Zu spätes Outing - Keine Signalwirkung mehr

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Homosexuelle können auch bewusst und willentlich eine Familie mit Ehefrau und Kindern gründen. Das hat sogar viel mit dem ursprünglichen Thema zu tun, weil viele homosexuelle Profifußballer ihre Neigung hinter einer solchen Fassade zu verstecken versuchen. Wenn Homosexualität keine freie Entscheidung ist, bleiben auch diese Scheinheteros schwul. Als biologisches Wesen verhalten sie sich dann normal.

Ich möchte damit aufzeigen, dass Begriffe, wie Normalität in dieser Diskussion wirklich nicht viel bringen. Ich bemitleide auch nicht die schwulen Fußballer, die bewusst ihrer Karriere und damit des Geldes wegen sich verstecken. Das ist immerhin deren freie Entscheidung und wenn man die homophobe Stimmung im Fußball nicht mag, sollte man sich besser eine andere Sportart aussuchen oder eben bei St. Pauli spielen.

 

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Und? Das ändert doch nichts an seiner Sexualpräferenz.

Wenn ein Pädophiler keinen Sex mit Kindern hat, ist er doch auch immer noch pädophil. Genauso wie eine Frau in Männerkleidern immer noch eine Frau ist.

Ich verstehe den Zusammenhang nicht.

Es geht nicht um das, was du tust, sondern um das, was du (unterbewusst) willst.

 

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Ok, war nur so ein Gedanke...

 

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Ja, aber darum geht's doch halt und ist im Übrigen das größte Dilemma, in dem sich jeder befindet, der irgendwie vom Schema abweicht.

Viele können sich eben nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, deren "Triebe" eben anders sind. Ich finde den Begriff "Triebe" auch schon ziemlich schlecht, weil der wieder so einen anrüchigen, negativen Beigeschmack hat. Aber leider nennt man das eben Sexualtrieb.

Du siehst es ja hier im Thread, dass es tatsächlich Leute gibt (ich war selbst schockiert!), die allen Ernstes glauben, dass man einfach so beschließt, homosexuell (oder sonstwie) zu sein. Wenn es doch so einfach wäre.

Kannst du dir vorstellen, wie es Menschen gibt, die pädophil sind, dies erkennen und dagegen ankämpfen? So muss sich vermutlich ein Homosexueller vor 50 Jahren gefühlt haben. Homosexuelle können heute gottseidank ein normales Leben führen. Zumindest, so lange sie nicht Fußballer oder bei der Bundeswehr sind.

Ich verfolge diese Thematik schon recht lange. Vor rund 10 Jahren ist ein Forschungsprojekt angelaufen, das sich näher mit Pädophilie beschäftigt hat. Daraus ist das Netzwerk "Kein Täter werden" entstanden, das versucht, Betroffenen Therapien anzubieten bevor etwas passiert.

Aber ich gehe mal davon aus, dass es wie üblich auch hierbei einige Leute geben wird, die das nicht begreifen und gleich wieder kübelweise ihren Hass über mich ausgießen, nur weil ich es gewagt habe, diese Thematik anzusprechen.

 

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Wobei ich denke das bei Fußballern und Bundeswehrangehörigen die Angst das ihre Homosexualität ein Problem sein könnte oftmals unbegründet ist. Den bei beiden Sachen ist es doch eigentlich völlig egal welche sexuellen Präferenzen jemand hat, weil es nur um die Leistung geht.

Was hingegen schon ein Problem wäre:
- eine lesbische Gynäkologin
- ein schwuler Urologe
- ein/e homosexuelle/r Proktologe/in
- homosexuelle/r Schlagersänger/in *
- homosexuelle/r Teeniestar *

* diese Stars werden meist nicht wegen der Musik gehört, sondern die betreffenden Teenies bzw. Endfünfziger/innen träumen eigentlich eher davon ihren Star mal zu treffen, sich unsterblich zu verlieben und ihn zu heiraten. Diese (zugegeben ohnehin völlig unrealisitische) Vorstellung würde bei einem homosexuellen Star so nicht funktionieren.

Aber was ist persönlich z.B. garnicht verstehe:

Wenn sich z.B. ein/e Schüler/in oder jemand mit einem ganz normalen Beruf wie etwas aussergewöhnlich kleidet oder verhält, dann wird er schnell gemobbt und auch (homo)sexuelle Kraftausdrücke finden dann schnell Verwendung. Ob der oder die betreffende wirklich homosexuell oder vielleicht sogar doch heterosexuell ist, spielt dabei meist garkeine Rolle.

Andererseits werden z.B. Tokio Hotel oder Johnny Depp trotz ihres zugegebenermassen nicht ganz heterosexuellen Erscheinungsbildes (was nicht zwangsläufig heisst das sie tatsächlich schwul wären) von den Massen bejubelt und bewundert.

Was ist da der Unterschied?

 

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Was ein blödsinniger Post!
Manche hier schreiben sich um Kopf und Kragen und bemerken es nicht einmal.

Ist dir bewusst, wie viele Frauen einen männlichen Gynnäkolgen meiden.

 

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Warum ist das ein Problem? Meine Güte...


Erstens weiß man in der Regel ja nicht welche Sexuelle Präferenz Dein Gegenüber (z.B. Arzt) hat, zweitens wenn, warum wäre das ein Problem?
Wird jede Frau von einem heterosexuellem Gynäkologen angefallen?
Genauso selten dürfte vorkommen das "Dein schwuler Urologe" Dich anfällt wenn er Deine Prostata untersucht.... Wenn doch, sind beides Straftaten und er gehört vor Gericht wegen Nötigung oder Schlimmeres....


Es gibt übrigens nichts Unerotisches ständig mit Sexualorganen zu tun zu haben könnte ich mir vorstellen. Darum ist z.B. ein FKK-Strand so ziemlich die unerotischste Ecke die ich mir vorstellen kann - entgegen aller sonstiger Vorurteile.


Gefährlich wird's wenn Dein Frisör auf steht und Dich "aufhübscht" ohne Aufpreis oder Du von der Saftschuppse im Flieger einen Sekt bekommst obwohl Du das Getränk nicht bestellt hast. Dann darfst Du Dich geschmeichelt fühlen.
*Duckundweg*

 

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Er rechnet dir sicherlich auch gerne auf zwei Nachkommastellen aus, warum das ein Problem ist und welches Gehalt diejenigen brauchen, um sich ein... ähm... lassen wir das.

Genau so ist es.

Man muss seinem Arzt vertrauen. Wenn das nicht gegeben ist, dann muss man sich einen anderen Arzt suchen. Ob ich einem Arzt vertraue, hat weiß Gott nichts mit seiner Sexualpräferenz zu tun, sondern ob er mich als Patienten respektiert und ernst nimmt.

Aber wie schrieb "Der Franke" so schön: Manche schreiben sich um Kopf und Kragen und merken es nicht einmal.

Ich wurde mal in der Kantine von einem Mitarbeiter eines anderen Unternehmens aus dem Haus einmal von oben bis unten "gescannt" und angelächelt. Das ist für einen Hetero in der Tat ungewohnt, aber letztlich ist das dann doch ein Kompliment.

 

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Tja, dass sehen aber nicht alle Heterosexuellen so sondern fühlen sich belästigt....
Eventuell kommen sie ins grübeln wann denn die letzte Frau sie so gemustert hat....

Übrigens, das mit dem Sekt im Flieger ist mir mal so ergangen den ich von einer männlichen Saftschuppse bekommen habe...

Zwar hatten wir beide die selben sexuellen Präferenzen, aber dieser Typ war so gar nicht meins....
Zufällig traf ich ihn dann im Ferienhotel und wir haben mal angestoßen an der Bar und darüber gelacht.

 

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*lach*

Ich wurde mal von einer heterosexuellen Sachbearbeiterin im Arbeitsamt unter Umgehung der geschätzt 10 km langen Warteschlange bevorzugt behandelt.

Aber vielleicht war sie auch einfach nur froh, endlich mal jemanden vor sich zu haben, der Deutsch spricht.