zumutbare arbeit?

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AW: zumutbare arbeit?

Doch. Aber ich kann lesen. Es gibt KEIN ANGEBOT..

Wurde lediglich auf der ersten Seite von User KTS so in den Raum gestellt:

AW: zumutbare arbeit?
Ja leider. Wäre meine nächste Frage gewesen, ob für Dich noch ein Wohnortwechsel in Frage kommt. Aber mit 56 Jahren würde ich das wohl auch nicht mehr wollen.


Also wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Er ist NOCH in dem Callcenter beschäftigt, und es ging in der ersten Seite darum, was er machen kann, um da rauszukommen.

Eskaliert ist es nur weil du aus einer Idee eine Realität gemacht hast. Sorry!

 

AW: zumutbare arbeit?

Was ist an #22 missverständlich? Und was soll hier eskaliert sein?

 

AW: zumutbare arbeit?

Deshalb sagte ich "der es ermöglicht". Meine also ein tatsächlich vorhandenes Angebot.

Soweit muss man sich dann "nötigen" lassen, bevor man die Gesellschaft nötigt.


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Nein, soweit muss man sich nicht nötigen lassen. Und er hat die Gesellschaft nicht genötigt, weil er mit 56 Jahren so eine Nötigung nicht mehr nötig hat.
Die Gesellschaft, was immer das heissen soll, finanziert da ganz andere Sachen, die un-nötig sind. Es werden Zuschläge für Firmengründungen finanziert, die kurze Zeit später pleite machen.

Beispiel aus dem Nähkästchen (Namen nenne ich keine, ich will mein Tafelsilber behalten):

Das Callcenter in Düsseldorf hatte 300 Mitarbeiter. Es wurde in den Konkurs geführt. Dann wurde eine Zweigstelle in Halle an der Saale aufgemacht, wei. die in Mark damals für 1000 Euro weniger gearbeitet haben, und dazu wurden noch staatliche Zuschüsse kassiert, um Arbeitslosen im Osten eine Chance zu geben. Als 2 Jahre vorbei waren, wurde dieser Laden in den Konkurs geführt.

Dann wurde ein neuer Laden eröffnet unter neuem Namen, mit wieder 200 Beschäftigten, von denen ca. 50 Zeitarbeitskräfte sind. Natürlich werden dabei Langzeitarbeitslose berücksichtigt, und die staatlichen Zuschüsse wurden auch gerne genommen.

 

AW: zumutbare arbeit?

Aha.

 

AW: zumutbare arbeit?

Ja, ich meine man muss Theorie und Praxis unterscheiden und auch mal realistisch sein. Schönen Abend..

 

AW: zumutbare arbeit?

Also wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Er ist NOCH in dem Callcenter beschäftigt, und es ging in der ersten Seite darum, was er machen kann, um da rauszukommen.

genau darum geht es.
umziehen wäre auch kein problem, wenn es zumindest für einen von uns eine SICHERE arbeit gäbe, von der man LEBEN kann.
mfg pedi

 

AW: zumutbare arbeit?

Und genau das meine ich. Der hier konkret Betroffene würde es machen, während andere meinen sagen zu müssen, es sei "für einen 56jährigen" unzumutbar. DAS ist fremdbestimmende Abschreibung!

 

AW: zumutbare arbeit?

Ich weiss. SAgte ich auch: Er ist NOCH in dem Callcenter beschäftigt,

Der Rest war oberlehrerhaft mit dem Zeigefinger, man soll alles tun, nur der Gesellschaft nicht zu last fallen, um mit 56 mal arbeitslos zu werden, oder auch zumutbar hunderte von Kilometer umziehen. Aber ich frag mich ernsthaft auf welchem Stern der lebt.

Ich wünsch dir von ganzem Herzen, das du aus der Nummer rauskommst,
und gönne Dir auch das Glück einen Job zu finden, aber ich denke mit dem realistischen Weg und bisschen kämpfen, um Deinen Lebensabend ohne
Schikaniererei zu ertragen, fährst du am besten, denn du bist auch Realist.
Und ich hab das alles durch, und weiss was das heisst ...

VIEL GLÜCK

 

AW: zumutbare arbeit?

Wie sieht es mit Rente aus? ich habe mich damit nicht beschäftigt, ich weiß nur, dass mein Vater (Baujahr 1948) nur noch einen Monat arbeiten muss und in Frührente geht. ich weiß nicht, wie das genau heißt, man bekommt dann prozentual weniger, aber mein Vater hat sich das genau ausrechnen lassen und er ist es eingegangen. Wird wohl auch mit Arbeitslosengeld verrechnet. Meine Mutter (Baujahr 1950) geht auch früher in Rente, die macht das auch ähnlich. Nennt sich glaube ich teilzeit Rente. Das heißt, sie geht früher in Rente, verzichtet aber dafür etwas Gehalt in den letzten 2 Jahren wo sie arbeitet und bekommt dafür früher Rente. Wie gesagt, keine Ahnung, ich weiß nur, dass die das durchziehen und das gibt es offiziell und es lohnt sich für beide. Vielleicht wäre das für euch auch eine Lösung?

 

AW: zumutbare arbeit?

Wenn es für einen knapp über 20jährigen schon unzumutbar ist, für die Sicherung seines Lebensunterhaltes umzuziehen, kann man nur noch sagen "armes Deutschland".