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zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von gelöschter Nutzer, 25. März 2005.

Status des Themas:
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  1. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    @jerry: Geh mal zum Soz-Amt und frage, was Du alles bekommen würdest. Ich wollte es auch erst nicht glauben aber wenn Du jeden Paragraphen kennen würdest, wüßtest Du auch, dass die Leute locker bis zu 1400 Euro pro Monat vom Staat erhalten können.
     
  2. Roli

    Roli Platin Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    Aber wohl kaum als Einzelner. Die bekommen wir als 4 köpfige Familie.
     
  3. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    leider doch. Da gabs auch letztens erst einen Bericht über einen Typen in Berlin, der jeden Paragraphen kannte.

    Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Staat für Dinge wie Waschmaschine, Schränke, Küche, Herd, Kleider etc. aufkommt. Das muss man auch mal zusammen rechnen. Und das sind zum größten Teil nichtmal Gebrauchtwaren sondern neu ausm Laden. Das weiß ich daher, weil einige von diesen Schmarotzern sogar in meinem Haus wohnen. Der eine von denen hat vom Staat sogar einen 70cm-Fernseher nagelneu geschenkt bekommen. All diese Dinge muss man mit rechnen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2005
  4. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    zu Roli's Lage kann ich sagen, dass ich hier etwas am Staat bemängeln muss:

    Im Osten gab es früher jede Familie einen kostenlosen Kindergartenplatz und für Schulkinder den Hort. So konnten beide Elternteile arbeiten gehen. Würde es das heute geben, könnte Roli z.B. einen Job für 1000 Euro (2000 DM!) annehmen und seine Frau einen für, sagen wir mal 600 oder 800 Euro. Die Kinder wären versorgt. Aber genau das ist das Problem im deutschen Staat. Der Staat finanziert leider lieber Roli und seine Frau statt dafür zu sorgen, dass Roli's Kinder einen Platz hätten, damit Roli und seine Frau arbeiten gehen können. Das macht der Staat aber nicht und so ist Roli darauf angewiesen, zu Hause zu bleiben, damit seine Frau studieren kann und irgendwann mal einen Job finden könnte, der beide gut versorgt. Hier läuft einiges falsch, wie ich finde.
     
  5. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    Sicher würden bei einer Einstellung des ALG II so ziemlich alle, die generell fähig sind zu arbeiten, eine Arbeit finden. Man könnte als Unternehmen schließlich dann die gute deutsche Infrastruktur und Bildung zum Preis eines osteuropäischen Arbeiters bekommen. Osteuropa und Asien hätten dagegen schlechte Chancen. Vielleicht würde man so auch ein neues Wirtschaftswunder erreichen. Allerdings würde dies die Löhne in Deutschland wohl drücken und es wäre sozial keine wünschenswerte Situation, da man von den Arbeitgebern zu nahezu allem erpressbar wird und was ist mit den Kindern von denen, die dann trotzdem nicht arbeiten und sich ein bisschen erbetteln? Dann kommen wir dahin, dass man so circa 10 Prozent hat, die weder Stifte noch Papier für die Schule haben.

    Tja, Angebot steuert den Preis. Desto mehr Arbeitslose dazu bereit sind, desto weniger wird es zu verdienen geben.
     
  6. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    logisch haste mit dem letzten Satz recht. Aber wir beide wissen doch, dass es bei diesem Staat niemals dazu kommen wird ;)
     
  7. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    Na ja, dafür ist auch das Kindergeld um einiges höher. Allgemein ist es doch erstmal richtig, dass der Staat den Menschen die Freiheit lässt sich für eine Kinderbetreuung ihrer Wahl zu entscheiden. Das Problem ist vielmehr, dass in Deutschland der Kindergarten eine Aufbewahrungsanstalt für Kinder ist. Anstatt also etwas für die frühzeitige Bildung der Kinder zu tun, verschwendet man die Zeit und hat gegenüber anderen Ländern schon am Anfang der Schule Bildungsrückstände.

    Zudem ist die Einschulung um ein Jahr vorzuziehen und in kleineren Klassen zu betreuen. Die Sommerferien sind um eine Woche zu verkürzen und für ein Repetitorium zu nutzen. Am Nachmittag sollten mehr obligatorische Workshops in den Schulen eingerichtet werden. Die Hauptschule sollte mehr auf praktische Fähigkeiten ausgerichtet werden.
     
  8. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    Brilliant argumentiert! :D
     
  9. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    absolute Zustimmung! Aber auch hier wissen wir beide, dass sowas in diesem Staat unmöglich ist ;)


    Und @littlelupo: Einem wir Dir reicht mein Argument völlig aus. Mehr ist zu Typen wie Dir nicht zu sagen. Ich denke mal, da wird sogar Bertelchen meiner Meinung sein.
     
  10. Roli

    Roli Platin Member

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    AW: zeitungsartikel: "keiner will die freien jobs"

    @Michael
    Na ja kanns so ist es nicht mehr.;)

    Ich bin seit fast 7 Jahren mit dem Studium fertig und habe gut 5 Jahre Berufserfahrung in meinem Bereich. Zudem sind unsere Kinder schon 10 und 12 brauchen keinen Kindergartenplatz mehr. Als ich noch gearbeitet hatte, ging unserer jüngerer Sohn mittags in den Hort und der ältere zu seinen Großeltern. Wir könnten beide jederzeit eine Arbeit aufnehmen, da die Großeltern bereit sind, auch beide nachmittags zu betreuen. Das ganze Problem liegt darin, dass keiner von uns einen Job findet (ich habe mich schon bundesweit beworben und mehr als 600 Bewerbungen ! geschrieben). Roland findet weder als Fachinformatiker noch als Industriekaufmann einen Job.

    Was du zu Kleidergeld etc. geschrieben hast, stimmt nicht mehr - mit der Einführung von ALG II wurde die monatliche Leistung etwas angehoben, aber dafür muss der Empfänger seine Kleidung und sonstige Ausgaben komplett bezahlen, es gibt dafür keine Extraleistungen mehr.
    Davon abgesehen habe ich lange Zeit im sozialen Bereich gearbeitet und habe oft genug mitbekommen, dass Sozialhilfeempänger zur Möbelbörse und in die Kleidekammer geschickt wurden, wenn sie was brauchten (neue Waschmaschine gab z.B. nur, wenn die Möbelbörse gerade keine gebrauchte auf Lager hatte; Babyausstattung und ähnliches gab´s nur gebraucht.) Wenn jetzt ein ALG II -Empfänger Möbel oder Kleider braucht, kann er sie zwar bei diesen Stellen immer noch billig bekommen, aber gebraucht und er muss sie von seinem monatlichen Geld bezahlen!

    Susanne (Rolis Frau)
     
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