Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Anzeige

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Tiere unterteilen sich generell in drei Gruppen:
- Tiere, die einen Nutzen haben oder aus denen man etwas herstellen kann
- Tiere, die als Nahrung herhalten können
- Tiere, die überflüssig sind
Für alles andere dürfen sich die ach so tollen Tiere halt bei der Evolution beschweren.

Der Gipfel derzeit ist die laufende "Rettet den Tiger" Kampagne. Super, auf der Welt verhungern tausende Menschen, aber hier soll Geld gespendet werden, um irgendwelche stinkende, nutzlose, für den Menschen sogar gefährliche Viecher zu retten. 99% der Tierarten die es je auf der Welt gab sind eh ausgestorben lange bevor es den Menschen gab, solche Aktionen sind der blanke Zynismus. Ein paar von den Tigern zusammen mit ein paar "Tierfreunden" in eine Arena, und man hat wenigstens etwas zu lachen.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Recht zynisch formuliert, aber am Ende doch wahr.
Nichtsdestotrotz könnte man das Töten der Tiere zum Zwecke der menschlichen Ernährung hier etwas "angemessener" gestalten...

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Das nenne ich ja mal ne krasse Ansicht
Haben Tiere kein Recht auf Leben, ohne dass der Mensch sie ausrottet?

Bleibt ja dir überlassen, für welchen Zweck du spendest.
Aber genau so gut könnte man sagen, dass die Spendenaufrufe für in Not geratene Menschen in NRW Quatsch ist.
Mal im Ernst: Warum sollte ich für Familien in Deutschland bei den Lokalradios Geld spenden? In Deutschland muss niemand Hungern!
Dann spende ich doch tausendmal lieber für wirklich notleidene Menschen in Afrika!

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Ich verstehe schon was er meint.
Wir Menschen stehen momentan halt an der Spitze der Evolutionskette...

Würden die Tiger der Welt auch nur eine Sekunde darüber nachdenken?

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Dafür kommt die andere Kuh jetzt auf den Gnadenhof. Auch irgendwie daneben.
Wir alle, oder zumindest die meisten essen gerne Fleisch. Daß dies nicht wie Manna vom Himmel fällt sollte jedem klar sein.
Aber man muß die Tiere nicht quälen bevor man sie schlachtet. Das hat auch nichts mit Bio oder Klassisch zu tun. Große Mengen können nicht einzeln von Hand aufgezogen werden. Aber treten, werfen, mit dem Bagger aufladen, das hat nichts mit Zucht oder Haltung zu tun. Und genau da muß sich etwas ändern.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Die Welt ist, oder besser war, im perfekten Gleichgewicht und jedes Lebewesen hat seinen Sinn. Und sei es auch nur als Nahrung für andere.
Wenn immer mehr Tierarten verschwinden, Gerät das Gleichgewicht in der Natur durcheinander und andere Tiere werden zur Plage, weil sie nicht mehr gefressen werden.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Zuerst habe ich gedacht, dass Du das sarkastisch meinst...

Willst Du Dir anmaßen zu beurteilen, welche Tiere einen Nutzen haben und welche nicht??? Ziemlich vermessen (um nicht zu sagen größenwahnsinnig)...

Willst Du Dir anmaßen zu beurteilen, welche Tiere überflüssig sind? Auch wieder sehr vermessen...

Schon mal darüber nachgedacht, dass ein Großteil der heutigen Tierwelt bereits auf dem Erdball war, als der Mensch sich langsam zum Homo Sapiens weiterentwickelte? Von daher hat die Tierwelt mindestens dasselbe Recht auf Leben und Unversehrtheit wie die selbsternannte "Krone der Schöpfung". M.E. sogar noch mehr, denn so bescheuert und "kriminell" wie der Mensch ist kein Tier, vom Einzeller angefangen bis hin zum Elefanten, Blauwal oder whatever.

Und bevor ich auch nur 1 Cent für die verhungernden Menschen spende (ja, warum verhungern sie denn, wenn der Mensch angeblich so ungeheuer klug ist???) spende ich mein Geld lieber dem WWF, dem BUND oder dem nächsten Tierheim. Da ist das Geld mit Sicherheit besser investiert.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Ach, und das rechtfertigt, dass sich der Mensch aufführt wie die Axt im Walde?

Wenn Du es mit der Bibel hast: Da steht zwar "Macht euch die Erde untertan". Damit ist aber wohl nicht gemeint, dass der Mensch alles, mit dem er (noch?) nichts anzufangen weiß, ausrotten soll. Abgesehen davon birgt das die Gefahr in sich, dass sich der Mensch den Ast absägt, auf dem er sitzt.

Die Frage ist unsinnig, denn von einem Tiger (oder sonstigen Lebewesen, vom Mensch abgesehen) die Intelligenz bzw. Einsichtsfähigkeit des Menschen zu erwarten oder zu verlangen spricht nicht eben für die Intelligenz bzw. Einsichtsfähigkeit des jeweiligen Exemplars der Gattung Homo Sapiens.

Andererseits tötet jedes Raubtier ausschließlich, um seinen Hunger zu stillen. Das zu behaupten kann die Gattung "Mensch" nicht für sich in Anspruch nehmen.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

So ist es. Wann und wo immer der Mensch in die Natur eingreift kann man davon ausgehen, dass Sch.eiße dabei rauskommt. Entweder sofort oder ggf. mittel- oder langfristig.

 

AW: Zeitung: Wiesenhof reicht Programmbeschwerde gegen SWR ein

Ja, das maße ich mir als Mensch an, denn ich kann es, das Tier nicht - die Natur hat sich wohl was dabei gedacht.
Sollen sich die tollen Tiere also bei der Evolution beschweren, die das ermöglicht.

Schonmal darüber nachgedacht, dass 99% aller Tierarten, die es in der Erdgeschichte gab, bereits ausgestorben waren bevor es überhaupt Menschen gab? Wir haben nur einen ziemlich kleinen Einfluß auf die gesamte Artenvielfalt. Die Welt ist davon nicht untergegangen, und jetzt sind halt Menschen da. Wenn die Natur damit einen Fehler gemacht hat, werden die Menschen auch wieder aussterben, und dann können sich wieder irgendwelche anderen stinkenden Viecher den Erdball teilen - bis dahin aber müssen sie sich mit der Rolle von Nutzen oder Nahrung begnügen - oder werden eben verdrängt, wenn wir deren Lebensraum gebrauchen können.