Öffentlich-rechtliche Unterhaltung soll sich mehr vom Privatfernsehen abheben

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Die entfernen sich dann von der Realität und verpassen wichtige und aktuelle Infos, schauen sich viel Mist aus Amerika an und vergeuden ihre Zeit mit Video-Spielen. Manche Bürger zahlen dann jeden Monat einen hohen Gesamtbetrag für diverse Streaming-Abos, für frei empfangbares Sat-TV und die ÖR DVB-T2 HD-Programme fallen keine Zusatzkosten an.
Ich verteufle nicht generell Streaming-Dienste / ITPV / OTT, wenn zum Beispiel kein Sat-TV für die Wohnung realisierbar ist; dann kann ein zusätzliches Abo noch fehlende Programme zuführen: Was tun? |wenn neben DVB-T2 eine gute Internet-Flatrate ab 50 MBit / s realiserber ist|. Sportbegeisterte nutzen dann z.B. auch noch ein Sky-Abo, aber ohne ÖR fehlen aktuelle Infos und wertvolle Dokus zur Wissens-Erweiterung.

 

Das find ich schade. Ich gehöre sicher auch zu den Leuten, die Streamen für sich entdeckt haben und auch Videospiele zocken. Aber dieses klassische Angebot des ÖRR finde ich gut. Sei es über Mediatheken oder halt "linear". Mir würde in der Tat etwas fehlen. Ich guck da natürlich auch nicht alles, aber finden tue ich da hin und wieder schon was.

Also dafür musst du nun wirklich nicht zahlen!

 

Ob der deutsche Mist, um es mit deinen Worten zu sagen, besser ist

 

Es gibt z.B. (Teil)befreiungen bei schweren Einschränkungen bei Seh- und Hörfähigkeit. Hatte mein Vater (am Ende fast blind und fast taub). Galt dann für meine Mutter mit. Seit mein vater tot ist, muss sie wieder voll zahlen.

Wieso? Die Whatsapp-Gruppe postet doch sekundenaktuell, wo wer in der Stadt angeblich wen schief angeschaut hat oder wer wem unter den Rock gegriffen hat.

Ansonsten finde ich Frau Schlesinger schon scharf:

"Man müsse auch ein Programm für Menschen anbieten, die nicht hochgebildet, nicht akademisiert sind und die nicht urban leben."

Im Hörfunk gibt es Anstalten, die für Menschen mit auch nur geringsten Resten an Selbstachtung fast gar keine Angebote (mehr) haben, bei denen letztlich fast alles bis hin zu großen Strecken der sogenannten "Kulturwelle" eine durchgehende intellektuelle Beleidigung darstellt. Da muss man nicht einmal "hochgebildet" sein, sondern sich einfach nur nicht anprollen oder volldudeln lassen wollen, um nichts mehr zu finden. Ein Programm wie Bayern 2 sucht man z.B. in den meisten anderen Bundesländern vergeblich. In manchen Regionen gibt es ja nichtmal mehr ordentliche, gelesene Hörfunknachrichten in der zuständigen ARD-Anstalt.

Schalte ich mal tagsüber, wenn ich in der Kopfstelle meines Heimatnetzes zu tun habe, durch öffentlich-rechtliche TV-Programme, sehe ich da ganz vorsichtig ausgedrückt einen erheblichen Teil an Programm, das weder für "hochgebildet" noch für "akademisiert" taugt. Aber sowas von. Es sei denn, man glaubt, dass Arztserien was für Akademiker wären.

Weiterhin habe zumindest ich die Erfahrung gemacht, dass mit steigendem Bildungsgrad in meinem Umfeld die TV-Nutzung gegen beinahe Null geht (eben nur noch Tagesschau und ggf. mal eine Doku) oder gleich gar kein Fernseher existiert, weil man seine Kinder vor diesem Zeitdieb schützen will (ob sinnvoll oder nicht, will ich hier nicht diskutieren). Alleinerziehende promovierte Medizinerin mit kleiner Tochter: kein Fernseher in der Wohnung. Biologin mit 4 Kindern: kein Fernseher in der Wohnung.

Was das nicht-urbane Leben betrifft: das sieht sie wohl von der verzweifelten Lage beim eigenen Programm, dem rbb-TV, aus. Dafür interessiert sich aber nicht nur in Brandenburg fast niemand, auch in Berlin siehts soweit ich das überblicke nicht allzu gut aus.

Dass auch bisher schon über den ländlichen Raum berichtet wird, sollte auch Frau Schlesinger wissen. Nicht erst seit diesem Highlight:

 

Ich schaue auf 3SAT und Arte sehr oft Filme und Dokus. Und über Politik informiere ich mich hauptsächlich auf Phoenix. Auch weil dort die Themen weniger ideologisch und parteipolitisch besetzt sind so wie auf den Hauptkanälen von ARD und ZDF. Bei Phoenix kommen auch Leute zu Wort, die bei Illner, Will oder Plaßberg eher nicht auf der Gästeliste stehen.
Wenn 3SAT, Arte und Phoenix Bezahlfernsehen wie Sky oder Netflix wären, dann würde ich dort ein Abo abschließen.

 

Ja, wenn ich nicht selbst zahlen müsste, würde ich die Haushaltsabgabe auch so verteidigen wie Du.

 

Richtig, wenn man das RF-Kennzeichen hat, kann man sich auf Antrag befreien lassen. Oder du bist derart in deiner Mobilität eingeschränkt, dass eine Beteiligung an gesellschaftlichen Veranstaltungen schwer möglich ist. Das alles sehe ich beim ihm aber nicht. Selbst wenn er gegebenfalls aus gesundheitlichen Gründen befreit werden könnte, hindert ihn niemand anderer daran, dennoch für die für ihn so hochwertigen Programme bzw. Programminhalte dennoch die Haushaltsabgabe zu entrichten. Der Spruch, "Ich zahle gern." fällt hier doch mitunter. Ob auch von ihm, keine Ahnung. Zumindest ist er immer an vorderster Front zu finden, wenn es um eventuelle Beitragserhöhungen geht.

 

Ist ja auch Quatsch.

Ja, ist doch okay. Klar sollen auch die ÖRR Serien oder sowas zeigen. Warum nicht.

Und ich kenne genug "hochgebildete", die ein TV haben.Und nicht nur eins.

Und ich bin kein Akademiker..lach.

Ob ich die Verteidige weiß ich nicht, aber ich bin durchaus bereit dafür zu zahlen und zahle sie auch. Aber kritisieren oder Verbesserungsvorschläge erlaube ich mir. Und die können auch gerne welche machen, die sie nicht zahlen. ALso mich stört das weniger.

 

Der Anteil von Rentnern die zwischen 18 bis 23 Uhr TV schauen
nur diese Gruppe wird Befragt nach Einschaltquoten,
der andere Teil der Bevölkerung nicht .
Kino Filme die auf den ÖR laufen, tauchen nie in den Statistiken auf nur Tatort diese Art von Inhalten.

Bei uns hat der Tag 24 Stunden, viele zwischen 18 bis 60 schauen Filme TV zwischen 20.15 bis ca. 4 Uhr oder nehmen das auf ,
die ÖR haben mehr als genug TV Sender um ein Flexibels TV Programm für Alle anzubieten .

 

Das Abo hast du doch schon , sogar ein Leben lang .