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Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 31. Mai 2022.

  1. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Auweia. Willst Du mit Deinem Beitrag etwa ausdrücken, dass der Großteil der Haushalte,
    die sich das nicht mehr leisten können und gerade so über die Runden kommen und teilweise jetzt schon nicht mehr wissen wie und womit sie die monatliche Miete bezahlen sollen,
    stinkend faul sind bzw. Leute sind die ihr Leben aus Bequemlichkeit einfach nicht in den Griff bekommen wollen?

    Zwecks zahlen braucht man doch nur einmal mit offenen Augen durch Deutschland insbesondere durch die deutsche Großstädte laufen oder regelmäßig mediale Berichterstattungen verfolgen.
    Am prominentesten zum Thema hohe mieten dürften wohl der Berliner Mietendeckel oder "Deutsche Wohnen und Co enteignen" sein, die allerdings zum scheitern verurteil sind bzw. weil Sie das eigentlich Problem von zu wenig bezahlbaren Wohnraum nicht lösen werden. Denn eine hohe Nachfrage nach einem nur wenig vorhandenem Wohnraum läßt die Preis immer weiter steigen.
    Da hilft nur bauen, bauen, bauen und zwar müßte hier das Staat tätig werden und entweder selbst bauen oder das bauen von bezahlbaren Wohnraum massiv bezuschussen.
    Hinzu kommt, dass man jahrelang den ohnehin schon knappen Wohnraum mit fragwürdigen Wirtschaftsflüchtlingen aus aller Welt verballert und das Problem somit zusätzlich verstärkt.
    Wenn dann wie jetzt echte Flüchtlinge aus der Ukrainer nach Deutschland kommen, weiß man nicht wohin mit ihnen und wo man diese unterbringen soll. Finde den Fehler.

    Da ich jedoch befürchte, dass Dir meine Antwort nicht genügt, habe ich natürlich auch noch ein paar Zahlen bzw. Medienbereich zu einer Studie zum Thema hohe Belastungen durch Mietzahlungen aus dem Jahr 2021 für Dich.
    Die Daten der Studie stammen wohl aus dem Jahr 2018 vom Mikrozensus.
    Es ist unstreitig, das sowohl die Mieten also auch die Lebenshaltungskosten sowie die Energiekosten seit dem Jahr 2018 bzw. 2021 teilweise deutlich gestiegen sind und sich dadurch, wie ich es bereits geschrieben habe, das Problem der hohe Belastungen durch Mietzahlungen weiter verschärft hat.

    Leben in der Großstadt: Hohe Mieten belasten viele Haushalte
     
  2. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Nein das will er nicht und hat das auch in einem späteren Beitrag nochmal erläutert.
    Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

    Man kann sicher darüber spekulieren, wie hoch der Anteil der "stinkend faulen" ist, aber das er existent ist (und das vermutlich nicht im 0,05 % Bereich) sollte auch erwähnt werden dürfen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2022
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Was bringt Dich zu der Annahme? Warum sollten die Gaspreise in den nächsten Jahren nicht auf diesem hohen Niveau verharren?
    Wo soll denn der gleichwertige Ersatz, also Gas das genauso günstig ist wie das bisherige Gas aus Russland, für das bisher günstige Gas aus Russland herkommen?
    Durch die Sanktionen erzeugt man eine künstliche und unnötige Verknappung von Öl und Gas und dadurch steigt unweigerlich der Preis Öl- bzw. Gaspreis.
    Das Öl und das Gas was man jetzt nicht aus Russland kaufen möchte, muss also von woanders kommen.
    Das Öl und das Gas was wie dann von woanders beziehen ist weg vom Weltmarkt und kann nicht mehr verkauft oder anderen Interessenten angeboten werden.
    Dadurch sinkt das Angebot bei gleichbleibender oder sogar höherer Nachfrage und somit steig natürlich auch der Öl- bzw. Gaspreis.

    Zumindest geht der Staat davon aus, dass der Gaspreise in den nächsten Jahren auf diesem hohen Niveau verharren wird, denn die Gasumlage soll stand aktuell erst 2024 enden.

    Mal ein reales Beispiel zur Gaspreiserhöhung
    Mein Verbrauch liegt jährlich bei ca. 16000kWh. Der vorherige Eigentümer hatte einen jährlichen Verbrauch von ca. 24000kWh.
    Ich bin also schon deutlich sparsamer. Das liegt sicherlich am Heizverhalten im Winter. Denn die Raumtemperaturen liegen zwischen max. 20°C (Wohnzimmer) und 16°C (Schlafzimmer).
    Ich war seit Jahren beim gleichen Gaslieferanten, hatte dort auch immer wieder den Vertrag mit Preisfixierung verlängert. Die Preisfixierung lief jetzt aus.
    Daher habe ich bereits im April eine Preiserhöhung von meinem langjährigen Gaslieferanten erhalten.
    Der Preis sollte von 5ct pro kWh auf 21ct pro kWh erhöht werden. Das entspricht ungefähr einer Vervierfachung des bisherigen Gaspreises.
    Ich habe demzufolge das Vertragsverhältnis mit meinem langjährigen Gaslieferanten gekündigt und bin so in der Grundversorgung der Gasag gelandet wo der Gaspreis aktuell 11ct pro kWh beträgt.
    Ich bin mir aber sich, dass auch der Gaspreis der Gasag noch steigen wird und man die 11ct pro kWh im Herbst oder Winter nicht halten können wird.
    Denn wenn man verschiedene Vergleichsportale befragt, liegt dort der aktuelle Gaspreis schon bei 26ct pro kWh.

    Meine bisherigen Gaskosten (5ct pro kWh) = ca. 800 Euro pro Jahr
    Meine Gaskosten in der Grundversorgung (11ct pro kWh) = 1760 Euro pro Jahr
    Meine Gaskosten bei 26ct pro kWh = 4160 Euro pro Jahr

    Zu dem normalen Gaspreis bzw. Gaskosten den man als Kunde zahlen muss, kommt dann natürlich noch die Gasumlage obendrauf, womit das ganze noch einmal teurer wird.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Vermieter oder Wohnungsbausgesellschaften deutliche günstigere Gaspreise erhalten als ich.
    Von daher werden die höheren Gaspreise irgendwann auch die Mieter treffen. Das gefährliche an der Sache ist, dass die meisten Mieter von den höheren Gaskosten noch gar nichts mitbekommen oder spüren und sich deswegen auch keine Platte machen.
    Die neuste Erfindung von Herrn Habeck ist übrigens ein verpflichtender Heizungscheck inklusive hydraulischen Abgleich für alle Gasheizungen. Der Heizungscheck dürfte so ca. 100 Euro kosten. Der hydraulischen Abgleich dürfte zwischen 600 und 1200 Euro kosten.
    Unabhängig davon das sich dadurch die Heizkosten noch mehr erhöhen, frage ich mich ernsthaft. Wer soll das denn machen und vor allem wer soll überprüfen oder überwachen ob das auch durchgeführt wurde?
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2022
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  4. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ach wie putzig. Du willst doch nicht ernsthaft einen Mickymaus Stromausfall von mickrigen 6 Stunden wovon ein Wohngebiet oder ein Ortsteil betroffen war mit einem Blackout vergleichen wo die Stromversorgung großflächig (möglicherweise sogar Deutschlandweit) über längere Zeit und nicht nur für 6 Stunden ausfällt und zur Wiederversorgung koordinierte Teilnetzbildungen und der dezentrale Einsatz geeigneter Kraftwerke erforderlich ist.
    Ich kann mich noch gut an den 31 stündigen Stromausfall hier in Köpenick erinnern. Der selbst mit 31 Stunden kein Blackout sondern nur ein Stromausfall war, weil davon nur Köpenick und nicht ganz Berlin betroffen war.
    Man konnte aber einen sehr guten Eindruck davon bekommen was bei einem langen Stromausfall ohne Strom geht oder auch nicht mehr geht.
    Denn dieser 31 stündige Stromausfall brachte das Leben, wie wir es kennen, in Köpenick zum Stillstand. Nix ging mehr. Ca. 31.000 Haushalte und mehr als 2000 Betriebe waren ohne Strom.
    Teilweise auch ohne Wasser und Heizung. Vielerorts war das Mobilfunknetz gestört. Im DRK-Klinikum konnten keine OP's mehr durchgeführt werden und es mussten Intensivpatienten in andere Krankenhäuser verlegt werden.
    Da die Fahrstühle im DRK-Klinikum nicht funktionierten, musste jeder Intensivpatient mit allen Geräten per Hand über die Treppe runtergetragen werden.
    Das alles was im Jahr 2019 in Köpenick war ist jedoch nix gegen einen Blackout bei dem großflächig über längere Zeit der Strom ausfällt.
    Und da bin ich mir nicht wirklich sicher ob das nicht doch das ein oder andere Menschenleben kosten wird und vielleicht doch jemand daran stirbt.
     
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  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Man erinnere sich an den großen Stromausfall im hartem Winter 1979...

    Selbst die Kühe in den Ställen haben geschrien weil sie nicht gemolken werden konnten.
    Wir brauchen uns aber nicht über diese Überheblichkeiten, die hier so verbreitet werden, nicht unterhalten. Das was wir erleben ist Hausgemacht. Von der EU und Deutschland.
    Wenn ich Sanktionen starte, erwarte ich Gegenreaktionen. Das ist doch logisch.
    Idealerweise prüfe ich vorher ob es mir nicht mehr schadet als dem Gegner.

    Es regt sich in Teilen der EU ja auch schon Widerstand. Nur kommt man ohne Gesichtsverlusst aus der Nummer nicht mehr raus. Auslöffeln muss es der Bürger. Und wenn dann Unmutsäußerungen auf die Strasse kommen, sollte man sich eben nicht wundern.
    Ich bin überzeugt das unsere Leitmedien schon den Stufenplan haben, wie man dies ideologisch richtig einordnet und bewertet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2022
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  6. NurderS04

    NurderS04 Foren-Gott

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    Naja wenn Waffen für die NVA wichtiger waren als das Wohlergehen der Bevölkerung ist das so.......es lebe die DDR.:p
     
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  7. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Mit jemandem, der sich nicht impfen lässt, dazu in den Threads sehr fragwürdige Aussagen tätigt (um es sachlich zu formulieren) und in diversen Themen recht "individuelle Ansichten" vertritt, ist eine sachliche Diskussion eh müssig ... außer: Warst Du in den NL dabei und weißt, wer wie lange betroffen war? Wenn nein, denk einfach an den großen Denker, Dieter Nuhr!

    Und ansonsten: Ein großflächiger langer Stromausfall in Deutschland ist maximal der feuchte Traum derer, die unser System, sprich Demokratie etc., ablehnen und in Foren Horrorvisionen zeichnen, um Panik zu verbreiten, mit dem Zweck der Spaltung der Gesellschaft ... insofern ... Ignore:On ... :)
     
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  8. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Tja, den hatten wir so nicht ... und der phöse Westen hat euch noch geholfen ... tja, war wohl doch nicht alles so super, duper ...

    Davon ab: 1979 ... klar, wie wäre es mit Vergleichen aus der Kaiserzeit?
     
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  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Öhm, doch, hattet ihr. inkl Stromausfall. Und da die Landwirtschaft noch weit größer elektrifiziert war als im Osten, dort mit verheerenderen Tierausfällen. Ist auch kein Wettbewerb, so ein Unbilden ist eben schlecht beherrschbar. Kannst Dir ja die Doku in der Mediathek ansehen.
    Dort wird das aus Ost und West beleuchtet.
    Als der Norden im Schnee versank
    Was der DDR aber zusätzlich auf die Füße viel, ist die Braunkohleabhängigkeit.

    Aber da wollen wir ja jetzt wieder hin... :)

    Aber nur zur Einordnung weil palavert wird das alles nicht so schlimm sei, mit Strom, Gas und so...
     
  10. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Also, die großen Städte hatten hier nix, wir in Lübeck nicht und auch nicht Kiel, Hamburg etc. ...

    Und noch einmal: 1979 war das Netz bei Weitem nicht so ausfallgesichert, wie heute ... ist fast wie der Vergleich eines Trabis mit einem Golf 7 ... rein technisch ...
     
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