Zwangsumstieg auf Digitalfernsehen: Festplattenrekorder geht nicht mehr

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Ach ja, ich habe oben vergessen zu erwähnen das man selbst mit zwei "neuen" Geräten (also TV + PVR) auch nur eine FB benötigt. Mit einer alten Röhre ist das meist nicht der Fall.
So teuer ist das ganze auch nicht.

 

Post #2 sagt es eigentlich schon recht genau. Und der Experte hatte offensichtlich keine Ahnung.

Also habt ihr schon einen Digitalreceiver und der hängt auch an der Röhre.

Das ist nicht zufällig ein USB-Stick? Reicht euch denn die Größe dafür, also wieviele Aufnahmen man da insgesamt drauf haben kann?

Die habt ihr doch schon! Der neue Receiver hängt an der Röhre, also hat er einen Analogausgang. Hängt den Receiver an den Eingang des alten Rekorders. So wie es in der Anleitung steht. Dafür ist die zweite Scartbuchse da, zum Anschluss einen Sat oder Digitalreceivers.

Aufnahmen erfolgen dann so, als ob ihr einen Sat-Receiver hättet. So wie früher eben bei den Aufnahmegeräten, die keinen integrierten Sat-Receiver hatten - und soweit mir bekannt, war das eher die Ausnahme, dass sowas integriert war.

Naja. Röhren waren extrem gut darin, die niedrige Bildauflösung zu kaschieren. Die Digitalen mussten da mit Zwischenbildberechnung und allerlei anderen Nachbearbeitungen des digitalen Signals nachbessern - Digital sieht nämlich Mist aus. Nur mit viel höherer Auflösung und eben den ganzen Nachbearbeitungen sieht es dann besser aus, auch wenn es auf dem Papier eigentlich bessere Daten hätte.

Weil sie funktioniert? Der angebliche Vorteil neuer Fernsehtechnik ist stark von subjektiven Empfindungen geprägt. Wenn man z.B. sowieso nicht so gut sehen kann, bringt einem ein angeblich besseres Bild nicht wirklich was. Gerade wenn man auch keinen HD-Empfang hat. Oder man in seiner Einrichtung keinen Platz für einen Riesenfernseher einplanen möchte.

Was halt im OP fehlt ist das Budget. Also abgesehen davon, dass schon alle Teile für die Lösung vorhanden sind, wenn man sich was neues holen will, wäre das z.B. ein neuer Scheibenrekorder mit integriertem Receiver. Die sind selten und daher teuer, aber es gibt sowas. Auch von Panasonic. Kostet gerne bis 800 €.

Kommt halt auch darauf an, was man damit vorhat. Ein Flachbildfernseher mit PVR (Aufnahmefunktion) wär normal die Lösung, aber da hat man die gleichen Probleme wie mit dem Stick. Und da wird wohl der Knopf nicht gefunden für das abbrechen der Aufnahme, aber dass man während der Aufnahme nicht was anderes kucken kann, ist da dann doch eher genauso (ja es ist komplizierter wegen der Transponder, ich weiß).

 

Der wandelt aber kein Digitalfernsehen in analog TV um. Ich tippe eher auf einen DVB-T2 Stick.

 

Bei den Ausführungen die der Experte da in Beitrag 12 schreibt ist jeder weitere Kommentar überflüssig.

 

Nein, da er ja geschrieben hat, daß er den Stick für die Aufnahme mit dem Receiver benötigt, d. h. der vorhandene Digitalreceiver nimmt darauf auf.

 

Äh? Es gibt zwar allerlei Sticks, sogar ganze Computer in Stickformat, aber was du gemeint hättest (also was es vermutlich nicht ist), ist die Umwandlung von Digitalfernsehen in analoges Bildsignal. Und das macht jeder Receiver mit Analogausgang (Scart oder Cinch). Zum Receiver einen zusätzlichen Stick-Receiver dazu und auch noch "kostenlos" wäre schon recht seltsam, auch hat die Röhre keinen HDMI-Eingang und Scart-Sticks wären mir neu. USB-(Speicher)-Sticks hingegen gibt es schon für wenige Euro und bereits in einer Größe, wo mehrere Sendungen draufpassen würden.

Leider wurde ich aus der Formulierung im OP nicht ganz schlau, dass es am Stick liegen soll, dass nur eine Sendung gleichzeitig geht. Die Empfangsart und Aufnahmetechnik geben nämlich mehrere Sendungen vom gleichen Transponder gleichzeitig her - nur eine Sendung gleichzeitig aufnehmen ist OP doch vom Analogempfang eigentlich gewohnt.

Meine Vermutung ist daher, dass der Stick zu klein ist. 8GB oder vielleicht 16GB. Paar Stunden in SD kriegt man da schon drauf.

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Ich hatte übrigens vor der Umstellung auf Digital einen Festplatten-VHS-Rekorder. In der ersten Zeit danach hatte ich das auch so versucht. Receiver am Scart angeschlossen, so wie Satschüsselbesitzer das Jahre vorher auch machen durften. Allerdings waren beide Geräte ohne Komfortfunktionen dafür. Da gab es wohl was, dass über das Schaltsignal vom Scart diverse Tricks gelaufen sind, also dass der Receiver die Aufnahmefunktion vom Rekorder hätte starten können.

Jedenfalls hate ich sowas nicht und durfte daher immer beide Geräte programmieren. Das war mir jedenfalls zu doof und ich hab noch paar fertige Geräte ausprobiert, aber das ganze dann schnell sein lassen und bin komplett auf Digital umgestiegen. Da ist mir dann erst aufgefallen, welchen Lärm die alten VHS-Geräte immer gemacht haben.

Relativ tauglich war dann sogar der Digitalbox-Receiver den ich dann hatte. Da hab ich dann immer mehr festgestellt, dass die Auswahl bei Kabelreceivern bescheiden ist - im Vergleich zu Sat. Der konnte jedenfalls auf meinen 8 GB USB-Stick problemlos Timeshift oder mehrere Sendungen gleichzeitig vom gleichen Transponder, also meinetwegen Sat1 und Pro7. Und so lustige Dinge, wie auf eine Festplatte aufzeichnen, die über ein aktives USB-Verlängerungskabel angeschlossen war und in einem anderen Zimmer stand. Durch die Stille kamen mir die Festplatten auch immer lauter vor und wollte diese daher aus dem Wohnzimmer verbannen.

Mittlerweile macht das ganze der PC mit TV-Karte. Und würde ich mir heute nochmal einen Receiver hinstellen, würde es wohl so eine Linuxkiste werden, die man sich konfigurieren kann. Ein Blu-Ray-Rekorder wäre auch noch eine Alternative, denn so kann man ein Gerät einsparen, auch wenn man gar nicht auf Scheiben aufzeichnen will.

Und gelegentliches Timeshift oder erweitertes Timeshift (andere Leute nennen das: aufzeichnen, anschauen, löschen) können die meisten TV-Geräte von ganz alleine. Meiner zwar auch, aber der wollte ein Speichermedium, was größer als die damaligen USB-Sticks war und Festplatte wollte ich keine hinhängen. Der Trick mit dem Verlängerungskabel hat auch nicht funkioniert, weil das Kabel als Hub zählt und der TV wohl keine Hubs mochte.

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Videorekorder vor langer Zeit, haben tatsächlich ein "TV"-Signal ausgegeben. D.h. Antennenkabel aus der Wand in den Rekorder und Antennenkabel vom Rekorder zum TV. In das Signal zum TV wurde auf einer Frequenz das Bild vom Gerät drauf gelegt und man hat am TV den "Sender" des Videorekorder suchen müssen.

 

Nein, ich meinte einen DVB-T2 Tunerstick. Die laufen ja in einigen Geräten.

Aber Filmfan hat das ja oben schon richtig gelesen das der am Receiver angeschlossen ist, es ist also nur ein Speicherstick. (wobei das eh keine gute Lösung ist) da damit Timeshift prinzipbedingt meist Schwierigkeiten macht da die Dinger im Wechsel zwischen lesen/schreiben fast ausnahmslos zu langsam sind. Nur wenn der Receiver da genug Cache vorrätig hält kann das funktionieren.

 

Das ist viele Jahre her, das ich das ausprobiert habe und da waren keine Schwierigkeiten bei mir. Sind die Sticks und Receiver heute schlechter? Damals war die Größe der Sticks das Hindernis. Mit 8GB kommt man etwa 2-4 Stunden weit, je nach Sender. Macht natürlich bei beiden Flaschenhälsen noch einen Unterschied, ob man SD oder HD hat.

 

Nein, die Sender haben heute höhere Datenraten.
Heute hängt man da einfach eine 2,5" Platte dran und fertig.

 

Gorcons Lösung ist (mal wieder) der beste Hinweis.

Ich hab das bei meiner Ma seinerzeit auch mit Festplatte gemacht und das funktioniert tadellos und kostet überraschend wenig, bei Interesse vielleicht die eine oder andere Rezension schauen bei Amazon, inwieweit das gewünschte Gerät auch bei anderen sich für TV bewährt hat.