Nebenkostenprivileg: Das planen Kabel-Anbieter

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Ab Juli 2024 können bisher Zwangsverkabelte frei über ihren TV-Empfangsweg entscheiden, alternative / bessere und preiswertere Möglichkeiten für die genutzte Wohnung prüfen.
Ich kenne eine 86 - jährige Frau, die zahlt jeden Monat nur für Vodafone Kabel-TV ca. 18 €, mit einer DVB-T2 Zimmerantenne (in MA 3. OG ist damit guter Empfang möglich) und einem CI+ Modul inkl. 12 Monate Abo-Kosten (danach 8,25 € pro Monat) kann die Kostenbelastung für die Rentnerin deutlich reduziert werden. Die Programmwahl kann weiterhin über die Rentner-Fernbedienung erfolgen (kein komplizierteres IPTV-Zeugs, die Frau hat noch ein Analog-Telefon und keinen Internet-Zugang). Übertragbare Vorteile für viele Wohnungen (mit nur einem TV-Gerät) in gut mit DVB-T2 versorgten Ballungsgebieten, mit Verzicht auf die Privaten HD-Werbeprogramme sogar mit Einsparung aller vorherigen TV-Kosten.
Die Zukunft von DVB-C sieht düster aus > Millionen Deutsche würden Kabel-TV kündigen – wenn sie könnten

 

Welcher Teufel reitet dich, dass du hier ständig gegen den Sat-Empfang schießt?

Mein 55 Zoll TV hat einen Sat-Tuner, der über Multischalter unter anderem BBC und ITV, aber auch i24 News aus Israel (über Hot Bird) kostenlos und in High Definition empfängt.

Aus den von @Discone genannten Gründen ist der TV nicht mit dem Internet verbunden. Wenn ich streamen will, geht das über HDMI 2.

In Deutschland gilt die Informationsfreiheit. Wenn du ernsthaft vorträgst, dass du Programme über Satellit sehen willst, die es anderweitig (legal) nicht gibt, dann kann dir kein Vermieter die dazu passende, ortsübliche Satelliten-Schüssel verbieten. Es geht dann allenfalls noch um einen Interessenausgleich, z.B. kann der Vermieter einen technisch geeigneten, aber optisch weniger beeinträchtigenden Standort der Antenne vorschlagen. Und er kann eine VDE-konforme Erdung verlangen, was die Sache verteuern kann.

Aber verbieten kann er den Sat-Empfang nur dann, wenn das berechtigte Informationsinteresse erkennbar auf andere Weise befriedigt werden kann.

Wer nur Astra 19 anpeilt, muss sich den Verweis auf den ortsüblichen Kabelanschluss gefallen lassen, weil die meisten Astra-19-Programme ortsüblich ins Kabel bzw. ins DVB-C Netz eingespeist werden.

Bei @Discone sieht das schon wieder anders aus, weil er über Sat 20 französische TV-Programme empfängt, von denen kein einziges über DVB-C verbreitet wird und die im Internet dank Geoblocking auch nicht frei verfügbar sind.

Ich bekomme die meisten dieser Programme über 5º West, und gerüchteweise hört man, dass auf dieser Orbitposition für Besitzer einer bei Amazon (FR) frei verkäuflichen Viaccess Smart Card der Anteil an UHD-Sendungen kräftig ausgebaut werden soll.

Vergleiche mal die monatlichen Kosten von Fransat UHD mit Sky UHD oder den Streaming-Anbietern.

Ich sehe deshalb die Zukunft von Sat-TV durchaus optimistisch.

 

Die Kabelnetzbetreiber, insbesondere Vodafone, verlieren ihre Zwangskundschaft. Nicht alle werden auch "freiwillige" Kunden bleiben bzw. werden. Vodafone ist im Kabelbereich für seine extreme Kundenunfreundlichkeit bekannt.

 

Nicht nur im Kabelbereich.

 

Dort ist es aber am Schlimmsten!
Mit dem Internet- und Telefonanschluss war ich immer zufrieden.

 

Ich kann nur für die Mobilfunksparte sprechen und da war es furchbar.

 

Ich bin im Vodafone-Netz, aber über 1&1.

 

Das Netz ist ja auch nicht so das Problem, sondern eher der Support.
Bei mir ging es um eine Rufnummernmitnahme, das war ein regelrechtes Drama.

 

Das MF-Haus in dem ich wohne ist denkmalgeschützt. Da verbietet die Stadt Köln das Aufstellen einer SAT-Schlüssel.
Selbst die Fenster, die Farbe der Fassade, die Eingangstür etc. sind vorgeschrieben.

 

... der Preis spricht aber nicht für eine "Zwangsverkabelung" sondern eher für einen Einzelnutzervertrag, den die gute Frau jederzeit kündigen kann ...