ZDF zeigt "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat" in HD

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AW: ZDF zeigt "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat" in HD

Das ist Erbsenzählerei, da Du genau weißt, worum es geht.

Aber da wir "wieder" beim Thema sind, welche "NTSC"-Master werden für 23,976 fps BluRays verwendet? Filme werden doch wohl immer mit 24 fps abgetastet, oder nicht?

 

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Das kommt auf die Verwendung an und die Religion des Studios. So ähnlich wie 720p und 1080i religiöse Züge annimmt. Viele Blu-rays sind in 24/1,001 gesamplet.

HD sind nun einmal 1080p/24 - da bringt es die beste Qualität. Die findet man nur auf Blu-ray. DVB wiederum kann nicht mit 1920x1080 großen Bildern umgeben, weswegen die Spezifikation keine zuläßt. Mittlerweile wurde der Standard wieder mal überarbeitet, aber anfänglich gab es nur 1920x540 Halbbilder oder 1280x720 Vollbilder. Größer ging nicht.

DVB kann einfach keine HD Qualität wiedergeben, die Blu-ray kennt. 720p und 1080i sind auf ihre Weise schlecher, als HD. Deswegen kann man da auch so wunderbar drüber streiten, welches der beiden schlechteren Formate nun wieder das bessere ist. Und wenn das Bild noch weiter gequetscht wird auf 1440x1080 oder 960x1080 - wobei abermals nur Halbbilder - und das ganze dann auch noch als Premium-HD nachgesabbert wird - dann kann man eigentlich nur noch laut loslachen.

Mittlerweile wird doch alles als HD bezeichnet, das mehr als 480 Zeilen hat. 480 wegen "NTSC". Wir hatten die ganze Diskussion schon mal gehabt bei SD. Als Premiere 15 Sender auf einen Transponder quetschte, in 480x576 und sogar 360x576 (Classica? oder so hieß der eingestellte Premiere Sender). Nun bei HD genau das gleiche, außer dann hier jetzt 2 Faktoren gegenlaufen: temporal und spatial. Und da wird natürlich die 1080 als hochwertiger angesehen - nur existiert die gar nicht, es ist eine 540 mit 2 multipliziert.

Nur 24p ist bei Kinofilmen flüssig, nur Multipass-Encoder erzeugen ein scharfes Bild. Realtime-Encoder können das nicht, egal welche Bitrate verwendet wird. Drum haben Kinofilme für Qualitätsenthusiasten bei DVB nichts zu suchen. Und wenn doch, dann spielt die genutzte Übertragungstechnik keine Rolle, sie sind alle gleich gut oder besser schlecht.

 

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HD ist es doch schon wenn nur HD hinterm Logo steht. So wird es heute verkauft.
Und weil man in SD teils derart grottig sendet, kann man das Argument konstruieren: na dann sieht wenigstens das Hochskalierte besser aus und deswegen lohnt es sich schon.
Klar, wenn man wie RTL mit 720x576 bei 3Mbit/s VBR rumpixelt, dann sieht's in Yx1080i besser aus. Der Anspruch ist halt im Keller.
Die ÖR haben sozusagen das "Problem", dass sie vor der HD Einführung die SD Ausstrahlungen deutlich verbessert haben, vor allem eben die beiden Hauptprogramme. Da ist der Aha-Effekt kleiner gegenüber HD.

 

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Die Filme kommen überwiegend in 1080 mit 23,97p und werden wie früher auch bei Filmmaterial einfach schneller abgespielt um auf 25Bilder zu kommen (25psf). Das ist ohne jeglichen Qualitätsverlust machbar. Wenn die Encoder/Decoder mitspielen ist bei 1080i50 Übertragung deshalb eine wesentlich bessere Übertragung möglich als bei 720p50. Bis auf das man das Material 4% schneller abspielt wird da also gar nichts verhunzt.
NTSC HD Master sind ja wohl die absolute Ausnahme.

 

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Das stimmt nicht. Der Großteil kommt weiterhin über "NTSC", je nach Qualitätsbewußtsein des Studios. Warner beispielsweise hat überhaupt keines.

Ansonsten hätte man nämlich gleich in 24/1,001 und 24 fps abgetastet. Und diese für jeweils "NTSC" und "PAL" verwendet. Auch ist 1080i dann ruckelig, weil 2 zeitlich verschiedene Fields einem Progressive-Frame zugeordnet werden. Aber das Problem hat 720p genauso. Nebenbei: 1080i/50 entspricht einem 540p/50 mit vibrierender Kamera (so dass diese jeweils eine Zeile versetzt pro Frame).

 

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Tja aber ohne Verschlüsselung kein O-Ton und ich muss ganz ehrlich sagen, wenn hier darüber diskutiert wird welches der beiden kleinen HD-Formate den Film mehr verhunzt, dann ist das wahrlich die bereits angeprangerte Erbsenzählerei im Vergleich zu der Kaputtsynchronisiererei.

 

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So sehe ich das auch. Den Film fand ich nicht schlecht, obwohl mir die Verfilmung mit Sebastian Koch als Stauffenberg besser gefallen hat.

 

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Ähm, ich verstehe das Problem nicht, jedes Filmnegativ wird doch 1:1 abgetastet. Bei NTSC mit 23,796 fps erfolgt nur die anschließende Wiedergabe um 1% verlangsamt. Bei PAL könnte man das gleiche Material einfach mit 24 fps abspielen. Und da wir den Ton synchronisieren, gibt es auch damit kein Problem. Ansonsten gibt es dafür auch eine ausgereifte Technik.

Du vergißt dabei, daß man 1 Vollbild bei 1080i50 beim Empfänger problemlos zu einem Vollbild zusammenfügen kann. Und da ruckelt bei beiden Übertragungsnormen nichts mehr als im Kino. Dein 3-2-Pulldown wird bei BluRays wohl eher nicht zur Anwendung kommen.

 

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bei NTSC wird nicht verlangsamt, da wird doch 3:2 Pulldown gemacht.

 

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Kann - wird aber nicht. Weil es nicht signalisiert wird im Videostream. Und genauso kann es auch 2x sauber abgetastet werden. Manche Studios nehmen sich die Zeit und das Geld. Anderen ist das völlig egal. (Warner). [Nebenbei, 1 Promille verlangsamt - aber das wird anders/besser gemacht bei der Abtastung. Und das Pulldown kommt von 24/1.001 auf 30/1.001 um dann wieder zurück zu 25 fps zu kommen.]

Immer bedenken, die Sender klatschen am Ende noch Logo, Werbung und Trallala aufs Bild. Auf den Master. Damit gehen alle noch so guten PsF, Pulldown, usw. Flags des Master-Streams verloren.