ZDF-Team bei Pegida-Demo von Polizei behindert

Anzeige

Woher sollte er wissen, daß er fragen kann? Wieder einer, der die Sesamstrasse nicht gesehen hat.(Achtung Insider)

 

Ganz so weit würde ich dann doch nicht gehen, es kann ja sein, dass die Reporter ausserhalb der Kamera die Teilnehmer provoziert haben, mit Schildern oder Gesten. Ich würde da doch ganz gerne beide Meinungen zu dem Vorfall hören, selbst wenn ich mir zu 99% schon eine Meinung dazu gebildet habe. Wie heisst es so schön, "im Zweifel für den Angeklagten."
Wer weiß, vielleicht hatten die Reporter ein Plakat auf dem stand "PEGIDA = Penetrante Egoisten gehören in die Anstalt", und das haben sie hinter der Kamera hoch gehalten. Kann ja sein... also ruhig beide Seiten anhören.

 

Nur weil du argumentierst, daß es hier hinlänglich erläutert wurde, beweist gar nichts. Auch du bist nicht das Gericht.

Zitat:"Dazu zählen etwa "Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte" und "Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben".

In diesen Fällen dürfen die Aufnahmen veröffentlicht werden, selbst wenn eine der abgebildeten Personen widerspricht. Wer an einer Demonstration teilnimmt, kann also nicht verhindern, dass Bilder von dieser Veranstaltung verbreitet werden."

Quelle: FAQ: Welche Bildaufnahmen sind bei Demos erlaubt?

 

Dieses Bild des Plakat schwenkenden Journalisten bekomme ich jetzt nicht aus dem Kopf.

 

Im Gegensatz zu euch versuche ich mich aber auch nicht darin. Ich äußere nur berechtigte Zweifel - und wie heißt es so schön: Im Zweifel für den Angeklagten.

 

Ich bin ich und nicht euch, zumal man "euch" nicht identifizieren kann. Für mich zählen Fakten, möglichst mit Links untermauert. Aber versuchen ist nicht schlimm, wie heißt es so schön: Versuch macht klug.

 

Mit euch sind logischerweise Du und derjenige, auf den sich mein Beitrag bezog, gemeint.

Wenn für Dich Fakten zählen würden, dann hättest Du 0815 kritisiert und nicht mich.

 

Nö, das war ein Hinweis. Denn deine Kritik hat zum Inhalt, genau das, was du kritisiert hast. Deswegen der Hinweis, das auch du nicht das Gericht bist. Eine Bewertung deiner Ausführungen ist nicht erfolgt. Deine Logik ist nachvollziehbar, "euch" ist aber zu unscharf.

 

Theretisch würde ich dir Recht geben. Nur ist es so, dass dieses Filmmaterial nicht von einem Unbeteiligten zur Verfügung gestellt wurde, sondern von Profis zusammengeschnitten wurde, die im Zuge der Vorkommnisse eine Behinderung der Presse durch die Polizei als Schlagzeile liefern wollten. Dieser eine Reporter hat eine Vorgeschichte mit der Polizei in Sachsen.

Dass sich der Hutträger peinlich benommen hat und im Irrtum über die Rechtslage war, steht außer Frage. Aber das war ja gar nicht die "Nachricht", die vermittelt werden sollte.

Was mich halt auch stört, für mich sieht es durch die Abstände der ersten paar Bilder und dann danach und den Eindruck der "Demo" eher so aus, als ob die Reporter die Demonstranten behindert haben. Ist das normal, dass man sich mitten rein in die Zulaufwege einer Kundgebung oder war auch immer das war, stellt? Als Behinderung und Provokation reicht bei solchen Kandidaten doch schon, dass man da zu nahe rumsteht und die verhasste "Lügenpresse" repräsentiert. Wenn ich sonst Bilder von Demonstrationen in den Nachrichten sehe, ist da immer schön viel Abstand und meist auch so Absperrungen, damit die Demonstranten unter sich bleiben - und eben z.B. nich von Gegendemonstranten provoziert werden können.

Auch wurde das Video wo veröffentlicht? Auf Twitter?? Tolle Nachrichtenseite. So seriös.

 

Lügenpresse, halt die Fresse!

Innenministerium Sachsen: Dresdner Pegida-Demonstrant ist Mitarbeiter des LKA | MDR.DE