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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Für Autofahrer bedeutet das: längere Wege zur nächsten Tankstelle. Besonders in dünn besiedelten Regionen wird das Tanken zur logistischen Aufgabe. Was früher beiläufig geschah, muss heute geplant werden.


    Auch wenn ich in einem dünnbesiedelten Gebiet wohne, komme ich, wenn ich von A nach B fahre automatisch an einer Tankstelle vorbei. Und auch wer nur sehr kurze Strecken fährt, muss sein Tanken nicht vorher planen, der guckt einfach auf seine Tankanzeige und fährt dann rechtzeitig zum Tanken. Wir leben hier in Deutschland doch nicht in unendlichen Weiten wie in Amerika oder Australien, wo man bei Überlandfahrten neben Sprit auch genug Wasservorrat dabei haben sollte. :rolleyes:


     
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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Du warst wohl noch nie in Mecklenburg Vorpommern ;):whistle:
     
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  3. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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  4. Coolman

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    Ich war vor ein paar Tagen in Niederlande. Dort kann man, wie schon bekannt, tagsüber maximal 100 km/h fahren. Ich empfand die Fahrt als sehr entspannend in Deutschland, obwohl die Niederländer anders fahren als wir. Die meisten Niederländer achten beim Einscheren auf der Autobahn gar nicht darauf, genügend Abstand zu dem hinterherfahrenden Fahrzeug einzuhalten. Sie scheren kurz knapp davor ein und fahren dann weiter.

    Die Ladestationen konnte man in Niederlande fast an jeder Ecke finden. Als ich von Zuhause losfuhr, hatte ich noch genügend Strom an Bord, sodass ich nur ein einziges Mal an der Schnellladestation in Niederlande geladen habe. Ich kam mit 8 % Ladezustand wieder zu Hause an und habe das Auto wieder aufgeladen.

    Auffällig war es auch, es fuhren in Niederlande recht viele Teslas herum.

    Aufgrund der Erfahrungen in Niederlande wäre ein Tempolimit auf den deutschen Autobahnen absolut begrüßenswert.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich werde morgen wieder quer durch die Republik fahren und bin jetzt schon froh, dass wir kein Tempolimit haben, so dass ich entspannt mit etwa 145 km/h durch das Land rollen kann. Es gibt natürlich viele begrenzte Stücke, auf denen man ohnehin langsamer fahren muss. Da ich die knapp 1000 km aber allein "runterreiße", will ich irgendwann auch mal ankommen.

    Wahrscheinlich wird der Durchschnittsverbrauch wieder bei glatten 7 l/100 km liegen, was ich für das Tempo als angemessen betrachte. Da gibt es Autos und insbesondere Fahrer, die bei langsamer Fahrt deutlich mehr verbrauchen (z.B. die, bei denen ständig die Bremslichtert aufblitzen). Und ich fahre nicht am Wochenende, das macht die Fahrt deutlich entspannter und effizienter. Lieber 10 LKW, als ein unberechenbarer Senior.

    Ich hoffe, dass ich nicht wieder durch so viele Fahrer, die weder umsichtig fahren, noch die Verkehrsregeln beachten, ausgebremst werde. Wer auf der Autobahn nur 100 km/h fahren möchte, darf dies gerne tun, aber nicht dauerhaft auf der Mittelspur. Gar kein Verständnis habe ich für die PKW-Fahrer, die von LKW überholt werden.

    Ja, ich werde noch durchs Land "dieseln". So lange mein Diesel fährt, wird der auch genutzt. Das wird aber mein letzter Verbrenner sein.
     
  6. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Nicht, dass wir uns falsch verstehen, mit dem Tempolimit meinte ich nicht 100 km/h, sondern 130 km/h. Dieses Tempolimit halte ich für absolut ausreichend, um von A nach B sicher fahren zu können. Aber bis es so weit sein wird, müssten die Grünen die Wahl wieder gewinnen.... ;)
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wie aus dem von dir zitierten Artikel hervorgeht, sank die Anzahl der Tankstellen von 1970 bis Mitte der 1980er von über 46.000 auf unter 20.000. Damit wurden durchschnittlich pro Jahr mehr als 1.700 Tankstellen geschlossen und das hatte sicherlich nichts mit Elektroautos ( Elektroauto-Studien der 1970er-Jahre ) zu tun. Auch der Opel Elektro GT aus 1971 hatte daran nichts ändern können. Dazu auch:



    Seit Mitte der 1980 bis Ende 2024, also in ca. 4 Jahrzehnten, sank die Anzahl der Tankstellen von unter 20.000 auf 14.377, also durchschnittlich pro Jahr um gut 140 Tankstellen. Gem. dem von dir verlinkten Artikel wurden von 2023 bis 2024 in Deutschland 75 Tankstellen geschlossen, also deutlich unter dem Durchschnitt der letzten 40 Jahre.
    Hat also bislang nichts mit einem E-Auto-Boom zu tun.

    Dass die Nachfrage nach Benzin/Diesel im aufgrund der zunehmenden Elektromobilität sinken wird, bezweifele ich nicht. Aber das aktuell im Rahmen eines vermeintlichen "E-Auto-Boom" Tankstellen geschlossen werden, ist aktuell eher unwahrscheinlich, denn es werden aktuell immer noch erheblich mehr Verbrennerautos als E-Autos neu zugelassen. Und man darf auch den PKW-Bestand nicht außer Acht lassen. Per Stichtag 1.1.2024 waren in Deutschland 49,1 Mio. PKW zugelassen. 2,9% davon waren reine Elektroautos. (-> Pkw-Dichte 2024 leicht gestiegen | Statistisches Bundesamt )
     
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  8. Coolman

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    Huch, von dem Elektro Opel-GT wusste ich offen gesagt nicht, obwohl ich schon jahrelang Opel gefahren bin. Es scheint völlig unter dem Radar geflogen zu sein.

    Danke für den interessanten Bericht. (y)
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... es würde schon einiges helfen, wenn auch die Einhaltung bereits vorhandener Tempolimits besser durchgesetzt werden würden.
    -> Bonn: 6,5 Millionen Euro durch Blitzer | Radio Bonn / Rhein-Sieg" (05.01.2023)
    Dazu auch:
    -> Temposünder in Bonn: Stadt will die Zahl der mobilen Blitzer fast verdoppeln | General-Anzeiger Bonn (21.03.2025; hinter Paywall. Mehr Details gibt's nur im Rahmen eines entsprechenden Abos)
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Der Hauptgrund dafür weshalb es immer weniger Tankstellen in Deutschland gibt ist wohl dass kleine Tankstellen mit nur zwei oder drei Zapfsäulen für Betreiber kaum mehr rentabel sind und nicht mehr genügend Gewinn abwerfen.
    Gleiches Spiel wie bei den Lebensmittelgeschäften. Es gibt immer weniger kleine Lebensmittelgeschäfte, was die Versorgung in ländlichen Gebieten nicht einfacher macht.

    Tankstellen mit vielen Zapfsäulen an verkehrsreichen Straßen sind rentabler für die Betreiber.

    Allerdings dürfte mittlerweile ohnehin die max. erforderliche Anzahl an Zapfsäulen vorhanden sein, einfach weil die Anzahl der Verbrenner-Fahrzeuge nicht mehr weiter zunimmt, nicht nur in Deutschland.

    Es gibt bereits Bestrebungen dass die PKW-Abwrackprämie zum zweiten Mal kommen wird, dieses mal aber als Verbrenner-Abwrackprämie.
    Man soll die Prämie nur dann erhalten wenn man einen Verbrenner-PKW verschrotten lässt und sich dafür ein e-Auto kauft.
    Dieser Vorschlag kommt übrigens nicht von den Grünen sondern von CDU/CSU.

    Zum Thema e-Auto, die Erfindung des Lithium-Ionen-Akkus war die Voraussetzung für die notwendige Energiespeicherfähigkeit.
    e-Autos gab es bereits um das Jahr 1900, die Käufer-Akzeptanz scheiterte aber spätestens ab 1930 an der Reichweite mit einer Akkuladung, mit Reichweiten von 300 km u. mehr mit einer Akkuladung werden e-Autos für viele Leute nun erneut attraktiv. (Der vor Jahrzehnten in Deutschland weit verbreitete VW-Käfer schaffte unter realen Bedingungen ebenfalls nur 300 km mit einer Tankfüllung.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2025