Die Klimakatastrophe

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Oh doch, natürlich.

 

Falsch.
Es ging rein um Logik.

Wenn ein Verbot etwas bringen soll, hier angeblich für den (Achtung Unwort) "Klimaschutz", dann eben an richtiger Stelle.

 

Das habe ich schon vor ein paar Wochen geschrieben. Wer es mit dem (Achtung Unwort) "Klimaschutz" wirklich ernst meint, der erhöht nicht die Steuern und Abgaben sondern setzt Verbote knallhart durch. Aber das würde dann auch die gutbetuchten Eliten treffen und das darf natürlich nicht sein.

 

Manchmal hat man eben nicht die Zeit etwas detailliert auszuformulieren, das will ja, je nachdem, auch keiner lesen. Wenn ich, leicht übertreibend, ein Verbot von Autos in Innenstädten fordere, dann meine ich das natürlich nicht pauschal.
Ich stelle mir dann einfach vor, aus meiner egoistischen Sicht eines Fahrradfahrers, dass mehr Verkehrsspuren in Radwege umgewandelt werden, so wie in London zB. Und wenn man mehr und mehr Spuren umfunktioniert, dann muss man natürlich die Anzahl der Autos reduzieren. Hier sehe ich übrigens eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit von kleinen Elektroautos und Carsharing. Warum nicht im Stadtrandbereich so eine Art Park&Share Parkplätze einrichten? Du kommst mit deinem Verbrenner SUV von der Autobahn, parkst umsonst, und steigst in Gratis Bus und Strassenbahn, oder in einen zu bezahlenden Elektrokleinwagen, oder auf ein Pedelec.
Wenn ich von "Verbot" spreche, dann meine ich das immer in einer praktikablen Form, mit einer Übergangsphase von ein paar Jahren. Aber ich will tatsächlich große Verbrenner aus der Stadt raus haben, das halte ich für absolut richtig. Ich fahre als Radfahrer lieber hinter einem Elektroauto her, als hinter einem Verbrenner. Roller oder Mofas mit Zweitakter gehören natürlich komplett verboten, sowas muss heute elektrisch fahren! Für diese Stinker habe ich überhaupt kein Verständnis mehr.

 

Wer es wirklich ernst meint, und das meine ich jetzt mal völlig ohne Übertreibung und Satire, dem muss auch klar sein, dass der Einfluss Deutschlands auf das Weltklima vernachlässigbar gering ist. Die spannende Frage ist also, wird Deutschland, bei all seinen Bemühungen, weltweit eher als Vorreiter betrachtet, oder als Aussenseiter. Denn alle Anstrengungen, die wir hier durchführen, bringen überhaupt nichts, solange die Welt über uns nur den Kopf schüttelt.

Und so wie ich die Welt heute sehe, sehe ich nur einen Weg um den Klimawandel aufzuhalten, und dieser Weg beginnt (ACHTUNG, KEIN SCHERZ!!!) mit der Erlangung der Weltherrschaft. Die To Do Liste des wahren Klimaretters müsste also so aussehen:

1. Weltherrschaft erlangen
2. Klimawandel aufhalten

Ich sehe, ganz ehrlich, keine Alternative zu diesem Plan. Du wirst die Amerikaner nicht durch Vorbildfunktion oder Überzeugungskraft zum Reduzieren ihrer CO2 Emissionen bringen. Wenn du das willst, musst du sie unterwerfen, und es ihnen verbieten. Jeder kann sich selber ausmalen wie realistisch das ist.
Es macht keinen Sinn hier in Deutschland vom Stoppen des Klimawandels zu träumen, denn die Welt wird nicht freiwillig folgen!
Wir müssen das gesamte Wirtschaftssystem umkrempeln, von Wachstum auf Schrumpfen, wir müssen die Weltbevölkerung reduzieren, das sind keine kleinen Aufgaben, das sind große Aufgaben. Da helfen leider keine kleinen Schritte. Mit Freitags nicht zur Schule gehen, kommt man aber nicht zur Weltherrschaft. Verbote helfen nur, wenn sie für alle Menschen auf der ganzen Welt gelten. Und dafür braucht man die Weltherrschaft.
Da ich zur Zeit aber keinen Weg sehe, der zur Weltherrschaft führen könnte, sehe ich auch keinen Weg den globalen Klimawandel aufzuhalten.

 

Gruselige Vorstellung, daß es Parteien geben kann, die das tatsächlich so umsetzen wollen. Ich ziehe ungesundes Klima einer Weltherrschaft vor.

Und das ist auch gut so!

 

Das Tempolimit auf Autobahnen ist vorerst gescheitert.
Bundesrat lehnt Tempo 130 auf Autobahnen ab

 

Aber die Befürworter wollen nicht aufgeben.

 

Die trauen sich halt nicht!

Dabei wäre es so sinnvoll!

 

Da wir hier schon mehrfach belegt haben, dass es nicht so viele Autobahnabschnitte zum schneller als 130 fahren gibt, viele Baustellen, hohes Verkehrsaufkommen eben dadurch genau die Vorstellung des ewig rasenden Deutschen zu Nichte macht, sollte man sich evtl. etwas besseres einfallen lassen.
Die meisten Toten und Abgase durch Stopp and go entstehen entweder auf den Landstraßen und in Städten wo auch niemand schneller als 130 fährt...
Ergo bringt ein Tempolimit nicht die gewollten Erfolge der Ankläger