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Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Oktober 2008.

  1. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Auch als Liberaler muß man erkennen, daß Betrug nicht zu den erlaubten Spielregeln an der Börse gehört. Eine Bilanz muß sauber erstellt werden und der Aktienkäufer in der Lage sein, u.a. anhand der QZ Entscheidungen zu treffen. Wird ihm mitgeteilt, daß kontinuierlich steigende Abonnentenzahlen festzustellen sind, so werden damit positive Kursentwicklungen wahrscheinlicher. Also hat Premiere die Anleger betrogen, und die Firma hat dafür zu haften.
     
  2. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    BRAVO!
    Vollste Zustimmung. Mit Sicherheit war und ist PREMIERE ein Risikopapier, aber trotzdem müssen die Zahlen, die das Unternehmen liefert korrekt sein und im Falle von PREMIERE waren sie es offensichtlich nicht.

    PREMIERE hat klipp und klar von über 3 Millionen Abonnements gesprochen und ein Abo ist nunmal in der deutschen Sprache ganz klar als der "regelmäßige Bezug eine bestimmten Leistung" definiert. Was die Leistung kostet ist erstmal sekundär, aber nach dieser Definition sind Karten, die einfach beim Kunden verbleiben um vielleicht mal ab und zu einen Film bei direkt zu bestellen, definitiv keine Abos! Gleiches gilt natürlich erst recht für nie freigeschaltete Karten denn auch hier wird vom Kunden definitv keine regelmäßige Leistung (eigentlich überhaupt keine) bezogen. Das ist schlicht und ergreifend Betrug, sowas mit in die Abostatistik zu ziehen!

    Auch wenn hier manche Tönen (in anderen Threads) es wäre egal, da ja bei niedrigeren Zahlen umsatz pro Abo höher wäre und dass sich das dann asugleiche, so ist das nunmal falsch! Der Grund hierfür ist schlicht und ergreifend der, dass Abos bei PREMIERE immer langfristig abgeschlossen werden, nämlich mindestens 12 Monate.

    Je mehr Abonnenten PREMIERE hat, desdo sicherer sind also die langfristigen Einnahmen und hier macht es eben schon einen gewaltigen Unterschied, ob meine 2 Millionen Abonnenten hat mit einem höheren ARPU als 3 Millionen mit einem etwas niedrigen, da eben bei 3 Millionen durchschnittlich mehr Kunden dabei sind, die garantiert die nächsten 12 - 24 Monate Umsatz erbwirtschaften, als wenn man nur 2 Millionen hat!

    Egal wie groß die Risiokobereitschaft eines Kleinanlegers ist. Hier ist er glasklar vom Unternehmen getäuscht worden und war eben nicht mehr in der Lage das Risiko realistisch einzuschätzen, da ein wesentlicher Bestandteil des Zahlenwerks für das Geschäftsmodell "PAY-TV" schlicht und ergreifend auf falsch war!
     
  3. Berliner

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Man könnte aber auch sagen "Glück" für die Kleinanleger, dass PREMIERE die Zahlen geschönt hat. Denn wie man sieht ist der Kurs ja auch bis zum bekanntwerden dessen auf "normalem" Weg in die Niederungen gerauscht. So kann man jetzt Schadensbegrenzung als Kleinanleger betreiben.
     
  4. stargazer01

    stargazer01 Platin Member

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Genau so sehe ich das auch, übrigens auch im Bezug auf die Bankenkrise. Ich bin der Ansicht, man soll die Banken pleite gehen lassen und die Manager zur Verantwortung ziehen, soweit gesetzlich möglich. Verluste an der Börse erzielen ist ein völlig normaler Vorgang. Anders ist das natürlich, wenn vorsätzlich betrogen und getäuscht wird und aufgrund geschönter Zahlen Geld investiert wird. Da muss der Kleinanleger natürlich die Chance haben etwas zu unternehmen. Aber grundsätzlich weiss jeder klar denkende Mensch, dass Geldanlagen, die nicht Sparbuch heissen, immer ein gewisses Verlustrisiko beinhalten, insbesondere an der Börse.
     
  5. Kampfkater

    Kampfkater Senior Member

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Wer Börse an sich mit Lotto spielen vergleicht, hat von der Börse wirklich keine Ahnung.

    Wer bestimmte Anlageformen mit Lotto vergleichen würde, der hätte Recht.

    Aber offenbar gibt es hier viele es gibt nur schwarz-oder-weiß - "Denkende".

    Und nochmals:
    Es geht nicht nur um Kleinanleger. Alle Premiere-Aktonäre wurden belogen und betrogen. Hierfür wird Premiere hoffentlich voll umfänglich regresspflichtig!
     
  6. Kampfkater

    Kampfkater Senior Member

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage


    Nur zur Info: Wenn die Banken kaputt gehen, sind auch die Sparbücher wertlos, es sei denn, dass, wie in Deutschland, die Bundesregierung bürgt, was letztlich wir, als Steuerzahler ausbaden müssen.

    Finde ich gut, dass Du Dir den Zusammenbruch des gesamten Finanzmarktes wünscht. Massenarbeitslosigkeit, Rezession usw. Ja, ist prima. Bist ein Fachmann!
     
  7. _MR_

    _MR_ Silber Member

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Vielleicht sollte man die Börse dann eher mit Achterbahn fahren vergleichen?

    Fakt ist: Sogenannte Kleinanleger haben an der Börse nichts verloren. Solange Spekulanten an der Börse das sagen haben, kann das für die kleinen nur schief gehen. Denn was die so genannten "Volksaktien" wirklich wert sind, sollte jeder spätestens seit dem Telekom Desaster wissen.

    Ich würde mein Geld grundsätzlich immer nur in sicheren Anlageformen anlegen. Da bringt es vielleicht weniger Profit, aber auch keinen Verlusst. Wer unbedingt meint, mit seinem sauer erarbeitetem Geld an der Börse spekulieren zu müssen, den kann ich nicht bedauern. Das bei Premiere schon vor dem Börsengang nicht alles so war, wie nach außen hin verkündet, hätte für jeden einigermaßen informierten schon damals klar sein sollen.
     
  8. Kampfkater

    Kampfkater Senior Member

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Natürlich haben auch Kleinanleger an der Börse etwas zu suchen.

    Natürlich haben sie sich über Risiken zu informieren und natürlich müssen sie wissen, dass auch der Totalverlust drohen kann.

    Das gilt übrigens auch für alle anderen Anleger auch. Daher auch derzeit der drohende Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems.

    All das ist eben unabhängig davon, ob jemand 1000 Euro investiert oder 1.Mrd.

    Ich hätte auch nie in Premiere investiert, aber was die feinen Herren da abgezogen haben, ist in meinen Augen schlicht Betrug und davor ist keiner sicher, der an der Börse investiert.

    Übrigens, galt Lehmann als äußerst sicher.... Aber Du wusstest sicher vorher, was alles passiert.

    Fehlendes Mitleid ist übrigens eine sehr bedauernswerte Eigenschaft. :rolleyes:

    Die Typen, die auf deutschen Bahnhöfen anderen den Schädel kaputt getreten haben, hatten übrigens auch kein Mitleid mit ihren Opfern. :wüt:

    Nur mal so... zum Nachdenken
     
  9. XL-MAN

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Ich glaube nicht, dass die jetzigen Abo-Zahlen stimmen.
    Habe letzte Woche ein Schreiben von Premiere bekommen, in dem sie mir
    das Laufzeitende einer meiner Flex-Smartcard (???) ankündigen und mir gleichzeitig Premiere Film, Familie, Sport und Buli zeitlich begrenzt freischalten wollen.

    1. Habe ich keine 2. Premiere Flex Karte (Karten Nr. unbekannt)
    2. Bezahle ich knapp 45 Euro für genau das Abo was man mir freischalten will.

    Glaubt wirklich jemand, dass die die wirklichen Abonnentenzahlen kennen ??
    Ich glaube, die Zahl bewegt sich gegen ca. 2,0 Millionen.

    Das sich da die Kleinanleger verarscht vorkommen kann ich gut nachvollziehen.
    :wüt:
     
  10. _MR_

    _MR_ Silber Member

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    AW: Zeitung: Kleinanleger drohen Premiere mit Klage

    Sorry, aber mit solchen Kommentaren disqualifizierst du dich für jede ernstzunehmende Diskussion.

    Zwischen Leuten, die ohne Grund das Opfer von Überfällen und Gewalt wurden und Leuten, die mit offenen Armen in ihr (finanzielles) Verderben rennen, ist schon ein risen Unterschied.

    Ich hätte Mitleid mit jedem, der seine Ersparnisse durch eine Bankenpleite verliert, aber nicht mit jemandem, der sein Geld in Aktien an der Börse investiert. Denn dann kann er es auch gleich aus dem Fenster werfen.

    Mich ****** nur Kommentare wie "die armen Kleinanleger" maßlos an. Die hätten sich mal lieber vorher überlegen sollen, wie und wo sie ihr Geld anlegen. Wer unbedingt in Aktien (und noch dazu in solch unsichere wie Premiere Aktien) investieren muss, der brauch sich über Verlusste nicht wundern. Wer ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt, brauch sich über eine harte Landung auch nicht zu wundern.