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Ab 2030 nur noch Stromer?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von timecop, 10. Oktober 2016.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Doch. Nur geht es nicht darum ob Musk ein guter Visionär ist.

    Tesla ist kein Nahverkehrsbetrieb.

    Mir wäre nicht bewusst dass das jemand behauptet hätte.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Klar. Das ist im Prinzip das gleiche Dilemma wie mit der Debatte um die Reichweite.

    Es stimmt schon, das man oft nur allein im Auto sitzt und meist nicht mehr als 60km am Tag fährt. Aber auch wenn man bei 70% aller Fahrten allein im Auto sitzt sind es doch eben 30% wo man doch zu dritt oder viert im Auto ist.

    Und da man zumeist nur ein Auto hat, muss das eben halbwegs universell einsetzbar sein. Ansonsten bräuche man ja einen Fuhrpart mit mindestens 3-4 Fahrzeugen bei dem man immer das passende Fahrzeug auswählen könnte. Bei den Gutverdienern im Silicon Vallay mag das der Fall sein, und da hat man dann vielleicht neben einem Beetle Cabrio, einer Lexus Limousine noch einen Tesla und ein Microcar. Aber für Normalbürger ist das nicht praktikabel.

    Im Carsharing würde das vielleicht ein bisschen funktionieren, aber auch nicht wirklich gut. Werktags zu Zeiten des Berufsverkehrs würden sich alle auf die kleinen Microcars stürzen, an dusteren Samstagvormittagen bräuchten alle die Kombis und Vans, und an schönen Sommerwochenenden alle die Cabrios und Roadsters.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Visionär oder nicht, es geht hier um Unternehmergeist etwas zu schaffen was ohnehin angestrebt wird.
    In diesem Fall: Mobilität erhalten aber Luftverschmutzung reduzieren u. Arbeitsplätze u. Know how im eigenen Land schaffen.

    Stimmt.
    Die Gemeinsamkeit liegt darin dass in beiden Fällen von Seiten der Regierung gewollt ist dass diese Unternehmen weiter bestehen u. weiter arbeiten.
    Die Beweggründe weshalb das Parlament in Kalifornien die Subventionen für Tesla abgesegnet hat ist mir nicht bekannt. Es gibt diese allerdings.
    Möglicherweise erhalten alle Unternehmen die umweltfreundliche Technologien zur Reduzierung der Umweltbelastung in diesem Bundesstaat entwickeln ähnliche Subventionen.
    Kalifornien ist was die Luftreinhaltung betrifft ziemlich streng, aufgrund der verstärkten Neigung zu Smog in den Großstädten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2016
  4. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, hatte ich in meinem Beitrag #79, allerdings war das ein englischsprachiger Beitrag.
    Ab 2030 nur noch Stromer?
    Der genannte Preis von 75.000 € ist deutlich überzogen. Für 75.000 € können zwei DC-Schnellladesäulen finanziert werden, aber Schnellladesäulen werden von Seiten der EU für Gebäude doch gar nicht gefordert, sondern ganz normale AC-Ladeanschlüsse. Diese liegen derzeit irgendwo rund um 500 € pro Anschluss für Materialkosten u. dann kommen noch die Installationskosten hinzu. Diese dürften allerdings nicht so hoch sein. Das ist praktisch nur eine weitere Stromleitung die von der Unterverteilung bis zum eigentlichen Anschluss verlegt werden muss.
    Der Autor des Spiegelbeitrages bringt da Dinge durcheinander.

    Weiterer Link zum Thema:
    EU-Plan: Ab 2019 soll Ladestation am Haus Pflicht werden
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Oktober 2016
    -Blockmaster- und KL1900 gefällt das.
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Für eine Schnellladesäule hab ich mal einen "Hardwarepreis" von 10.000€ bis 15.000€ gehört, für eine Wechselstromladesäule so 3.000€ bis 4.500€. Hinzu kommen noch der Preis für die Installation und das Billingsystem.

    Wobei eine Wechselstromladesäule imho nur bei Mehrparteienhäusern Sinn macht, um die Ladevorgänge irgendwie abrechnen zu können. Ansonsten kann man ein Elektroauto entweder einfach an der Steckdose (im 2.3 KW Modus) oder an einer einfachen Wallbox für so 500€ bis 850€ (im 3.6 KW Modus) laden.

    Wenn man ein Elektroauto aber nicht nur als Dritt- oder Viertwagen nutzen will, sondern ernsthaft, dann führt der Weg an einer Schnellladesäule aber wohl kaum vorbei. Denn nur so kann am z.B. wie ich schon geschrieben habe zwischen Ankunft nach Feierabend und Abfahrt ins Fitnessstudio oder Kino nochmal nachladen.

    Und man braucht natürlich auch ein Billingsystem um die Benutztung zuordnen bzw. abrechnen zu können. Inklusive Ladeverlust fliessen da nämlich schnell mal 33 KWh im Wert von 9,25€ pro Ladevorgang. Und da hört sich dann doch der Spass auf.
     
  7. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Ich sehe schon die ganzen Verlängerungskabel in der Stadt auf dem Bürgersteig liegen.
     
  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Auch mit Wechselstrom lässt sich schnell laden. Bis zu 44kW (Drehstrom 63A). Das müssen die Autos halt unterstützen. Ansonsten stellt sich aber dann auch die Frage wie weit das Kino/Fitnessstudio entfernt ist. Auch da dürfte (durchschnittlich) der Weg eher gering sein, so das es mit der Restladung ggf. eh noch reicht.
     
  9. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Meine Ansprüche würde das (als Zweitwagen) sehr wohl erfüllen.

    In der Wirklichkeit wird da schon einiges getan was die Ladenmöglichkeit angeht.
    BDEW: Mehr als 600 neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge im 1. Halbjahr

    Für die Grenzwerte in deutschen Innenstädten würde das wohl schon was bringen.



    Die Subventionen können nicht ins unendliche wachsen. Vor allem wenn es zich andere Unternehmen gibt die Elektroautos bauen. Die Subventionen könnten also höchsten dazu dienen die Arbeitsplätze zu erhalten. Aber auch da gibt es Grenzen.
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Mit dem Auto zum Fitnessstudio.
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