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Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Januar 2008.

  1. meech

    meech Senior Member

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    Hier mal eine weiterer Artikel zum Thema:

    Inzwischen müssen auch Versuche mit diesen Lebewesen nur noch gemeldet, aber nicht mehr genehmigt werden. Eine Sonderstellung nehmen bestimmte Tintenfische und hoch entwickelte Krebstiere wie der Hummer ein. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass diese Tiere ein sehr hoch entwickeltes Nervensystem besitzen, das Schmerzempfinden möglich macht.


    http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/313/50263/4/
    Die Wissenschaftsjournalisten der Süddeutschen können die Wertigkeit verschiedener Studien sicherlich einschätzen?Hoffe ich jedenfalls.
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    Das widerspricht aber folgender Handhabung

    Wer hat jetzt Recht?
     
  3. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    Meine aussagen bezog sich auf die eine studie wenn sie recht hat.

    Wenn der Hummer wirklich keine schmerzen spürt kommt das doch einer Betäubung gleich.

    Naja bis auf den Hummer sind wir ja einigermaßen Human...

    Wir betäuben Tiere bevor wir sie töten.
    Andere Säugetiere machen das nicht.
     
  4. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    Zur Schlachtung werden die Hühner an den Füßen aufgehängt und durch Elektroschock im Wasserbad betäubt

    Nur mal zum Vergleich Deiner Betäubung eines Menschen, wenn-man-es-denn so machen würde, und er nicht merken würde, wenn man zigaretten auf ihm aufdrückt. Zwischen Betäubt im Sinne von betäubt oder so mit Elektroschock
    plötzlich quälen besteht ein Unterschied. Weil die eine Betäubung schmerzfrei ist (Medikamente) und die andere: Hühner > Tierquälerei.

    Wir brauchen uns gar nicht so gross auf die Schultern klopfen im Sinne von:
    Ich doch nicht, ich esse doch gar keinen Hummer.

    Gängige Praxis in einer Hühnerfarm, auch in Deutschland:

    Das Ei wird mythologisch als Symbol des Lebens betrachtet - in Wirklichkeit täuscht die weiße Schale jedoch darüber hinweg, dass jedes Ei untrennbar mit Tierquälerei und Tod verknüpft ist. Skandale wie der um den "Hühnerbaron" Pohlmann, um massenhaft erstickte, nikotinvergiftete Vögel, Arzneimittel- und Giftrückstände in den Eiern, Gesundheitsschäden der Legebatteriearbeiter zeigen nur die Spitze des Ei(s)bergs.


    Hühnerbatterien

    Die Eier vieler Vogelarten - von Wachteln bis zu Straußen - werden von Menschen gegessen, doch den Hauptanteil machen Hühnereier aus. Legehennen und Masthühner halten einen traurigen Rekord, was die Konzentration vieler Tiere auf engstem Raum betrifft. 550 qcm Lebensraum steht jedem Huhn auf einem geneigten Drahtgitter zu. Allein in Deutschland müssen über 40 Millionen Legehennen die Konsumenten mit 12 Milliarden Eiern pro Jahr versorgen. 85% der auskunftspflichtigen Legehennenbetriebe halten die Vögel in Batterien. Um die Produktivität zu erhöhen, werden sie 17 Stunden pro Tag mit Kunstlicht bestrahlt. Verhaltensstörungen sind die Folge dieser Haltung. Um gegenseitiges Anpicken oder gar Ausweiden zu verhindern, werden vielen Hennen im Kükenalter die Oberschnäbel abgebrannt bzw. abgeschnitten. Nach der neuen Legehennenverordnung, der der Bundesrat im Oktober 2001 zugestimmt hat, ist die Haltung von Legehennen in Batterien zwar unzulässig, bestehende Anlagen erhalten jedoch eine Auslauffrist bis zum 31.12.2006 - ausgestaltete Käfige gar bis zum 31.12.2011. Da es keine EU-weite Verordnung gegen Batteriehaltung gibt, ist zudem zu befürchten, dass in Zukunft verstärkt Eier aus Legebatterien aus dem Ausland in den deutschen Handel gelangen werden.


    Andere Haltungsformen

    Aus Bodenhaltung (Stallgebäude mit Sitzstangen) und Volierhaltung (mehrere übereinander angebrachte Ebenen ) stammen momentan lediglich 7% der Eier, ihr Anteil wird jedoch in Zukunft vermutlich steigen. Den Hühnern ergeht es hierbei kaum besser als ihren Artgenossinnen in den Legebatterien. Auch hier werden die Tiere auf engstem Raum gehalten. Selbst nach dem vollständigen Inkrafttreten der neuen Legehennenverordnung stehen jedem Huhn gerade einmal ca. 1.100qcm - eine Fläche, nicht einmal doppelt so groß wie ein DIN A4 Blatt - Lebensraum zu.
    Freilandhaltung (also Stall und Weideauslauf im Freien) macht gerade 6% der im Handel angebotenen Eier aus. Phantasiebezeichnungen wie "Bauern-" oder "Landeier" sollen über die Herkunft aus Hühnerbatterien hinwegtäuschen. Außerdem zeigen Abrollspuren vom Käfigboden, die unter UV-Licht sichtbar werden, dass Eier oft falsch deklariert werden. Es werden so viele Eier aus angeblicher Freilandhaltung verkauft, dass jedes Freilandhuhn täglich fünf davon legen müsste. Eiklar und Dotter in eihaltigen Produkten, ob Kuchen, Kekse, Brot oder Teigwaren, stammen, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, ebenfalls ausschließlich aus Käfighaltung. Hinzu kommt das Problem der Schlachtung und der männlichen Küken.


    Schlachtung

    Auch die wenigen nicht in Käfigen eingepferchten Tiere werden ebenso wie die Batteriehühner, wenn sie die "Haltung" überleben, weit vor dem natürlichen Ende ihres Lebens getötet. Nach einer Aufzucht von wenigen Monaten verbringen sie etwa ein Jahr damit, Eier zu legen. Mit der Zeit lässt die Legeleistung nach, und sie werden im Alter von zwölf bis fünfzehn Monaten geschlachtet und als Suppenhühner vermarktet oder zu Pasteten verarbeitet. Ihre natürliche Lebenserwartung betrüge mehrere Jahre, weniger überzüchtete Hühner können bis zu fünfzig, im Mittel zwanzig Jahre alt werden. Zur Schlachtung werden die Hühner an den Füßen aufgehängt und durch Elektroschock im Wasserbad betäubt - bei zu kleinen Hühnern oder denen, die sich wehren, misslingt dies oft, weil sie den Kopf über Wasser halten. Dann wird ihnen die Kehle bei lebendigem Leibe durchgeschnitten, und sie verbluten.


    Küken

    Da ein Hahn keine Eier legen kann, stirbt für jede Legehenne ein Küken. Die männlichen Hühner - also jedes zweite Küken - aus Legehennenzuchtlinien sind für die Fleischmast ungeeignet. Die Küken werden kurz nach dem Schlüpfen "gesext" - Sekunden entscheiden über Leben in Gefangenschaft oder Tod. Die weiblichen Tiere kommen in die Aufzucht, die männlichen werden lebendig in Fleischwölfen vermust, ertränkt, erstickt oder vergast, um als Tiermehl für Mast oder Dünger zu enden. So werden allein in Deutschland jährlich über 40 Millionen Küken bereits am ersten Lebenstag getötet.
     
  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    ;) Was mag die Antilope empfinden, wenn der Löwe sie reißt?
     
  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen


    Na ja, andere Tiere töten aber nur so viel, wie sie wegen Hunger essen müssen. Auch eine Kuh trinkt nur so viel Wasser, bis sie genug hat.
    Der Mensch allerdings tötet wegen dem Fell, wegen dem Fleisch, wegen
    dem Profit, und wegen dem Sport, wegen der Jagd, und wegen dem Spass
    (Singvögel in Italien). Das ist schon ein Unterschied, ob ein Löwe eine Gazelle reisst, und sich daran ein ganzes Rudel gütlich tut, und die Aasfresser die Geier die Reste kriegen. Der Mensch tötet Tausende, um die Regale im Supermarkt voll zu kriegen, obs gefressen wird oder nicht. Was nicht gefressen wird, oder Verfallsdatum vorbei: Müll!
     
  7. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    Man sollte sich mehr als eine seite durchlesen.
    Ich habe hier mehrere Bauern in der Umgebung.
    Und ich persönlich sehe einen starken stromschlag wo nach wenigen Millisekunden das tier betäubt wird nicht als quälerei an...
    Das ich Eier und Tiere auch dort kaufe und wenn ich im supermarkt kaufen gehe freilandhaltung nehme sollte ich da vielleicht hier noch erwähnen...

    Du solltest hier aber nicht alle Menschen auf eine schiene stellen.

    Tiere werden von uns nunmal gezüchtet eben wegen dem fleisch und dem fell.
    Ich denke nicht das man das den Menschen nun anlasten sollte.

    Und der größtteil wird gekauft und landet nicht im Müll.

    Genauso töten Jäger nicht aus spaß... aber das thema hatten wir schonmal.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. Januar 2008
  8. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    Da hast Du Recht!
     
  9. meech

    meech Senior Member

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    Warum ist es in Deutschland eigentlich nicht erlaubt,den Hummer durch einen Stich in den Kopf schnell zu töten?
     
  10. the great sparky

    the great sparky Silber Member

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    AW: Zuschauer-Aufregung wegen Hummer-Kochen

    natürlich ist die vorstellung grausam, ein tier durch kochendes wasser zu töten - ebenso möchte ich nicht unbedingt visuell erfahren, wie man lämmer, kälbchen oder ferkelchen für den menschlichen verzehr tötet, geschweige denn ihre ausgewachsenen artgenossen.

    nur wird man dieses menschliche verhalten, tiere für den eigenkonsum zu töten nicht unterbinden können; immerhin ist das eine angewohnheit, die wir aus unseren "wilden urzeiten" in die zivilisation "rübergerettet" haben.

    etwas anderes ist es, ob man das töten eines tieres - und sei es "nur" eine zubereitungsart unbedingt im tv zeigen muss - man verzichtet ja bei den koch-shows auch darauf, zu zeigen wie man zu dem stück filet gekommen ist.

    nur kann ich die bestürzung derjenigen auch nicht ganz nachvollziehen, die sich eine sendung anschauen, bei der doch sicherlich angekündigt wird, was da in den nächsten minuten zubereitet werden soll. warum schalten diejenigen nicht einfach um/ab? es zwingt einen doch niemand sich dieses scenario anzuschauen.

    mit der anschließend ausgepackten moralkeule überspielen viele doch nur den eigenen voyeurismus.