ZDF: Kritik der Volksmusik-Stars reißt nicht ab

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Das beißt sich.

Wenn Du auf den Grundauftrag verweist, dann hätte ich gern für jede VoMuSi-Sendung eine Nicht-VoMuSi-Musiksendung auf vergleichbaren Sendeplätzen und nicht nachts um 12 den Rockpalast. (Ein Verhältnis von 3:1 täte es auch )

Oder aber Du verweist auf die Quote, und damit ausdrücklich nicht auf den Auftrag. Dann ist das Verhalten der Sender richtig, denn VoMuSi zieht allein mehr, als alle anderen Richtungen zusammen.


Wie oben schon genannt, geht den VoMuSi-Stars vermutlich ums große Geld und Lobbyarbeit.

 

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Der Auftrag würde auch noch übererfüllt werden, wenn man die Volksmusiksendungen um 2/3 zusammenstreicht!

 

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Damals hatte Tennis auch einen anderen Stellenwert als heute, das kann man so nicht vergleichen. Und außerdem gab es weniger Sender.

 

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Man müsste sich doch mal die Mühe machen und über alle ÖR Sender die Stunden mit Volksmusik und Rockmusik und Jazz und Klassik und andere Richtungen pro Monat/proJahr ausrechnen, um festzustellen, wie stark die Volksmusik heute am Gesamtprogramm vertreten wird.
Bei dieser Rechnung darf man sich aber nicht nur an das ZDF orientieren, sondern alle ÖR Sender, die bundesweit empfangen werden können.
(Wiederholungen nicht hereingerechnet)

Das Ergebnis würde mcih mal interessieren.

 

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Da ist er wieder, unser wortklaubender Monte.

Aber immerhin gibst Du indirekt zu, daß die ÖR damals - im Gegensatz zu heute - mit weniger Sendern für jede Zielgruppe etwas geboten haben.

 

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Dann steht es um die Musik nicht schlecht. Was allein der WDR an Rockpalast sendet, ist schon recht umfangreich.
Das Problem sind die Zeiten. Während man Schlager und Volksmusik i.d.R. zur besten Sendezeit findet, läuft - um beim Rockpalast zu bleiben - dieser niemals vor ~ 23:30 Uhr.
Die Musik reiht sich also neben den Filmen ein. Anspruchsvollere Lizenzfilme kommen fast immer spät, während Schnulzen fast nie spät laufen.

 

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Was sollte daran Wortklauberei sein?

Sicher haben die Sender ihren Programmauftrag damals erfüllt. Doch die Mediennutzung ist heute grundlegend anders. Und daran müssen sich eben auch ör Sender orientieren.
Den "Gegensatz zu heute" im Zusammenhang mit den ör Sendern findest du übrigens in meiner Aussage gar nicht - das hast du hinein interpretiert.

 

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Ich vermute, das Schnulzenpublikum geht früher schlafen. Und um 20:15 erwartet man noch die Masse der Zuschauer, während man später eher ein ausgewähltes Publikum hat.

 

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Das gleiche gilt auch für Jazz-Sendungen auf 3sat und BR-alpha.
Und auf BR-alpha hätte ich eigentlich gar keine Musiksendung erwartet.

 

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Aber ich glaube, wenn man alle Stunden zusammenrechnet, haben wir eine ausgewogene Mischung an Musik, da sehe ich noch keinen Untergang der Volksmusik und auch erst recht keinen Jugendwahn. Daher halte ich die Kritik und den Aufstand für künstlich und für Lobbyarbeit.