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ZDF will Exklusiv-Inhalte fürs Netz produzieren dürfen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. September 2019.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    "Darf man nicht" ist kein Naturgesetz, kann und muss geändert werden.

    Du schränkst schon ein. :) Wie klein darf denn eine Gruppe Beitragszahler sein, um sie ausschließen zu dürfen?
     
  2. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Wie ich geschrieben habe, wenn sie wollen. Jedem ist das freigestellt. Niemand muß. Das sehe ich nicht nur für mich so und es ist strukturell immerhin besser als das Zwangsangebot der ÖR.
    Auf fehlendes Know How wird auf dieser globalisierten Welt allerdings keine Rücksicht genommen.
    Ich war gerade nach 22 jahren wieder einmal auf der IFA. Ich kann nur sagen, Europa und Deutschland sieht mittlerweile ganz schön alt und abgehangen aus.
     
  3. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Wo war das "Geschrei" bei den bisherigen "Web Exklusiven" Sachen?
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    whataboutism :)

    Die Diskussion gab es hier sicher schon bei FUNK etc.
    Aber selbst wenn nicht?
     
    rabbe gefällt das.
  5. multiple_p

    multiple_p Silber Member

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    Ist doch schön, dass das ZDF zukunftsorientert denkt. Wenn die sowas NICHT machen, sind sie irgendwann abgehängt. Wenn ihr Euch heute einen neuen TV kauft, sind die klassichen Empfangswege nur noch Nebenprodukte, die halt auch noch (etwas stiefmütterlich) mit abgedeckt werden. Die Hauptfunktion - etwa bei TVs mit Android - liegt doch beim Abspielen von Webinhalten via diverser Apps. Ich find' dass gar nicht mal so schlecht. Die Oberfläche von solchen TVs im Hauptmenu ähnelt der eines Fire TV Stick. Die Fernsehmacher können sich ja auch nicht nur an den "Letzten" Umstellern orientieren. Sie müssen bei der Musik bleiben.
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Parallel, nichts dagegen.
     
    E.M. gefällt das.
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Nur mal so...

    Einige halten Rundfunkverbreitung generell in wenigen Jahren überholt und rechnen damit, dass die Distribution von Fernsehen und Bewegtbild über alle Verbreitungswege künftig nur noch über IP erfolgen wird. Wolfgang Wagner vom WDR betont, dass man zwar technisch dazu in der Lage sei, aber nicht finanziell. Alleine im vergangenen Jahr seien die Kosten für Streaming, etwa aufgrund mehr Mediathek-Abrufen, um 25 Prozent gestiegen. Auch wenn es ihm wehtut, wenn junge Menschen eine Sendung übers Tablet linear streamten statt diese per Rundfunk auf dem großen Bildschirm zu schauen, könne er den Zuschauern ja nicht vorschreiben, welchen Verbreitungsweg sie nutzen sollen.
    "All-IP wäre weit teurer als alles, was wir im Moment für Distribution ausgeben", sagt auch Dr. Michael Rombach vom ZDF. Graziella Treffler von Astra Deutschland meint, dass es eher umgekehrt ist: Der Satellit sorgt für Entlastung für das Breitband.
    Quelle (runter scrollen)

    Wer (mehr) All IP der ÖR will, soll es bezahlen. Meine Meinung.
     
    Schnellfuß und E.M. gefällt das.
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das könnten die ÖR, aber da es sich um einen Kanal handelt der sich an eine bestimmte Zielgruppe richtet, nämlich Jugendliche, wird an dieser Stelle deren Nutzungsgewohnheiten berücksichtigt.
    Die meisten Jugendlichen schauen kein klassisches, linear ausgestrahltes TV mehr sondern Inhalte welche diese individuell abrufen können, per Internet.

    Weshalb sollte ein Jugendkanal per DVB ausgestrahlt werden wenn die eigentliche Zielgruppe auf diese Weise kaum erreicht werden kann?

    Wie Medien genutzt werden ändert sich schliesslich im Laufe der Generationen.


    Die Technik wird sich weiterentwickeln. Klar ist IP-Unicast für alle Inhalte keine Lösung, sondern es werden deutlich weiterentwickelte Verbreitungskonzepte notwendig werden;
    aber der Weg ist klar, es werden zukünftig mehr Inhalte und Streams abgerufen werden u. weniger Inhalte des klassischen linearen TV-Broadcast geschaut werden.

    Die technische Seite und die finanzielle Seite müssen dabei natürlich im Einklang stehen. Aber sollen die Anbieter die junge Generation dazu zwingen sich wieder an fest vorgebene Sendezeiten zu orientieren.
    Das wird nicht funktionieren, das ist meine Ansicht dazu.
    Inhalte zum individuellen Zeitpunkt abrufen zu können ist dafür einfach zu attraktiv... und die junge Generation hat sich daran bereits gewöhnt.
    Wer wollte diese wieder davon entwöhnen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. September 2019
  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Nun "leben" die ÖRR allerdings im hier und jetzt, nicht in ein paar Jahren, wo evtl. durch bessere Codecs andere kleinere Datenvolumen möglich sind oder wären.
    Ich meine, oben vom Produktionsdirektor Technik beim WDR, Herrn Wagner, genannte 25 % Kostensteigerung beim Streaming, sind nun mal nicht weg zu diskutieren. Dass jener sich das nicht "aus den Fingern saugt", davon gehe ich aufgrund seiner Position aus.
    Auch der Satz vom ZDF Produktionsdirektor Rombach, lässt erkennen, wo für die ÖRR die Probleme bei der Verbreitung derzeit liegen. Weniger im technischen, mehr beim bezahlen für All IP - derzeit wohlgemerkt.
    Was in ein paar Jahren sein kann, ist dabei uninteressant, wenn heutige Kosten drücken.

    Warten wir es ab...
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Jugend lebt bereits im Hier und Jetzt, und diese haben sich (durch Youtube, Netflix u. Co.) an Abrufinhalte gewöhnt. Möchten die ÖR diese Zielgruppe erreichen dann auf diesem Weg.
    Die ÖR können das Rad der Mediennutzungsgewohnheiten nicht mehr zurück ins letzte Jahrtausend drehen.

    Die Lösung weniger Streaming wird aber nicht funktionieren, weil die Generation U30 dann von den ÖR nicht mehr erreicht werden kann;
    die Lösung kann nur sein Streaming effizienter u. kostengünstiger zu machen.
    Neue, effizientere Videocodecs sind ein Teil der Lösung, aber auch neue Ansätze für die Verteilung von Datenpaketen im Netz sind erforderlich; ich denke das an flexibles IP-Multicasting u. verbessertes Routing von Datenpaketen; etwas was von anderen, bzw. den kommerziellen Streaminganbietern im Netz ebenfalls erwünscht wird.

    Die reine Betrachtung des Status Quo bringt uns hier nicht weiter... denn es müssen die Umstände der näheren Zukunft betrachtet werden wenn es darum geht notwendige Investitionen zu tätigen.

    Eine Steigerung um 25% im Bereich Streaming hört sich erstmal nach eine Menge Geld an, aber man muss dabei die absoluten Zahlen betrachten.
    Die Verbreitung über die etablierten Wege, sprich Broadcast, ist immer noch deutlich kostspieliger im Vergleich dazu.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2019