Zukunft von Kabel-UKW

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Ich könnte mir das so erklären dass bei DAB+ der Ausbau der Sendernetze so geplant war dass man mit den eingebauten Antennen bei den Geräten ausreichend Empfang hat; dir derzeitige Realität sieht für viele Leute allerdings anders aus.
Die Kombination DAB+ im TV-Kabel ist wohl nicht gewollt, da DAB+ wie DVB-T Normen für terrestrische Verbreitung sind u. die Übertragungskapazität bei diesem im Kabel nicht sonderlich effizient genutzt wird. Die Kodierung (bei DAB+) ist deutlich robuster als diese für Kabel-Übertragung notwendig ist, und neue DAB-Multiplexe extra fürs Kabel generieren dürfte den KNB zu aufwendig sein.

Für nicht ganz ausgeschlossen halte ich dass die KNB die Hörfunkprogromme als Multicast-IP-Stream einspeisen.

 

Glauben heißt: nicht wissen! Ich weiß als gelernter Radio- und Fernsehtechniker, wie "gut" scheinbat geschirmte Koaxkabel nach außen stören können - besonders die dünnen schwarzen, die oft bei analogen TV-Geräten dabei lagen. Der bei Funkamateuren berüchtigte Sonderkanal S6 verseuchte jahrzehntelang das exklusiv genutzte 2m-Amateurfunkband mit z.T. überlauter Sprache oder Musik. Inzwischen wird auf diesem Kabel-TV-Kanal oft Digital-TV eingespeist, und man hört mit dem Funkgerät "nur noch" lautes Surren...

Umgekehrt wird der Kabel-TV-Empfang manchmal örtlich durch BOS-Sender o.ä. gestört, z.B. in Köln das digitale ZDF-HD...

 

Glauben heißt: nicht wissen! Ich weiß als gelernter Radio- und Fernsehtechniker, wie "gut" scheinbat geschirmte Koaxkabel nach außen stören können - besonders die dünnen schwarzen, die oft bei analogen TV-Geräten dabei lagen. Der bei Funkamateuren berüchtigte Sonderkanal S6 verseuchte jahrzehntelang das exklusiv genutzte 2m-Amateurfunkband mit z.T. überlauter Sprache oder Musik. Inzwischen wird auf diesem Kabel-TV-Kanal oft Digital-TV eingespeist, und man hört mit dem Funkgerät "nur noch" lautes Surren...

Umgekehrt wird der Kabel-TV-Empfang manchmal örtlich durch BOS-Sender o.ä. gestört, z.B. in Köln das digitale ZDF-HD...

 

HiFi-Anlagen mit einzelnen Komponenten sind aber mittlerweile rar geworden. Bei heutigen Micro-Anlagen ist ein Antennenanschluss eher die Ausnahme als die Regel.

Terrestrisches PAL/SECAM-Fernsehen oder auch DVB-T auf Kanälen die im Kabel für DOCSIS genutzt werden funktioniert ja auch ohne Probleme.

Jedenfalls solange man es nicht übertreibt, und z.B. eine Zimmerantenne auf weniger als 30cm an den Kabelrouter hält.

 

Es gibt allerdings noch HiFi-Einzelkomponenten – ausser Kassettendecks, diese werden mittlerweile nicht mehr in Serie gefertigt. Unschön wer noch einen Bestand an Aufnahmen auf Audiokassetten hat, der sollte diese möglichst zügig digitalisieren.
Das wäre mir vollkommen neu dass nur wenige Microanlagen noch einen Antennenanschluss haben, weil in den meisten Wohnungen ist an der Stelle an der die Anlage steht der UKW-Empfang meist suboptimal.

Falls ein Kabelmodem ein Signal mit einem Pegel mit 100 dBµV in die Koaxleitung gibt dann muss die Abschirmung (des Kabels) schon ziemlich gut sein damit das Signal nicht allzu stark abgestrahlt wird.
100 dBµV entsprechen 100 Millivolt, bei 75 Ohm. (Das ist weniger als ein Milliwatt)

Jetzt kommt es darauf an. Empfindliche Radiogeräte empfangen allerdings Leistungen im Picowattbereich. (Bei Amateurfunkgeräten geht es sogar bis in den niedrigen Femtowattbereich.)

Bei zu schwacher Abschirmung u. zu geringem Abstand der Antenne des UKW-Radios zu der Koaxleitung sind da durchaus Störungen möglich.

 

Ich würde mal behaupten, dass in deutschen Wohnzimmern noch Millionen von HiFi-Tunern und -Receivern aus den letzten 30-40 Jahren stehen, und ein Großteil davon dürfte ans Kabel angeschlossen sein.

 

Seltene oder individuelle Sachen natürlich schon. Aber die Standardsachen finden sich ja eh auch bei den Streaminganbietern und oft auch auf Youtube. Da selbst die eigene Version digitalisieren macht nicht unbedingt Sinn.

 

Bei meinen Tonnen an Cassetten wäre ich damit wohl erst fertig, wenn ich schon tot bin. Zudem ist der Signalpegel auf den Bändern einwandfrei, wozu also der Aufwand. Zum Glück gibts in der Bucht noch reichlich gebrauchte Tapedecks.
Mein Archiv lebt von individuellen Aufnahmen (habe als Kind Radio "gespielt"), bzw. ganzen Sendungen aus der Vergangenheit, da findet man in den seltensten Fällen was im Netz. Wer natürlich nur einzelne Musiktitel aufgenommen hat, kann gerne alles wegschmeißen und aus dem Netz saugen.

Gruß Holz

 

Richtig, sehe ich genauso.

Ja, zweite Zustimmung meinerseits.

 

Ich habe meinen Radiowecker mit 50 Senderspeichern an Kabel-UKW angeschlossen, digital kann der nicht.