ZDF-Team bei Pegida-Demo von Polizei behindert

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Auf welcher Grundlage sollte man ihm fristlos kündigen?
Er ist kein Beamter und hat das grundgesetzlich verbriefte Demonstrationsrecht und das Recht zur freien Meinungsäußerung ihm Rahmen des Grundgesetze.
Auch wenn uns Beiden seine Ansichten nicht passen, er hat schlicht das Recht dazu.

 

Na bitte: Toiletten!

 

Na bitte: Toiletten!

 

Gibt dutzende. Link?

 

Da bleibt die Frage was "Innendienst" bedeutet. Würde ein Koch in der Kantine auch "Innendienst" fallen? Der Hausmeister der die Glühlampen wechselt?
Spannend würde es nur in dem Moment, in dem er beruflich auch mit der Presse oder konkret mit Pegida zu tun hätte.

 

Nur wenn dem so sein sollte hätte seine Tätigkeit beim LKA eine Relevanz.
Ansonsten finde ich das Bloßstellen und die Herrausgabe persönlicher Daten deutlich übertrieben und eventuell sogar strafrechtlich relevant. Der Schutz personenbezogener Daten ist ein hohes Gut.

 

Wenn man sein Auftreten zum Maßstab nimmt, würde ich auch eher auf einfache Tätigkeiten im Bereich der Versorgung oder Instandhaltung tippen. Tatsächlich polizeiliche Tätigkeiten kann ich mir bei ihm nicht vorstellen und in einer solchen wird man wohl selbst in Sachsen regelmäßig Beamter sein.

 

Basteln wir uns mal ein anderes Beispiel: Nehmen wir an ein Mitarbeiter eines Atomkraftwerkes geht in seiner Freizeit auf Proteste gegen Atomkraft, und wird von seinem Arbeitgeber auf Bildern erkannt.
Ein bisschen blöd ist so eine Situation ja schon, der Chef wird ihn vielleicht zu einem Gespräch bitten, ihn vielleicht noch einmal an seine Verschwiegenheitspflicht aus dem Arbeitsvertrag erinnern, aber kündigen kann er ihm deswegen wohl nicht.
Sollten die Atomkraftgegner aber plötzlich über interne Informationen verfügen, die diesem Mitarbeiter zugänglich waren, und die kommen nun an die Öffentlichkeit, dann könnte sich die Lage schnell ändern.

 

Oder auch wenn er den Dienstausweis gezogen hat um die anwesende Polizei zu dem
beanstandeten Verhalten zu ermutigen.

 

Auch als Angestellter des öffentlichen Dienstes hat man sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu bekennen und bei Pegida bestehen doch erhebliche Zweifel, ob diese Bewegung noch auf dem Boden dieser Grundordnung steht. Dazu kommt sein Verhalten im konkreten Fall.

Ich bezweifle allerdings auch, dass man ihn wegen seines Verhaltens einfach rausschmeißen kann. Die Hürden dafür sind hoch.