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Zukunft des (digitalen) Sat-TV in Bezug zum Rechtehandel

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von ChrSchn, 3. Juni 2002.

  1. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    also ich bin für ein vereintes Europa und fände es gerecht, wenn auch wir hier in Deutschland legal z.B. die BBC Programme oder das schweizer Fernsehen sehen könnten.
     
  2. hvf66

    hvf66 Gold Member

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    Gerecht schon, aber eine Wunschvorstellung. Solange sich an Lizenzen für Filme, Serien oder Sportereignisse sehr viel Geld verdienen lässt, wie man ja schon an den abstrusen Summen erkennen kann, die für die Austrahlung der Fussball WM gezahlt wurden, wird sich an diesem System nichts ändern. ARD & ZDF werden in naher Zuinkunft gezwungen sein zu verschlüsseln, wenn sie nicht mit immer höheren Euro Millionen forderungen für Europaweite Lizenzen konfrontiert werden wollen. Wenn das so kommen sollte müssten aber auch die erforderlichen Cams erheblich im Preis sinken, mit ca. 150 - 200 Euro sind die derzeit noch viel zu teuer. Auch müssten dann alle Haushalte die die Rundfunk und Fernsegebühren bezahlen kostenlos die ARD / ZDF Smartcard bekommen können.
     
  3. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    Ich denke mal, dass allen (in den Heimatländern eigentleich frei empfangbaren) Sendern die völlig überteuerten Rechte auf den Geist gehen, denn sonst hätten wohl einige kaum den Irrweg Codierung beschritten...
    Deshalb:
    Warum schließen sich nicht alle Sender in einer Interessengemeinschaft (ähnlich der EBU bzw. EBU um die privaten Sender erweitert) zusammen und wenden sich gemeinsam gegen diese überzogenen Forderungen der Rechtehändler. Diese wiederum werden sich sehr genau überlegen, ob sie auf diese große Einnahmequelle verzichten wollen. Denn nur auf Pay-TV zu setzen würde wohl scheitern.

    MfG
    ChrSchn
     
  4. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    ja des wär ne idee! und des schädigt auch dem Pay-tv siehe bundesliga und kirch
     
  5. Athlonpower

    Athlonpower Platin Member

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    Das Thema wird sich in der Zukunft deutlich entspannen.

    Jetzt wo Kirch Pleite ist und sein ganzes Monopoly ans Licht gekommen ist, einschließlich seines Filmstocks, der ja angeblich mal 20 Mrd DM wert war, laut Kirch-Vize Dieter Hahn im Vorjahr, in Wirklichkeit aber nur einen Bruchteil davon, werden sich andere schon überlegen, ob sie Geld in diese Art von Geschäfte stecken, die Banken schon zweimal, ob sich hier eine Finanzierung lohnt.

    Diese Milliardenpleite vergessen die Banken bestimmt nicht.

    Die Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland und Europa müssen sich gegenüber diesen Rechtehändlern nur einig sein.

    Denn was nützen teuer eingekaufte Filmrechte, wenn dann niemand zum Kaufen da ist.

    ---------------------------------------------------

    Lieber ein Ende mit "Premiere Pleite", als ein "Premiere Pleite" ohne Ende!
     
  6. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    Ich wollte aber mit meinen Äußerungen nicht zu einer "Hatz gegen Pay-TV" aufrufen (zumindest habe ich da bei manchem so den Eindruck als wollte er genau das).

    Ich finde sehr wohl, dass Pay-TV eine Berechtigung hat, nur es muss echten Mehrwert bieten (habe ich in anderen Threads schon ausführlich dargestellt, was ich darunter verstehe).
    Was Premiere (wohl eher Kirch) aber versucht hat und ja auch mit der WM 2002 versucht ist ABER NICHT Mehrwert zu bieten (das versuchen sie ja nicht mal, was man am durchaus auch vorhandenen verständlichen Ärger im Premiere-Forum ablesen kann), sondern es wird versucht (und leider auch noch erfolgreich) dem Free-TV Inhalte (die unbedingt da hin gehören) zu entreißen, um so das eigene Programm augenscheinlich attraktiver zu machen (neudeutsch nennt man das dann pushen). Das stimmt aber nicht, denn man macht dadurch Free-TV nur künstlich schlecht(er).

    Würde Premiere echten Mehrwert bieten und nicht so eine verblödete Vermarktungsstrategie (wer bindet sich denn schon 12 Monate an etwas zu einem hohen Preis, was er auch ohne extra zu zahlen hat?!?) aufweisen, dann hätte es auch geklappt. Und da lasse ich die Missgriffe der KirchMedia (die ja mit Premiere ertsmal wenig zu tun hat) ganz außen vor.

    MfG
    ChrSchn
     
  7. Athlonpower

    Athlonpower Platin Member

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    Ist wohl ein bißchen einfach formuliert.

    Beim alten Kirch gab es zwar die offiziellen Firmen, Gesellschaften und Holdings, u.s.w. -es sollen j aca. 250 Firmen gewesen sein-, aber alles lief über einen Chef Leo Kirch, bzw. Vize Dieter Hahn.
    Deshalb wechselten bei Premiere ja alle paar Monate die Geschäftsführer, keiner konnte wohl so arbeiten, wie ers eigentlich gelernt hatte.

    Die Filme z. B. wurden vom Rechtehandel der Kirch Media eingekauft, an Premiere weitergereicht und dann wieder zurück an Pro 7 und/oder Sat 1 geliefert. Wer was, wann, an wen zahlte und wer überhaupt was zahlte ging doch im Schulden- und Firmenchaos völlig unter, siehe BuLi-Rechte, seit Oktober zahlte Premiere nichts mehr an Kirch Media, gesendet wurde aber doch jede Woche.

    Deshalb konnte Kirch auch die Milliarden von den Banken lockermachen, von denen blickte und blickt heute immer noch keiner durch.

    Deshalb, bis zur Insolvenz bestand der Unterschied von Kirch Media oder Kirch Pay TV/Premiere doch nur auf dem Papier.

    Iss ja auch etwas seltsam, die Kirch Pay TV meldet Insolvenz an, die 100% Tochter "Premiere Pleite", die ja den ganzen Schlamassel ursächlich verursachte, ist nicht davon betroffen und sendet fröhlich weiter, Millionen-Verluste täglich inbegriffen.

    Und zur Zukunft von Pay TV in Deutschland.

    Mehr als Kirch bei "Premiere Pleite" geboten hat, kann wohl kein anderer Interessent oder Anbieter in Zukunft bieten. Aber knapp 95% der Haushalte in Deutschland haben NEIN gesagt.

    Pay TV in Deutschland, und auch anderswo, lohnt sich nur, wenn jeder Topfilm und jedes Sportereignis von den Abonnenten extra für teures Geld bezahlt wird, das normale Programm ist ja nur der Köder dazu.

    Sollte "Premiere Pleite" durch ein Wunder doch noch ein paar Monate überleben, dann wird wohl jedes Formel 1 Rennen und jedes Livespiel der Bundesliga nur gegen Extrageld zu sehen sein. Und dann wirds erst richtig teuro.

    Hab nix gegen Pay TV, gibt nur 4 Milliarden Euro Schulden die dagegen sprechen.

    Ja ich weiß. die "Premiere Pleite über alles Fraktion" sieht das anders, dann sollen die halt genau das Bezahlen, was Premiere kostet, also, ca. 150 bis 200 Euro Monatsbeitrag, mindestens.

    Und alles Extra, kostet Extra.

    ---------------------------------------------------

    Lieber ein Ende für "Premiere Pleite", als ein "Premiere Pleite" ohne Ende.