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Der JESS-Thread

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von KlausAmSee, 14. September 2012.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Ein Hersteller, in dessen Bedienungsanleitungen trotz mehrfacher Hinweise und persönlicher Kontakte mit dem Produktmanagement auf der ANGA mal 10 dB Dämpfung (deutsche BDA) und mal 10 db Gain (englisches Manual) stehen bleiben, versteht vielleicht seine China-Produkte selbst nicht. Beides ist übrigens bei AGC-geregelten Konstant-Ausgangspegeln von 93 dB(µV) und rund 60 bis 90 dB(µV) zulässigen Eingangspegeln gleichermaßen Quatsch.
    Bei aller Forenkompetenz: Deine Fragen richten sich an den falschen Adressaten.
     
  2. satmanager

    satmanager Institution

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    Deine Frage kann ja nur einen Grund haben, du suchst etwas da super billig ist (wie der alte USS200) und nichts was funktioniert, dafür aber seinen Preis hat... den sonst hättest du gerade in den Beiträgen zuvor alle deine Antworten und deine Hardware die funktioniert (wenn das auch wichtig wäre außen dem Preis) gefunden und alles wäre gut für dich .....

    Warum eine Firma so etwas macht, das musst du die Firma übrigens selbst fragen ... das in einem Forum beanworten kann dir KEINER.
     
    L-Tom gefällt das.
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Inverto setzt auf dCSS-Einkabelumsetzer. Diese komplexen Halbleiter sind auf Massenmärkte getrimmt und haben nur 4 (maximal 5) Sat-ZF-Eingänge. Es ist heute und auf absehbare Zeit nicht möglich, dCSS-Chips mit mehr Eingängen zu bauen, da die ADCs an den Eingängen den größten Anteil am Energieverbrauch haben und ein Chip mit mehr ADCs einfach wegbrennen würde.
    Man könnte aber zwei dieser Chips parallel arbeiten lassen um auf mehr Eingänge zu kommen. Kommen wir aber gleich zum nächsten Thema:
    Für einen Anbieter, der auf Masse und niedrigste Preise ausgelegt ist, nicht.
    Ordentliches und ausgiebig getestetes Design und eine breitere Produktpalette kosten nun mal Geld. Persönliche Frage: was für ein Auto fährst du?
    Du darfst aber davon ausgehen, dass noch einige Produkte in der Pipeline sind. Wenn du zum Beispiel bei JULTEC schaust, dann siehst du, dass die Einkabelumsetzer mit 4 ZF-Eingängen "neu", die mit 8 und 17 Eingängen aber noch "alt" sind. Das wird sicher nicht ewig so bleiben.
    Warum sind 8 UBs nicht mehr aktuell? Ich habe lieber 4 Ausgänge je 8 UBs, die ich aus dem Receiver speise und schön unabhängig voneinander sind, als 32 UBs (was eh nicht funktionieren kann) auf einer Leitung, die ich mit programmierbaren Dosen schützen und das Ganze auch noch mit einer Einspeiseweiche und Steckernetzteil am Leben halten muss.
    Foren sind ja dazu da, um Fragen zu stellen und möglichst kompetent beantwortet zu bekommen. Ich hoffe dir etwas Klarheit verschafft zu haben, sonst frage einfach noch mal.
     
  4. Freibauer

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    Vielen Dank, KlausAmSee, eine Begründung in dieser Richtung hatte ich vermutet, ebenso wie den Ansch... von anderer Seite. Da ich den hatte kommen sehen, kann ich damit aber gut leben.

    Ich fahre einen gebrauchten Golf, ein Auto das meinen Bedürfnissen und Preisvorstellungen noch am ehesten entgegenkommt. Auch wenn das kein neuer Mercedes ist, bringt er mich doch von A nach B.

    Allerdings kenne ich mich in der deutschen Sat-Firmenlandschaft so gut nun auch wieder nicht aus, um beurteilen zu können, warum jetzt Kathrein so viel toller ist als Spaun, Jultec als Inverto oder Fuba als Dur-line (oder Durasat?) oder eben auch nicht.

    8 UBs finde ich seit Einführung der FBC-Tuner nicht mehr ausreichend, wenn man neben einer Solo 4K z.B. auch den Fernseher oder andere Receiver anschließen will. Es müssen ja auch nicht gleich 32 sein, aber die 8 sind nunmal durch FBC schon ausgereizt. 12 oder 16 könnten es schon sein. Allerdings widerspricht doch "4 Ausgänge" dem Begriff "Einkabel" eklatant. Auch bei mir ist kein Kabel zu viel vom Dach in den Keller verlegt worden, deshalb wäre es schon wünschenswert, wenn alles über ein Kabel liefe, das dann im Keller gesplittet wird.

    Das in Frage kommende Jultec-Produkt wäre wohl der JPS 0901 - 12MN oder 12AN (Unterschied ist mir nicht so recht ersichtlich). Dieser bewegt sich mit 500-600 € bei aller Liebe aber in einer eigenen Dimension, auch wenn man die 4 zusätzlichen UBs zu den Vergleichsprodukten berücksichtigt.
     
  5. satmanager

    satmanager Institution

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    Das siehst du falsch ... da gibt es bei Jultec AUCH Geräte mit einem Ausgang, aber auch Geräte eben mit 8 Ausgängen und an JEDEM Ausgang dann 8 Umsetzungen (JPS0508-8TN). Das ist also in einem Gerät dann 8x die "Einkabel"-Technologie. Andere würden dafür Verteiler benötigen mit ihrem einen Ausgang und die UB-Frequenzen würden hoch gehen bis über weit über 2000 MHz, alles wäre an einem Strang und die User könnten sich gegenseitig stören (und viele mehr Gründe die dagegen sprechen).

    Das ist eben von Anfang an eine Fehlplanung... eben nur den gebrauchten Golf auch zu Hause verbaut, gespart an Kabeln. Wäre da gleich ein Mercedes verbaut worden (4 oder mehr Kabel) hättest du heute diese Probleme nicht. Der Rolles (und der wäre super super günstig gewesen) wäre ein Leerrohr gewesen um andere Kabel nach zu verlegen, aber du (oder wer auch immer der hier fehl planende war) wolltest eben nur den gebrauchten Golf der hier 100€ gespart hat und jetzt Probleme mit sich bringt.

    Nein, nicht mehr. In den Zeiten der Jultec a²CSS Technologie mit Breitband LNBs geht heute sogar ein JPS05xx Schalter für 2 Satelliten... ich suche jetzt einen Beitrag raus der alles andere verlinkt, aber auch Leute aufzeigt die gerne gebrauchte Golfs fahren => Neuer Fuba-LNB ermöglicht Empfang von zwei Satelliten
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    War parallel / zu langsam und daher mit Überlapp geschrieben:

    Vielleicht betrachtest Du das zu sehr aus der Perspektive eines "Power-Users", der seine FBC-Tuner voll ausreizen möchte. Für jemanden, der nur wenige Empfangsstellen im eigenen Haus versorgen möchte, kann man in der Tat einen Unicable-Port mit genügend Umsetzungen als ausreichend ansehen.

    Btw.: Die neueren Umsetzer von Jultec, noch nur als JRS/JRS05... erhältlich, bieten nicht mehr max. 12 Umsetzungen, sondern bis zu 16. Und die JRS/JRS05... würden, wie von satmanager bereits angesprochen, dann in Verbindung mit Wideband-LNBs zum Empfang von zwei Sats reichen, wenn alle Empfangsgeräte Unicable bzw. JESS können.

    Der häufigere Anwendungsfall von Einkabeltechniken dürfte aber immer noch die Versorgung von mehreren Wohnung sein. Wer hier, obwohl ein sog. Wohnungsstern (= separate Kabel für jede Wohnung) entweder bereits existiert oder leicht zu realisieren wäre, alle Wohnungen auf einen Port legt, schafft damit einen wesentlich störanfälligeren Aufbau, als dies mit separater Versorgung jeder Wohnung der Fall wäre. Rein von der technischen Seite betrachtet ist ein Einkabelumsetzer mit ≥ 30 Frequenzen damit eigentlich ein Nischenprodukt. Dennoch scheint mir der Trend dahin zu gehen, aus Kostengründen auch dann auf Schalter dieser Art zu setzen, wenn es passendere Lösungen in Form von Umsetzern mit einer größeren Zahl von unabhängigen Ports gibt. Fährt man dann in dem Sinn konsequent auf der Niedrigpreisschiene, dass auf den in einer wohnungsübergreifenden Installation dringendst anzuratenden Einsatz der in Beitrag #233 von KlausAmSee erwähnten programmierbaren Antennensteckdosen verzichtet wird, ist Ärger vorprogrammiert.

    Erklärung: Technische Infos -> Produktausführungen -A, -M, -T und -X.
     
  7. mamici

    mamici Senior Member

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    Hallo,
    da in diesem Thread so viele technisch versierte Menschen unterwegs sind, wollte ich mal Fragen, ob jemand aus Hannover oder Umgebung dabei ist, der eine Firma oder jemanden kennt, der ein Unicable-System für ein Mehrfamilienhaus mit 8 Parteien aufbauen kann. Alte Hausverkabelung für DVB-C ist bereits vorhanden.
     
  8. MadGoose

    MadGoose Junior Member

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    Kurze Frage...bei uns soll demnächst mit einem JESS System von Einkabel auf Unicable, bzw. SatCR umgestellt werden. Habe jetzt schon mehrfach gelesen, das man bei vielen Haushalten programmierbare Dosen installieren sollte. Trifft das auch bei maximal 4 Haushalten zu? Wenn ja, werde ich ihn nochmal drauf ansprechen.

    Bevor ihr fragt, ich habe nur die Info, das es JESS System installiert werden soll, aber nicht genau welches. Es sind zwei Schüsseln (Eutelsat und Astra) auf dem Dach, die dann auch gebündelt eingespeist werden sollen.
     
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ich bleibe bei diesem Hinweis an Dich:
    Je mehr Wohnungen übergreifend verkabelt sind, desto höher mag die Wahrscheinlichkeit sein, dass man selbst wegen eines nicht bzw. falsch für den Einkabelbetrieb konfigurierten Empfangsgerätes eines Nachbarn keinen Fernsehempfang bekommt. Passiert dies, macht es im Ergebnis aber keinen Unterschied, ob ein Nachbar in eine Zweifamilienhaus oder einer in einem größeren Komplex den Betrieb stört.

    Noch besser wäre es, gar nicht erst wohnungsübergreifend zu installieren.
     
  10. King W.

    King W. in memoriam †

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    Die entscheidende Frage bei eurem Projekt ist doch, wie die Verkabelung zur Zeit ausgeführt ist. Das gilt es zunächst mal festzustellen. Geht in jede Wohnung ein eigenes Kabel von einem zentralen Verteilpunkt aus, oder ist eine solche Verkabelung mit vertretbarem Aufwand herstellbar, so ist eine Verteilung per JESS nicht einmal notwendig. In diesem Fall könnten auch Geräte genutzt werden, die "nur" EN 50494, also die "alte" Unicable-Norm unterstützen.

    In diesem Fall wird in jeder Wohnung die Antennensteckdose durch eine JAD307TRS oder eine (nahezu baugleiche) Axing SSD 5-07 ersetzt und als Router kommt, je nach Bedarf, ein JRS0504-4, ein JPS0504-8 oder sogar ein JPS0504-16 zum Einsatz, wobei letzterer schon etwas überdimensioniert erscheint. In der Wohnung kann dann von der Steckdose aus, je nach Bedarf, weiter verteilt werden. Programmierbare Dosen sind in diesem Fall nicht erforderlich. Wenn jemand sich in seiner eigenen Wohnung selbst austricksen will - bitte sehr, niemand wird ihn daran hindern.

    Hängen alle Wohnungen an einem einzelnen Kabel und ist das auch nicht zu ändern, so sind programmierbare Steckdosen erforderlich. Jede Wohnung bekommt eine Steckdose, bei der 4 Kanäle freigegeben werden und als Gerät zum Verteilen nehmt ihr am besten einen JPS0501-16. Auch in diesem Fall können in jeder Wohnung 4 Kanäle genutzt werden. Von den 16 Kanälen, die insgesamt zur Verfügung stehen, können 8 nur per JESS angesteuert werden. Die Programmierung der Dosen wird dann zweckmäßigerweise so vorgenommen, daß jede Wohnung zwei Kanäle bekommt, an die auch ein Receiver nach der alten Norm angeschlossen werden kann und zwei JESS-Kanäle.