Zwangsdienst bei der Feuerwehr....

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Brand- und Katastrophenschutz ist Ländersache und dort in einem entsprechenden Landesgesetz geregelt. Darin wird festgeschrieben, ab welcher Stadt- und Gemeindegröße Berufsfeuerwehren zu unterhalten sind und was kleinere Gemeinden und unabhängig des Personals, vorhalten müssen (Gebäude, Löschfahrzeuge- und -mittel).

Unter anderem wird jedermann, meistens zwischen dem 16. - zum 65 Lebensjahr per Gesetz auch zur Hilfeleistung verpflichtet. Es findet sich auch meistens ein Passus, nach dem es möglich ist, Bürger zum Feuerwehrdienst bindend zu verpflichten oder eine entsprechende Abgabe pro Einwohner zu erheben um die per Landesgesetz auferlegte Pflicht zum Brand- und Katastrophenschutz zu gewährleisten.
Unter dem Strich ist vieles für kleinere Gemeinden eine Kannbestimmung, am Ende muss die entsprechende Pflicht der Gemeinden erfüllt werden. Das kann dann so oder eben anders geregelt sein.

Wie das in Einzelheiten geregelt ist, wird wohl in den Stadt- und Gemeindevertretungen beschlossen.

 

Es wird wohl kaum eine Gemeinde auf eine Feuerwehr verzichten und bei Bränden nur die Hände zum Gebet falten.

 

Wie kommst du denn darauf?

 

Bei den Rücklagen für die Pensionsansprüche der städtischen Beamten wird doch häufig auch so verfahren: Beten, daß sie nach Pensionseintritt nicht so lange leben...

 

An sich ist es schon grotesk.
Einerseits wird für jede Handwerkerbarbeit ein Nachweis gefordert, extremer Bürokratismus in gewissen Sachen, manche Normen die schon absurd klingen und sind, aber für menschliche Schutzaufgaben wie Verteidigung oder Feuerwehr können oder werden Bürger zwangsverpflichtet werden, und die relevante Qualifikation keine Rolle spielt.

 

Seit vielen Jahren, so könnte man es auch nennen:

und

Also in der Tat, schon seit vielen Jahren.

 

Zumal die sich das wirklich einfach machen. Ein richtiger Großbrand, ev. noch mit Personen die gerettet werden müssen oder gefährliche Stoffe...und dann so ein Hobbylöscher. Na denn.

 

Was die FFW angeht.

Zumal in der überwiegenden Zahl der Wehren auch langjährige Kameraden mit entsprechender Erfahrung und zum Teil Berufsfeuerwehrleute angehörig sind.
Das in Großbrandlagen und beim Austreten gefährlicher Stoffe Berufswehren mit anrücken, ist eigentlich selbstverständlich, für einen Brand am Bahndamm oder verunfallten PKW jedoch nicht wirklich erforderlich.

Keine Ahnung weshalb deren Leitspruch Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr lautet.

 

Das fände ich am fairsten, denn dann könnte man jeden zu einer vergleichweise gringen Abgabe heranziehen. Aber jetzt z.B. 50 Bürger zu jahrelangem Feuerwehrdienst zu verpflichten und den Rest nicht, wäre schon unfair.

 

Laut Radioberichten (NDR2), intern.