103: Das Vierte, Jamba TV;
    tp115: TW1, GoTV, Servus TV;

    Für die jeweils 5 Programme reicht der Platz auch auf DVB-T locker, und mehr als 5 sinnvolle Programme könnte man auch bei DVB-C nicht unterbringen, weil die Programme ja nur von 1-2 Transpondern stammen dürfen.
     
  3. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    Seit wann wird in Frankreich DVB-T2 genutzt :eek:, die verwenden doch "das veraltete" DVB-T (H264), genauso wie bei der irrsinnigen Viseo Plus Plattform mit RTL .
    RTL hatte die Chance, unverschlüsseltes DVB-T2 (H264) HDTV in Stuttgart und in Mittteldeutschland, aber deren Manager sind Nieten, Fehlplanungen am laufenden Band (siehe HD+ Pay-TV mit Gängeltechnik).

    ;)
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    Für DVB-T2 hätte es allerdings keine Endgeräte gegeben und es wären derzeit auch kaum Endgeräte herstellbar weil die Hardewarechips fehlen.

    RTL musste also normales DVB-T einsetzen, egal ob mit MPEG-2 oder MPEG-4.

    Wenn Viseo+ scheitert kann ja RTL immer noch RTL Crime und RTL Passion durch Channel21 Shop und n-tv ersetzen und die Verschlüsselung aufgeben.
     
  5. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    RTL hätte sich noch ein halbes Jahr Zeit lassen können, DVB-T2 war absehbar, heute verfügbar.
    Aber RTL will seine digitalen Programme auf allen Ebenen verschlüsseln und mit proprietärer ungenormter Technik einen Kopierschutz durchsetzen. Der VPRT leistet da massive Unterstützung, kundenfeindliche Strategie, Entmündigung der Bürger (versaute und kastrierte Technik soll eingeführt werden).

    Abzock-Strategie, den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, zugunsten der "Heuschrecken / Aktionäre".

    :mad:
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    DVB-T2 Hardware ist immer noch extrem rar und teuer. MPEG-4 @ DVB-T ist fast genauso gut und kommt mit günstigerer Hardware aus. Ausserdem ist bei DVB-T ein sinnvoller MPEG-2 / MPEG-4 Hybridbetrieb möglich, um eine Basisversorgung auch auf älteren Geräten zu ermöglichen aber trotzdem eine höhere Programmvielfalt bieten zu können.

    Da finde ich hat sich RTL schon richtig entscheiden. Nur die Verschlüsselung hätten sie sein lassen sollen.
     
  7. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    Uhoh, bitte sag das nicht dem User reflsj :D.

    Klar, DVB-T2 ist eine Weiterentwicklung aber Deine Argumente wg. Hybridbetriebs und Abwärtskompatibilität prallen an den reinen DVB-T2 Verfechtern gnadenlos ab ;).

    Und was wird nun besser für Hotelanlagen sein, DVB-T2 oder DVB-C...
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    Noch. Das kann aber bald schon ganz anders aussehen.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Einen DVB Standard der 2. Generation wie DVB-T2 kann man afaik nicht mit einem DVB Sandard der 1. Generation wie DVB-C vergleichen, da müsste man dann wohl auf DVB-C2 warten.

    Ungeachtet davon würde ich aber DVB-T2 derzeit und in naher Zukunft nicht einsetzen, weil einfach die Hardware noch zu rar und teuer ist.

    Was den Einsatz im privaten Kleinkabelnetzen betrifft halte ich DVB-T und DVB-C für absolut gleichwertig. Prinzipiell ist DVB-C schon etwas leistungsfähiger, aber da die Kasetten ja nur einen oder zwei Transponder der gleichen Ebene umsetzen können bringt man so eh nicht mehr als 5-6 Programme zusammen, und das ist auch bei DVB-T problemlos möglich.

    Für terrestrische Netze würde ich die Kombination: DVB-T mit 64QAM und FEC 2/3 im MPEG-2 / MPEG-4 Hybridbetrieb fahren und dort z.B. 2 MPEG-2 und 5 MPEG-4 Programme unterbringen.

    Denke viel mehr als 7 Programme bekommt man im terrestrischen Betrieb auch bei DVB-T2 nicht unter.
     
  10. reslfj

    reslfj Senior Member

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    AW: DVB-T Kopfstation bei fehlender Sternstruktur

    I guess it's me 'reslfj' you are referring to. You can say :LOL: whatever you like (within the limits of the law) - but...

    When I read Martyn's post - not least those about the DVB standards - I do often think about a line by the English 'Feldherr' Talbot from a well known play by Schiller.

    The only way to discuss DVB-xx standards are as abstract bitmovers (from TX to RX). What kind of programs - good, bad or ? - are broadcast, cannot be more irrelevant to any technical or economical debate.

    The DVB-x1 standards are not very compatible, Some DVB-S MPEG2-TS's can directly be reencoded in DVB-C (same or larger bitrate). Doing anything with encoding to DVB-T is much more difficult, except forwarding DVB-T itslef.

    In fact the DVB-C2 standard has been designed to facilitate such reencoding and efficiently forwarding all the other DVB-C/S/T and DVB-S2/T2 transmissions (no fixed channelwidth in C2 cables).

    The main question with any change or migration is not - 'how to preserver the existing' - but 'where do we want to be' 3-5 years time.

    In most cases the existing equipment has relatively little value. The big money will almost always be the prevention of future investment mistakes in outdated equipment.


    Lars :)