ZDF: Scheitert der Jugendkanal nun doch am Personal?

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AW: ZDF: Scheitert der Jugendkanal nun doch am Personal?

@DVB-T-H: sobald man Inhalte für Jüngere anbietet, die sie ansprechen, kommen sie von selbst. Siehe zB eine Serie wie " Mord mit Aussicht ". Schon steigt auch der Anteil der Jüngeren, die das schauen - im Hauptprogramm. Dazu braucht man keinen neuen Sender. Was fehlt sind die Inhalte, nicht die Sender. Und der Wille, jüngere Inhalte eben auch prominent zu programmieren, das geht mit nem kleinen Digitalsender nicht, der weiter über 30% technisch gar nicht nicht erreicht.
einsplus zeigt tatsächlich moderne Ansätze, aber hier fehlt letztlich auch wieder das Geld, weil es eben nur der kleine Zusatzkanal ist. Würde man das Publikum unter 40 wirklich ernsthaft erreichen wollen müsste eben Geld von älteren Inhalten umgeschichtet werden, das ist der Knackpunkt. Man will aber die Hauptprogramme so lassen und mehr Geld und Leute für nen neuen Kanal...und das ist falsch und damit wird man wohl auch die Politik nicht überzeugen.

 

AW: ZDF: Scheitert der Jugendkanal nun doch am Personal?

Keine Ahnung. Aber da können ja nicht nur Dummköpfe arbeiten. Falls doch, ZDF dicht machen.

 

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ZDF Neo sehe ich auch nicht als Erfolg. Da werden nach fünf Jahren in der Zielgruppe 1% erreicht. Das ist doch kein gutes Beispiel für den Jugendkanal. Sollen wirklich mehr Jugendliche erreicht werden oder nicht.

Ebenso sehe ich nicht das erfolgreiche Radio Sender irgendein Beleg sind das man erfolgreich Jugendliche im Fernsehen erreichen kann. Radio und Fernsehen sind halt recht unterschiedlich. Sonst wäre der SWR und sein Eins Plus ja jetzt schon erfolgreich darin Junge zu erreichen.

 

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Schon seit einiger liefern sich der WDR und der SWR im Hintergrund ein heimliches Duell, wer denn die besseren Programmmacher der ARD sind. Dieser Kleinkrieg ging schon vor Jahren los, als die Radiosender Einslive und SWR3 jeweils für sich in Anspruch nahmen, Marktführer ihrer Zielgruppe zu sein. Dann versuchte der SWR in seinem verantworteten Programm Einsplus ein Jugendprogramm aufzustellen, meist in Form von Reportagen, deren Inhalte im SWR3 Niveau den Jugendlichen aufzeigen wollte, wie die Welt funktioniert. Letztlich waren und sind diese Sendungen aber so produziert, dass es Selbstdarstellungsplattformen für zweitklassige SWR Moderatoren sind (s. Pierre M. Krause). Der SWR ist mit seiner Jugendschiene kläglich gescheitert, konnte aber die Federführung innerhalb der ARD für den angedachten Jugendkanal wieder an sich reißen. Man muss dem ZDF und dessen Personalrat letztlich dankbar sein, dass hier die Reißleine gezogen wird.
Warum sollte sich das ZDF finanziell an einem Sender beteiligen, dessen Inhalte weiterhin in der großen Mehrheit vom SWR kommen sollen, wenn das ZDF doch jetzt schon sieht, dass dieser Mist schon gar nicht von Jugendlichen gesehen wird. Vielleicht finden ja auch jetzt andere ARD Anstalten den Mut (insbesondere die Ost-Anstalten) diesem Treiben des SWR Einhalt zu gebieten.

 

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Ist zwar Off-Topic, hat aber im weitesten Sinne doch mit dem Threadthema zu tun:

SWR3 ist quotenmäßig deshalb so erfolgreich, weil dieses Programm über etliche Satelliten abgestrahlt wird UND im Berliner Kabelnetz eingespeist wird. Das leistet sich nicht einmal der WDR mit Einslive oder der NDR mit NDR2. Schaut man sich aber im Stammland des SWR genauer die Einschaltquoten an, so sieht das schon anders mit "erfolgreich aus". Da Rheinland-Pfalz einen landesweiten Privathörfunksender hat, sackt die Quote für SWR3 schon erheblich ab. Baden-Würtemberg hat keinen landesweiten Privatfunk, hier ist SWR3 konkurrenzlos. Man muss den Erfolg von Sendern immer relativ sehen. Hätten die Privatradiosender die gleichen Zugangs- und Verbreitungschancen wie die ARD-Anstalten, müssten einige Radiosender der ARD um ihre Hörerschaft bangen.