Zu spätes Outing - Keine Signalwirkung mehr

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AW: Zu spätes Outing - Keine Signalwirkung mehr

Das meinte ich nicht auf irgendeinen Diskussionsteilnehmer hier bezogen, sondern ganz allgemein.

 

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Dann bin ich doch von den Guten?

 

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Ich glaube, dass Homosexualität kein großes Thema mehr ist. Ich finde es eher peinlich wenn man sich öffentlich outet. Das ist mir zu privat und ich möchte das eigentlich nicht wissen.

Männerfußball ist eine der letzten verbliebenen Bastionen primitiver Emotionen - und auch deshalb liebe ich den Fußball so sehr. Ich gehe öfters ins Stadion und freue mich über die wüsten Beschimpfungen, denen die Spieler dort ausgesetzt sind. Ich brauche diesen Ausgleich zur Zivilisation. Eines ist aber klar: Es ist völlig egal, welche Hautfarbe der Gegner hat. Welchen IQ er hat oder wie seine sexuelle Ausrichtung ist. Für die Fans ist er trotzdem ein *** *** ***. Ihr wisst schon...

Deshalb finde ich das Outing von "The Hammer" auch zu spät.

 

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Natürlich ist die Sexualität beim Fussball jetzt nicht relevant, aber die Profi-Fussballer zeigen sich heute ja nicht auf den Fussballplatz öffentlich, sondern z.B. auch bei anderen Gelegenheiten.

Und ich denke es ist nachvollziehbar das z.B. die Spieler bei einer Charity-Gala oder einem Promi-Special einer TV-Sendung dann ihrer Partnerin oder eben ihren Partner mitnehmen möchten, bzw. sie oder ihn bei einem Länderspiel im Publikum haben möchten.

Und das würde dann zwangsläufig zu einem Outing führen ... es sei den man entschliesst sich sich zu verstecken.

 

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Und, hat das etwas zu sagen?

Und schon wieder hast du ein Klischee bemüht. Du glaubst also zweierlei:
Du allein hast also Ahnung von "Volkes Stimme". Und du siehst jedem Mann an, ob er schwul ist oder nicht. Da würde ich sagen: Du liegst zweimal sehr weit daneben.


Aber um vielleicht noch einmal um den Ausgangspunkt der Diskussion zu kommen:

Ich halte es ja zum einen für anmaßend, jetzt zu entscheiden, ob etwas eine Signalwirkung hat oder nicht - so etwas lässt sich ohnehin erst im Rückblick richtig einordnen. Was mich aber auch stört, ist die dem zugrunde liegende recht naive Annahme, dass es nur eines Outings bedürfe, um die Situation grundlegend zu ändern.
Ich denke, das läuft ganz anders: Es sind viele kleine Diskussionen und viele Denkanstöße nötig, um das gesellschaftliche Klima zu verändern. Sicher lässt der eine oder andere Name eher aufhorchen, aber das hat alles nur eine sehr übersichtliche Wirkung.
Und im übrigen: Jeder sollte sich dann outen, wenn er für sich selbst den richtigen Zeitpunkt vermutet - schließlich muss er dann auch die Reaktionen aushalten. Ein Outing um des Outings willen, wie das seinerzeit Rosa von Praunheim praktizierte, bringt überhaupt nichts.

 

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Ich denke schon. Es soll ja Leute geben, die kaum ihren Mund aufgemacht haben und schon gesperrt sind.

Was heißt denn Volkes Stimme? Die haben wir nicht mal bei Bundestagswahlen, da es keine Pflicht dafür gibt. Ich meine nur, 1 Repräsentant der unrepräsentativen zu sein. Mehr nicht. Und Nein, ich sehe nicht jedem Mann an ob er schwul ist.

 

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Kleiner Programmhinweis.


Heute um 22:45 h gibt's im ZDF heute Journal ein Exklusiv-Interview mit Thomas Hitzlsperger

 

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Na Gott sei dank wird das von der Gesellschaftlich akzeptiert, das wäre schlimm wenn es nicht so wäre. Kann ja der Mensch der im Rollstuhl sitzt nichts dafür .

Übrigens finde ich den Vergleich Schwul und Rollstuhlfahrer passt nicht.Immerhin hat sich ein Rollstuhlfahrer für sein Leben so nicht entschieden sondern ist durch ein Unfall oder andere Gesundheitliche Gründe daran gefesselt.

Ein Schwuler hat aber für sich selbst so entschieden das er so lebt wie er lebt. Und ist nicht durch ein Unfall oder durch andere Gesundheitliche Gründe Schwul geworden.

Ein Schwuler kann immerhin im Gegensatz zu einen Rollstuhlfahrer ohne Hindernisse und Hilfe leben.

Aber jetzt mal zur Akzeptanz. Egal ob der eine durch Umstände dazu gezwungen ist sein Leben zu leben oder der andere freiwillig ein bestimmtes Leben führt.

Wir sollten alles beide akzeptieren und auch respektieren.

 

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Au Backe...

 

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Ich glaube nicht das Eike durch einen Unfall oder Gesundheitlichen gründen Schwul ist.

Und ich glaube auch nicht das Schwul sein eine Krankheit ist.

Für mich ist er einfach einer der Männer liebt. Nicht mehr und nicht weniger.