Zwei LNB-Signale parallel => Mehr Qualität (Theorie)

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Im LNB passiert ja einiges. Antennen zu Gruppen zusammenschalten funktioniert nur, wenn Empfangssysteme zusammengeschaltet werden und diese müssen für eine spezielle Frequenz einen ganz genauen Abstand haben. Im LNB gibt es aber nur für jede Ebene ein Empfangssystem. Dann wird die LOF eingemischt. Auch hier gibt es nur ein Signal. Daran schließt sich in einem Twin-LNB ein 4/2-Multischalter an. Du würdest also zwei Multischalterausgänge niteinander verbinden.

 

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Ähnlich hat es auch "KlausAmSee" geschrieben. Meine schöne Idee ....
Ich sehe schon es gibt wohl doch keine Alternative zu einer großen Spiegelfläche.

Wenn das jedoch das einzige Problem wäre, so würde ein komplett unabhändiges LNB Abhilfe schaffen.
Das dürfte nur aus geometrischen Gründen nicht mehr funktionieren. Zumindest nicht an der gleichen Schüssel. Wenn mein Signal eh' schon furchtbar schwach ist, so wird ein sog. "schielendes" LNB daneben nicht viel Gewinn bringen.

 

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Es bringt gar nichts, weil du es nicht im Brennpunkt montieren kannst.

 

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Da bleibt einem Kleinschüsselbesitzer auf Wellenjagd wohl nur noch übrig auf noch hochwertigere LNBs von der Industrie zu warten.

Nun habe ich schon eines mit einer angeblichen 0,2 dB Rauschzahl. Gibt es da evtl. "Geheimtipps" welche LNBs noch wirklich viel mehr bringen? Die Firma Invacom macht ja mächtig Werbung mit ihren einzeln vermessenen LNBs. Andere Hersteller werben mit "gold" und "Platin" Versionen. Bin da etwas skeptisch was die tatsächlichen Leistungsunterschiede betrifft.

 

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Die derzeitigen Spitzenreiter sind das Inverto Silver tech und das Smart Titanium 0,2dB. Allerdings ist eine zu kleine Schüssel in jedem Fall ungünstig, weil sie einen viel zu kleinen Bündel-Effekt hat, sprich: die Öffnungswinkel sind unheimlich groß.

 

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Genau, das "angeblich" ist der Volltreffer. Die verwendeten P-HEMTs sind vom Hersteller allein mit 0,35dB spezifiziert. Dazu kommen natürlich noch die Matchingverluste. Alle LNB-Rauschmaße unter 0,7dB halte ich für unseriös.
Außerdem spielt (ich glaub ich habs schon 10 mal geschrieben) das LNB-Rauschmaß bei so kleinen Reflektoren keine Rolle. Der meiste Signalverlust tritt num mal durch fehlende Polarisationsentkopplung auf, gefolgt von Störungen durch Intermodulationsprodukte, insbesondere wenn das LNB zu viel Verstärkung hat (50 bis max. 55dB sind OK), oder der Frequenzgang nicht wie von Astra empfohlen zu hohen Frequenzen ansteigt, sondern abfällt, was auch den Tuner im Receiver negativ beeinflusst.

Klaus

 

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Zu viel Verstärkung: Ohne HF-Messgeräte ist das echt ein Problem. Könnte mir auch vorstellen dass gerade sensible Receiver dann erst recht dicht machen (unlineare AGC).


LNB: Wenn man nun die Artikelinformationen der LNBs liest, so ist ja eines besser als das andere. Wer kann es zu Hause schon nachmessen oder möchte gar erst mal eine handvoll kaufen und zumindest im TV-Betrieb praktisch vergleichen.

Da müßte es doch bestimmt objektive Tests von Fachzeitschriften geben. Erinnert sich jemand an aktuelle Artikel?

 

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Es gibt zwar Tests, aber die halte ich nur für wenig objektiv, entweder wurden nicht alle relevanten Marken getestet oder es ist von vornherein eine gewisse wirtschaftliche Abhängigkeit erkennbar, ich erspare mir hier mal, bestimmte Namen zu nennen.
Du wirst auch kein Non-plus-Ultra-LNB finden, es kommt immer darauf an, welchen Bereich Du empfangen willst. Ich habe z.B. bei Amos und Astra 2D mit älteren Einband-LNB's viel bessere Werte erzielt als mit modernen Universal-LNB's, auch ist eine gewisse Abhängigkeit zum Receiver (bzw.Tuner) deutlich erkennbar.