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DVB-T an der Hauswand?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von doejohn, 12. August 2014.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Empfangsreichweiten einer Antenne gibts nicht. Antennen haben einen Antennengewinn. Wie weit die Reichweite eines Senders ist hängt von vielen Faktoren ab, darunter bei der Terrestrik besonders die Topographie. Wohnt man unten im Tal, kriegt man auch mit riesen Antennen mit großem Gewinn nur wenig rein, wohnt auf dem Berg exponiert, reicht für nen weit entfernten Sender womöglich eine kleine Zimmerantenne...
    Der Antennengewinn ist dann auch besonders wichtig, wenn es um Leitungslängen geht. Gilt auch für Verstärker.
     
  2. Millex

    Millex Gold Member

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    AW: DVB-T unter dem Dach?

    Bei einer Doppelquad, die schon von der Bauart ziemlich schmalbandig ist, ist es etwas daneben zu verlangen daß sie das VHF- und UHF-Band gleichzeitig abdeckt. Selbst wenn man sich nur auf UHF beschränkt geht die Empfangsleistung, Bzw. der Gewinn, nach unten um so weiter man sich von der errechneten Frequenz weg bewegt.

    Es gibt Antennen die das UHF-band komplett abdecken, das sind aber dann keine Quad-Antennen sondern eher Ganzwellen- oder Flächendipole.

    Verstärker ist auch so ein Thema, das was heute angeboten wird ist entweder billig und rauscht ohne ende oder sie sind überteuert. Am besten kommt man mit einen, so 25 Jahre alten, von z.B. eBay. Damals, zu analog-Zeiten, sah man sofort wenn er stark rauscht, und die dB-Angaben waren da auch noch realer als heute...
     
  3. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: DVB-T unter dem Dach?

    Das ist noch einmal ein anderes Thema. Mir gind es um die prinzipielle Frage, wie die Mittenfrequenz zu berechnen ist. Ich denke, das arithmetische Mittel ist hier fehl am Platz. Es sollte stattdessen das geometrische Mittel genommen werden.

    Natürlich wird der Unterschied kleiner, wenn die abzudeckende Bandbreite geringer wird. Im Extremfall (es ist nur eine einzige Frequenz abzudecken) kommen arithmetisches und geometrisches Mittel zum gleichen Ergebnis.
     
  4. Millex

    Millex Gold Member

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    AW: DVB-T unter dem Dach?

    Und ich denke das ist alles Unsinn. Wenn es denn unbedingt eine Quad sein muß dann nimm eine einfache Stab-Antenne und miß mit den Receiver aus welche Frequenz von dem die du empfangen willst am schwächsten kommt und baue dann deine Doppelquad speziell für die eine Frequenz, wenn du Glück hast kommen damit die anderen stärkeren Sender mit rein, wenn nicht muß sie halt noch mal ein wenig verändert werden oder man baut gleich einen Schmetterlingsdipol oder eine Batwing...
     
  5. Wesley Crusher

    Wesley Crusher Senior Member

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Wie präzise muss man eine solche Doppelquad-Antenne bauen, also exakt die richtigen Längen und eine genaue Quadratform einhalten? Ich habe nach der Anleitung bei Cnet mal provisorisch eine Doppelquad aus einem alten Stromkabel auf einer Pappe gemacht. Der Empfang ist auf jeden Fall schon mal besser als mit den simplen Stabantennen. Nur die obersten und untersten Frequenzen, für die ich die Antenne berechnet habe, sind nicht immer sauber reinzubekommen.
     
  6. alex.o

    alex.o Gold Member

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Du hast die Antenne also auf den Mittelwert zwischen oberster und unterster Frequenz abgestimmt - oder verstehe ich diesen Satz falsch?

    Zur Erklärung würde ich einfach mal auf Beitrag #32 verweisen - Die Doppelquad ist eher schmalbandig, d. h. empfängt am besten die Frequenz, auf die sie abgestimmt wurde. Die untere und obere Frequenz, die in die Berechung des Mittelwertes einfließen, sich dann natürlich auch die, welche am weitesten von der idealen Frequenz weg sind. Wenn jetzt obere und untere gewünschte Frequenz auch noch sehr weit auseinander liegen, d.h. die Antenne eine sehr große Bandbreite abdecken soll, sind diese natürlich auch am kritischsten.
     
  7. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Kannst Du mal Deine Berechnungen und die Abmessungen der Antenne einstellen (evtl mit Foto?). Welche Frequenzen bekommst Du noch gut und bei welchen gibt es Schwierigkeiten?
     
  8. Discone

    Discone Institution

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  9. Wesley Crusher

    Wesley Crusher Senior Member

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Das Ding ist wirklich nicht vorzeigbar - einfach nur eine Pappe mit zwei nicht sonderlich präzisen Quadraten aus altem Kabel. Es ging mir erst mal nur darum, zu sehen, ob sich bei mir der Empfang im Vergleich zu einer einfachen Stabantenne überhaupt etwas verbessert und es sich lohnt, das weiter zu optimieren. Deswegen habe ich auch erst mal grob mit 500 und 800 MHz als unterste und oberste Frequenz hier die Berechnung gemacht: Die beste Eigenbau-DVB-T-Antenne: Doppelquad für 5 Euro basteln - Seite 3 von 5 - CNET.de

    Das ergibt Kantenlängen von 11.2 cm - im Endergebnis sind die aber nach popeliger Klebeband-Befestigung mit 11 und 12 cm etwas ungleichmäßig.

    Probleme gibt es mit 578 MHz und noch mehr mit 786 MHz wobei letzterer auch schwächer sendet. Der Sender ist zwar nur ca. 5 km entfernt, aber alles sehr verbaut und auch die Betonwände und Fenster dämpfen die meisten Funksignale sehr ungünstig. Selbst mit dieser ersten Version ist der Empfang aber deutlich besser als mit einer billigen Stabantenne, mit der kaum ein Programm brauchbar zu empfangen war,
     
  10. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: DVB-T unter dem Dach?

    Ich sehe schon, es gibt da viel Raum für Experimente.

    An dieser Stelle hätte ich aber noch einige Verständnisfragen:
    • Kondensator:
      Da es sich um einen geschlossenen Dipol handelt, muss ein Kondensator rein um Receiver mit Fernspeisung (für Verstärker) nicht zu gefährden. Laut CNET sollen 220pF verwendet werden. Glaube ich hingegen dieser Anleitung, dann komme ich (für 88MHz) auf 1.8nF. Das sollte aber nicht wirklich kritisch sein, denke ich. Solange es eine Keramikscheibe ist (und nicht etwa ein Mehrschicht-Kondensator). Gibt es Probleme wenn der Kondensator im Nahfeld des Dipols (also als Verbindung zwischen Dipol und Innenleiter des Koax) angebracht wird?
    • Reflektor:
      Muss der isoliert sein? Oder sollte der besser mit der Mantelleitung verbunden sein? Was ist mit dem Potentialausgleich?
      Bei CNET wird der Reflektor im Abstand Lambda/8 (ohne Verkürzungsfaktor, weil Luft) positioniert. Das verstehe ich nicht. Die originale Welle wird also mit der um Lambda/4 (Hin- und Rückweg) verschobenen Welle addiert. Nach meinem Verständnis sollte man diese Verschiebung entweder so gering wie möglich halten (also Reflektor näher an den Dipol) oder möglichst auf die volle Wellenlänge gehen (also Abstand Lambda/2).
    • Balun:
      Der Einfachheit halber würde ich gerne einen Koax-Balun nach Reisert einsetzen. Wickelt man das Kabel, das zum Verstärker geht um den Ringkern, so hat man keinerlei Stosstellen, die irgendeine Impedanzänderung (und damit Reflexionen) bewirken könnten. Andererseits glaube ich kaum, dass es möglich ist, ein LCD111 um einen Ringkern zu wickeln. Welches Kabel mit 75 Ohm kann man zu diesem Zweck verwenden? Es müsste ein möglichst dünnes 75Ohm-Kabel sein. RG179 vielleicht?
    • Impedanz:
      Beim Verstärker und beim Koax-Kabel ist das ja einfach: da verspricht mir das Datenblatt, dass ich 75 Ohm habe. Aber wie ist das mit der Antenne? Welche Faktoren beeinflussen hier die Impedanz und wie kann man diese ermitteln/voraussagen/beeinflussen? Oder andersrum gefragt: auf was muss man achten, damit man am Fusspunkt die 75 Ohm erhält, die man für das Koax-Kabel und den Verstärker benötigt?