Deluxe-Paket unverschlüsselt gestartet

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... ein TechniSat hat aber keine DVB-S2X-Tuner !

 

Es gibt noch Verbesserungs-Potential bei Sat-Übertragungen mit einer effizienteren Nutzung der Frequenzen.

 

Wo wurde denn von DVB-S2x Transpondern gesprochen? Das sind alles normale DVB-S2 Transponder auf 19°E

 

Damit wirft man alle Bestandsgeräte, die vor ca. 2016 gekauft wurden, raus. TV-Geräte, die ab 2016 gekauft wurden, sollten es wegen deutschem DVB-T2 eigentlich beherrschen. Bei separaten Satreceivern sieht es noch übler aus, weil kein T2 integriert ist und HD-Satreceiver eigentlich mit AVC hinkommen, da ist man dann nur mit UHD-tauglichen Geräten auf der weitgehend sicheren Seite.

Siehe auch ARD-Sender vor großer Reform – das blüht WDR und NDR

Was dann immer noch passieren kann: unerwartet auftretende Probleme bei eigentlich gegebener Eignung eines Gerätes. HEVC ist halt kaum "im Feld" geprüft, außer bei DVB-T2 und nun UHD.

 

Was die ARD machen kann, um mehr aus dem vorhandenen System "herauszuholen":
- Umstellung auf 1080i: Das Signal ist ja ohnehin das Produktionsformat und muss nicht irgendwie "hergestellt" werden (720p wird extra erzeugt): ergibt ein deutlich detailreicheres Bild und ist mit allen h264-Empfängern (also die, die das heutige HD-Signal darstellen können) kompatibel. 1080i wird z-B. auch von Servus TV genutzt.
- Verringerung der FEC von 2/3 auf 3/4: Die S2-Transponder liefern aufgrund ihrer fortschrittlichen Modulatoren ein sehr gutes Signal und haben ein besseres MER als die anderen durchschnittlichen Transponder. Trotzdem verwendet man zusätzlich noch einen extrem robusten Übertragungsmodus (viel robuster als die meisten anderen Transponder). FEC 3/4 ergibt noch immer ein robustes Signal, ergibt aber eine viel höhere nutzbare Datenrate, so dass man nicht so sehr mit der Bitrate von Programmen geizen oder überzüchtete Codecs nutzen muss.
- Einsatz von statistischen Multiplex: die Datenraten sind bisher ziemlich fix festgelegt. Tatsächlich sind in den einzelnen Programmen viele Nullpakete enthalten, die man eigentlich sinnvoller für z.B. EPG-Übertragung oder Teletext oder radiobegleitende Slideshow nutzen könnte. Mehr Programme sind eher nicht förderlich, da auf vielen Programmen z.B. die Tagesschau snychron läuft und dann alle Programme gleichzeitig Datenratenpeaks haben.

 

Der Wechsel auf 8PSK FEC 3/4 ist gar nicht nötig. Schlimmer ist eher die ineffiziente Nutzung der beiden ZDF Transpondern.

 

Die Absenkung des Fehlerschutzes auf FEC 3/4 war Variante 3 im ersten Vorschlag, den ARD-Hörfunk kompatibel zu behalten - in der entsprechenden Petition im Sommer 2021. Man hätte statt 42,5 MBit/s Nettodatenrate je Transponder dann 47,9 MBit/s zur Verfügung gehabt, bei 1,3 dB höherem Mindest-C/N. Es hätte also 5 mal 5,4 = 27 MBit/s mehr Nettodatenrate gegeben. Der gesamte ARD-Hörfunk in 320 kBit/s MP2 und 448 kBit/s AC-3 hatte soweit ich mich erinnere ca. 24,5 MBit/s verbraucht. Das hätte alles draufgepasst. Und hätte auch den irren Leerstand bei Komplettumsetzung in Kabelnetze von 8,3 MBit/s auf knapp 3 MBit/s je Kanal reduziert.

Passiert ist bekanntlich nichts entsprechendes. Stattdessen hat man den Hörfunk weitgehend inkompatibel gemacht.

Echt?

DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 10891 H Astra 19.2East
DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 11052 H Astra 19.2East
DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 11493 H Astra 19.2East
DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 11523 H Astra 19.2East
DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 11582 H Astra 19.2East

sehen doch (bunte Grafiken ganz unten) auch außerhalb der Regios recht variabel aus. Der Scan läuft da wohl ca. 1 mal am Tag drüber, die jeweils erfassten Momentanzustände sind doch sehr unterschiedlich.

 

OK, dann ist meine Information veraltet. Habe da selbst schon lange nicht mehr nach geschaut.

 

Offenbar hat man etwas am Transponder "gedreht": Bei mir nun rund 1 dB stärker, oft um die 13 dB.

 

Man hat wirklich was gedreht, nur noch 12,8dB bei mir, signifikant schwächer als zuvor und als andere Kanäle im Vergleich.