ZDF zeigt "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat" in HD

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AW: ZDF zeigt "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat" in HD

haste irgendwie wohl nicht ganz verstanden:
HD Material wird, wenn verfügbar, bereits überwiegend in 24/1001 bzw 24 fps den Sendern angeliefert, und ja, natürlich gibt es da je nach Filmstudio Qualitätsunterschiede. Und wie man daraus vernünftigerweise 25psf macht ist ja schon bekannt.
Der vertikale Auflösungsverlust bei interlaced Material macht sich ja nur bei Bewegungen bemerkbar, bei segmented Frame Übertragung ist das aber nicht der Fall.
Warum soll jetzt das bei 1080i ruckelig sein, oder hast du eine HD-Röhre?
Fernsehr beherschen heute üblicherweise verschiedene Techniken des Deinterlacings abseits von Weave und Bob. Mit ein wenig Bildanalyse ist es überhaupt kein Problem aus einem psf Material wieder ein p zu generieren, und das ohne großen Qualitätsverlust.
Nette Idee mit der vibrierenden Kamera

 

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Man muss sich die 1080i Sender nur am PC ohne Interlacer ansehen und schon sieht man, was da in Wahrheit so versendet wird ...

 

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Deinterlacer erzeugen immer eine Unschärfe, weil sie Informationen erfinden. Erraten. Sich ausdenken.

Die Bewegungsunschärfe entsteht im Fernseher selbst durch die "erfundenen Zwischenbilder". Wenn die Fields ankommen haben wir A B C D E F. A und B ergeben zusammen das Original-Progressivbild und haben den identischen Zeitstempel. Zwischen B und C vergeht die Zeit 1/25 und zwischen C und D vergeht wieder keine Zeit. Die Algos für die Zwischenbildbrechnung denkt aber, zwischen A und B vergeht 1/50 Sekunde, genauso zwischen B und C sowie C und D. Zwar kann das signalisiert werden im Videostream, aber die Encoder der TV-Sender machen diese Info beim Reencoden kaputt - müssen sie auch, da deren Graphiken und Logos interlaced sind.

Und nochmal, die Mehrheit der Master kommen als "NTSC" Master an, und nicht als 24p. Ja, die Sender könnten die Blu-ray nehmen. Dürfen sie aber nicht. Das kennen wir doch bereits von DVDs, wenn die Sender ihre schlechten Master anstatt der besseren DVDs senden müssen. Ist halt so, die Master sind mehrheitlich "NTSC" weil in den USA die Filme auch digital weiterhin in 30/1.001 abgespielt werden. Hier laufen nur auf Spezialsendern Filme in echten 24p - obwohl es technisch vollkommen trivial ist und die TVs es eh können. Es geht darum, die Qualität stets unter Blu-ray zu halten. Darum bekommen europäische TV-Sender auch keine Premiummaster.

 

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Es ist halt unterm Strich immer dasselbe: bei Inhalten mit wenig Bewegung hat 1080i Vorteile (dokus etc). Bei bewegungsintensiven Inhalten ist 720p vorn, zB Sport, aber auch Action Filme o.ä.
Das ist meine Erfahrung und dafür wurden die Formate ja auch mal so gewählt.

Und dass die Studios mitunter Schrott anliefern sah man beim letzten Bondstreifen in der ARD: der kam offiziell so an, was die ARD sogar bestätigte. Sah trotzdem grottig aus, und das lag def. nicht an 720p.

 

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So wie DVB die 1080i sendet, ist es eh näher an 540p dran. Dann hat man die 1920x540 gegen die 1280x720 als Bildauflösung - beide mit einer Rate von 50 Bildern pro Sekunde. 13% mehr Pixel - dafür mehr Unruhe im Bild. Echtes HD hat doppelt soviele Pixel.

Echtes HD mit 1920x1080 in 25p ist in DVB ja nicht erlaubt. Glaub aber mittlerweile schon. Weil die großen Bilder von 1920x1080 bzw. deren komprimierte Maximalgröße von 750 KB pro Bild über den Spezifikationsgrenzen der Hardwareanforderungen lag.

Und nochmal ans Anmerkung 1080i sendet immer 2 Halbbilder mit jeweils 1920x540 Bildgröße.

 

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Man kann sich auch den Datenstrom mit einem Hex-Editor anschauen.

Das machen die in Matrix ja auch.

 

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Irgendwie scheint Eure Firma keine sonderlich gute Technik zu verwenden. In Testberichten wird auch oft auf die Thematik eingegangen, wie gut die Geräte psF erraten und wieder korrekte Vollbilder erstellen. Das klappt erstaunlich gut, selbst bei BluRays mit falsch gesetztem Flag.

Warum sind denn DVDs teilweise schlechter als TV-Aufnahmen?

Es gibt natürlich solche und solche Master. Z. B. hat der BR damals eine Monoaufnahme mit massiven Bildstörungen von "Rust Never Sleeps" ausgestrahlt, ein paar Wochen später kam eine lupenreine Stereoaufnahme auf Arte.

 

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Ja.

Sowas wie die Spracherkennung im iPhone for-ass. Die klappt auch nur in der Werbung.

Geräte können es nicht erkennen. Sie können nur raten. Und liegen eben auch häufig falsch. Genauso wie Deinterlacer. Da sagen auch einige, Deinterlacer können perfekt die Zwischenzeilen errechnen, mit 100% Übereinstimmung zum Orginal. Genauso sollen mache Geräte das SD-Bild perfekt zu HD hochrechnen, sodass HD und hochskaliertes SD identisch sind.

Der Punkt ist, es fehlen Informationen. Diese Informationen können nicht wiederhergestellt werden. Das verstößt gegen das Grundgesetz der Informationstheorie. Schon der schlechteste Algorithmus zur Progressive-Erkennung schafft 50% Trefferquote - und darauf baut die Werbung auf. Aber das heißt eben auch 50% Fehler. Und 2 Stunden-Filme werden nicht fehlerfrei erkannt. Falls doch würde ich den Algo zur Lottozahlenvoraussage benutzen, weil der Algo die Wahrscheinlichkeit beeinflussen kann. Es geht einfach nicht anders. Und wenn der Algo so gut sein soll, um Progressive-Frames zu erkennen, warum gibt es denn keine um automatisch jede Werbung zu entfernen? Logos zu entfernen? Einblendungen zu löschen?

Die meisten Algos machen nichts weiter bei der Erkennung, als dass sie die bekannte Pulldown-Sequenz aufs Video loslassen. Bei Scenenwechsel kann diese fix kalibriert werden. Und dann wird blind durchgezählt und die Flags werden korrigiert/gesetzt. Das funktioniert wenn der Master so durchgehend gewandelt wurde. Es funktioniert aber nicht, wenn der Schnitt nach der Wandlung erfolgte. Oder wenn das Video in Echtzeit encoded und über den Sender geht. Und je schlechter die Bitrate des TV-Senders, desto mehr rät der Algo.

 

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FilmFans Vertrauen in Deinterlacer ist riesengroß aber gerade als FilmFan sollte man da kritischer sein, werden doch gerade Filme mit echten Vollbildern fotographiert.

 

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Deinterlacer sind Voodoo