Zu dumm zum Autofahren

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AW: Zu dumm zum Autofahren

Naja ich fands einfach nur schrecklich.

Anmerkung: Übrigens hatte ich das vorher nie in den Hollywood-Filmen bemerkt. Aber jetz hör ich immer genau hin, und tatsächlich immer wenn jemand die Tür auflässt, piepst es. - Aber deutlich leiser als in der Realität!

 

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Zumindest in CAL besteht IMHO Gurtpflicht. Dort kann Dich eine Streife sogar anhalten wenn Du nicht beide Hände am Lenkrad hast. Mußte mich diesbezüglich vor Jahren mal belehren lassen. Auf dem Highway zu schnell gefahren kann bei Nichteinsicht auch mal zu nächtlichem Zwangsaufenthalt in weniger gemütlicher Umgebung führen.
Wie auch immer, das Pieps-Konzert bei den Ami-Kisten ist schon auf Dauer nervig, stimmt. Dazu das Piep-Piep (Örg-Örg) beim Öffnen/Schließen, ...

Gag, mein (5er) BMW gibt nicht nur stillen Alarm bei oben genannten Ereignissen. Der verschließt sich auch selbst nach ein paar Meter Fahrt. Das ist wohl ebenfalls ein Zugeständnis an amerikanische Verhältnisse.

 

AW: Zu dumm zum Autofahren

Da war nicht die Rede von Oldtimern oder aktiv die Sicherheit verbessernden Zubehör (bis auf ESP hatte mein IIer fur 22.000 DM auch Servo u ABS), sondern von dem elektrischen Schicki Micki ala Fensterhebern, Automatischen Wischern, Spiegeln, Sitzverstellungen u.s.w.u.s.f. Da bleibe ich dabei, Mist der das Auto schwerer, störanfälliger und teuer macht.

 

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Tja... Dabei übersiehst Du leider, dass die von Dir als unnötig kritisierten Ausstattungsmerkmale die Sicherheit sehr wohl beeinflussen -- wenn auch indirekt.

Wenn ich mein Fenster runterkurbeln will, bin ich damit mal mindestens 20 Sekunden beschäftigt. Theoretisch müsste ich dafür rechts ranfahren und anhalten. Aber wer macht das? So lange ich eine Hand an der Kurbel hab, habe ich eine Hand weniger am Steuer.
Zum Vergleich: Hab ich eine Hand am Handy kostet das 40 Euro und 1 Punkt.

Ein Regensensor verbessert die Sicht, da ich mich während der Fahrt nicht darum kümmern muss, auf welche Stufe ich meinen Scheibenwischer stellen muss. Dabei geht es zwar nur um Sekunden, aber in diesen Sekunden legt man bei einer bestimmten Geschwindigkeit schon ein ordentliches Stück zurück.
Außerdem erhöht es den Stressfaktor, wenn die Scheibenwischer über die trockene Scheibe schnarren.

Elektrische Spiegel und Sitzverstellung -- davon war oben nicht die Rede. Wenn beides mit einer Speicherfunktion gekoppelt ist, halte ich es für eine sinnvolle Einrichtung für Fahrzeuge, die von mehreren Fahrern gefahren werden. Dann muss der jeweilige Fahrer nicht immer alls neu einstellen, sondern drückt einfach nur aufs Knöpfchen.

Das gilt besonders für die Spiegel: Beim Auto meiner Eltern hab ich mir früher für einmal kurz fahren nicht die Mühe gemacht, die mechanischen Außenspiel einzustellen.

Also was ist nun "Schickimicki", was ist Sicherheit?

Auch ich bleibe dabei: Alles, was den Fahrer entlastet, trägt zur Fahrsicherheit bei. Jeder, der ein entsprechendes Fahrzeug mal gefahren hat, wird mir da sicherlich zustimmen.

Gag

 

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Ach Gag, das ist das schöne an dem Forum, hier hat nicht jeder eine Meinung sondern seine. Für mich bleiben diese Dinge Mist und zwar solange, wie sie mir der Mainstream aufzwingt und ich sie (auch bei jedem tanken) mitbezahlen muss. Sinvoll wäre stattdessen ein Satz Winterräder in der Serienausstattung.
Die Bedienung eines Fahrzeuges ist in erster Linie Gewohnheitssache, da ist es egal wo die Fensterkurbel o. der Wischerschalter angebracht ist, zumindest solange wie ich mich nicht verrenken muss um sie zu erreichen. Du schaust ja auch nicht nach unten ob du das Bremspedal erwischst oder die Kupplung gell?
Der Vergleich Fensterkurbel und Handy hinkt, gewaltig.

 

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1. Hab ich keine zusätzlichen Extremität zum Betätigen der Fensterkurbel -- denn beide Füße bedienen die Pedale und beide Hände das Lenkrad und ggf. den Schalthebel. Also muss ich für die Zeit des Kurbelns eine Hand vom Lenkrad wegnehmen. Wo hinkt also der Vergleich zum Handy?
2. Ich habe noch kein Auto erlebt, in dem man sich nicht in irgendeiner Form "verrenken" musste, um diese Kurbel zu betätigen. Zumindest für mich als Rechtshänder ist es nicht sehr leicht, mit der linken Hand an der Tür die Kurbel zu drehen, die auch noch prinzipbedingt so angebracht ist, dass sie keinem netürlichen Bewegungsfluss des Arms folgt.

Ich bin gerne bereit, diese zusätzlichen Ausstattungen zu bezahlen, da ich mich während der Fahrt gerne auf das Fahren selber konzentrieren möchte.

Gag

 

AW: Zu dumm zum Autofahren

1. Wann hast du denn das letzte mal deine Fenster geöffnet im Vergleich zu den von dir zitierten Schaltvorgängen? Wie ich dich kenne, hast du sicher sowieso eine Klimatronic und wirst dich nicht mit Zugluft belasten.
2. Fensterkurbeln ca. 5 - 10 sec. - handyfonieren, einschließlich vorkramen, naja reden wir nicht drüber. Weil im Gefahrenfall beim loslassen die Kurbel nicht runterfallen würde, das Handy aber schon, lässt man/Frau es nicht, ergo fensterkurbeln 0,- €, handyfonieren 40,- € und einen.
3. ähnlich dem Schalten funktioniert fensterkurbeln ohne nachzudenken, ähm, das geht beim handyfonieren natürlich auch, streichen wir also.
Obwohl du es nicht sehen willst, hinkt der Vergleich.
4. Nun kenne ich deinen rechten Arm nicht, meiner ist sehr wohl in der Lage eine seitliche Drehbewegung auszuführen, gut ich übe mit über 40 Jahren schon ne Weile. Apropo Rechtshänder, ich bin zu meinem Unglück Linkshänder, echt Mist, laufend schalten (ich denk mal über ne Automatik nach ).
5. Ach so, ich fahre ab und zu Motorrad, ganz ohne ESP, ABS, Lenkhilfe, Regensensor, Automatik, bremsen muss ich zu allem Übel noch mit Fuss und Hand gleichzeitig und ich konzentriere mich dabei gerne voll aufs Fahren und wie.

Ich möchte den Schnickschnack nicht und möchte auch dafür nicht bezahlen müssen aber es gibt kein vernünftiges Auto mehr ohne.
Zum anderen bleiben neuere Autos immer öfter wegen genau dieser Sachen liegen.

 

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@Gag
Ich will dir eigentlich nicht widersprechen, da ich diesen 'Schnickschnack' liebe, aber während der Zeit, wo du die Kurbel betätigst (20 Sek. sind übertrieben), müssen wir den Schalter für den Fensterheber betätigen. Die Hand ist also genauso vom Lenkrad und, was ich viel entscheidender finde, du musst ebenso den Schalter mit den Augen suchen wie atomino63 seine Kurbel. Ich ertaste nicht den Schalter, ich suche ihn gleichzeitig mit der Hand und einem Blick, der mich speziell auf der Autobahn doch erheblich vom Verkehrsgeschehen ablenkt.

@atomino63
Hast du dir mal Gedanken gemacht, was dein IIer im Falle eines Crashs macht?
Da gab es doch ich glaub von ADAC mal einen Crash-Vergleichstest zwischen IIer und IVer Golf, wo trotz der deutlich teureren Ersatzteile des IVer Golfs dessen Reparatur spürbar günstiger blieb.Der Test bezog sich zwar lediglich auf die Reparaturkosten, man kann es aber genauso auf die Sicherheit der Insassen umlegen. Da das ältere Fahrzeug aufgrund der nicht so ausgeklügelten Karosseriebeschaffenheit und des über die Jahre daran zehrenden Rostbefalls geschwächten Steifigkeit bei weitem nicht den Schutz bieten kann wie ein aktuelles ansatzweise neues Fahrzeug, ist es nicht mal erforderlich, sich auf elektronische (aktive) Sicherheitskomponenten zu beziehen.

 

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@majo:
Lang lang ists her... Gott sei Dank!


Die Sache mit dem überflüssigen Schnickschnack ist halt eine Geschmacksfrage, jedem sind halt wieder andere Dinge wichtig.

Ich muss sagen das ich persönlich auch ohne Fensterheber klarkäme. Wenn man die Scheibe zur Frischluftzufuhr runterkurbelt dann doch meist nur einen Spalt weit. Um den Schalter betätigen zu können muss die Hand in den meisten Fällen ja auch vom Lenkrad genommen werden.
Praktisch ist es schon - ein Knöpfchen drücken ist schließlich einfacher als eine Kurbel zu drehen - bei einer Preisminderung von 100,- € könnte ich aber gerne auf die Elektronik verzichten.

Einen Regensensor bräuchte ich allerdings auf keinen Fall. Ich bin leicht in der Lage den Wischhebel am Lenkrad alle Minute auf eine andere Stellung zu bewegen und mir passiert es eigentlich nie das der Wischer über die bereits trockene Scheibe knarzt. Diese Elektronik verteuert ein Auto meiner Meinung nach unnötig.

Die elektrische Sitzverstellung mit Speicherfunktion kann natürlich bei Firmenfahrzeugen mit häufig wechselnden Fahrern durchaus praktisch sein, ich bin aber dazu in der Lage den Sitz manuell vor Fahrtantritt kurz einzustellen und kann auch hier auf den Aufpreis verzichten.

 

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Sicher käme man auch ohne diese Helferchen klar.
Unumstritten als "Elektronik"-Helferlein sind bestimmt sicherheitsrelevante Dinge wie ESP, ABS oder Airbag.
Dann wird es aber schon wieder schwieriger. Ist eine Klimaanlage/-automatik sicherheitsrelevant? IMHO eindeutig mit Ja zu beantworten. Gerade in der Sommerzeit wird hierdurch erst entspanntes und streßfreies Fahren möglich, belegt auch durch Untersuchungen.
Ist eine Automatik sicherheitsrelevant? Automatisches Licht, Scheibenwischer, Fensterheber, Tempomat, Einparkhilfe, ... Da bin ich mir nicht sicher.
Auf jeden Fall machen mir diese Dinge das Autofahren bequemer und einfacher. Im Gegensatz zu ABS, ESP, Airbag aber bei jeder Fahrt und nicht nur im Gefahrenfall.