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Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von UM-Patal, 7. Dezember 2012.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Die Frage ist an was machen die das "offensichtlich" fest? An der Aufmachung? Na da dürfte die Argumentation bei vielen Bootlegs ins Leere laufen, die sehen teilweise besser aus als offizielle CDs. Und man kann wohl kaum erwarten, dass man vor jedem CD Verkauf erstmal umfänglich recherchiert, ob man einen legalen Tonträger hat, zumal auch hier die Frage, an was macht man das fest? Nur weils den bei Amazon gibt, reicht ja bekanntlich nicht.
     
  2. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    War sie denn jetzt gepresst und professionell bedruckt? Das ist doch scheinbar immer noch nicht geklärt.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Nein, da die Quelle hier das entscheidende ist. Einem geklauten Auto siehst du auch nicht an, dass es geklaut ist (ja, ich weiß, schiefer Vergleich).
     
  4. UM-Patal

    UM-Patal Board Ikone

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Wobei immer noch die Frage offen bleibt, wie sich die Schadenssumme zusammensetzt.

    Wie kommt man mit Sinn und Verstand auf eine Rechnung, bei dem der betroffene Sachbearbeiter 5000 Euro Schadensersatz zahlen muß?

    Er hat sich höchstens den Preis einer CD erschwindelt, 10 Euro, plus der Schaden an demjenigen, dem er die CD verkauft hat, nochmal 10 Euro.


    Wenn ein Dieb einen 94er Golf 3 im Wert von 2000 Euro klaut, und diesen gegen die Wand fährt, wird kein Gericht 40000 Euro Schadensersatz bemessen.
     
  5. NFS

    NFS Institution

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Dann könnte er den Eigentümer noch auf Gewinnbeteiligung verklagen. :LOL:
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Wenn ich mal bei dem Vergleich mit dem Auto bleibe.
    Ich kaufe also ein Auto bei einem Autohändler meiner Wahl – das Auto ist Hehlerware, was mir als Kunde aber nicht bekannt ist u. mir der Händler verschweigt mir diese Tatsache – und verkaufe dieses Auto nach – sagen wir mal einem Jahr – wieder, biete es also wieder zum Verkauf an.
    Mache mich also strafbar weil ich Hehlerware zum Verkauf anbiete.
    Verstehe ich das so richtig?

    Aus dieser Perspektive könnte sich jeder der gebrauchte Produkte zum Verkauf anbietet unwissend strafbar machen.
    Weshalb hält man sich nicht an die ursprünglichen Leute die Hehlerware überhaupt erst in den Umlauf bringen?

    Für mich als Anbieter von gebrauchten Waren – welche ich offensichtlich legal von namhaften Anbietern erworben habe – ist es eben nicht offensichtlich falls eine Ware Hehlerware ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Dezember 2012
  7. NFS

    NFS Institution

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Da kommt wieder der zynische Satz ins Spiel: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
    Ist fies, aber ist leider so.
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Der Vergleich hinkt, da Hehlerware nicht mit einer unautorisierten Kopie eines Werks vergleichbar ist.

    Bei Hehlerware ist es m.W. so, dass du zunächst einmal auf deinem Schaden sitzen bleibst, wenn die Ware beschlagnahmt wird bzw. du zur Herausgabe aufgefordert wirst.
    Inwieweit du dich der Hehlerrei strafbar machst, hängt wohl auch wiederum davon ab, ob du hättest wissen können, dass die Ware nicht "sauber" ist. Und hier entscheiden die Gerichte sehr unterschiedlich und verlangen von dir als Käufer bisweilen doch einiges ab.

    Wie es sich verhält, wenn du unwissentlich Hehlerware weiterverkaufst, das kann ich leider nicht sagen.