ZDF-Intendant weist Kritik an Digitalkanälen zurück

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AW: ZDF-Intendant weist Kritik an Digitalkanälen zurück

Oh ich wollte dich nicht vertreiben oder so. Klar dafür sind ja Foren da, um sich aus zu tauschen.

Naja um dann mal was zum Thema hier zu schreiben, also wäre ich Schächter, würde ich eben so reden, denn schließlich wäre es auch mein Job.

 

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blablablablablablabla....

 

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Dito!

 

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"Kabelanschluss" hat andere Probleme als Empfangbare Programm in seinem Fernseher...
..Das Verschließen der Augen vor Realtiät und Fakten...

 

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Dass der ZDF-Intendant die Kritik an den vielen digitalen TV-Kanäle von ARD und ZDF zurückweist, versteht sich von selbst. Würde ich an seiner Stelle auch tun! Andernfalls würde er ja eingestehen, dass die "Öffentlich-Rechtlichen" die Rundfunkgebühren verschwenden. Bei ARD und ZDF fehlt ein Kostenbewustsein (siehe später mehr dazu).

Angesichts der Tatsache, dass alle ARD- und ZDF-Sender zumindest via SAT und größtenteils auch in den digitalen Kabelnetzen bundesweit zu empfangen sind, kann man, gleichgültig, dass Teile davon mit dem Programmangebot anderer ARD- oder ZDF-Sender nicht identisch seien und dem geringen regionalen Anteil (hier in NRW werktags gerade einmal 35 Minuten ohne die Wiederholungen in der Nacht und am folgenden Morgen/Vormittag, 18.00-18.05 und 19.30-20.00 Uhr), nicht mehr von drei Programmen sprechen. Man muss jeden einzelnen Kanal der Sender als eigenes Programm werten.
Von daher produziert die ARD 30 "Einzel"-Programme (je einmal: Das Erste, EinsExtra, EinsFestival, EinsPlus, HR, Radio Bremen und SR, je zweimal: BR, RBB und SWR, dreimal: MDR, viermal: NDR und zehnmal (!): WDR). Das ZDF produziert vier separate Programme (ZDF, ZDFinfo, zdf.kultur und zdf_neo). Darüber hinaus werden gemeinsam der Kinderkanal und Phoenix produziert.
Nicht zu vergessen die Gemeinschaftssender 3sat und ARTE.
Das bedeutet, dass es in D 38 öffentlich-rechtliche TV-Programme. Ist das nicht übertrieben? Und wie sieht die Situation ab Mai 2012 oder ab 2014, spätestens ab 2019 aus, wenn alle ÖR-Sender in HD empfangbar sein sollen? Sollen dann alle vorgenannten zusätzlich ebenfalls bundesweit eingespeist oder via SAT empfangbar sein? Das wären dann 76 TV-Kanäle! Und man kann nicht behaupten, dass es dadurch eine entsprechend große Programmauswahl gibt!

"Weniger ist oft mehr!"

Wenn man bedenkt, wofür das Geld verschwendet wird oder durch korrupte Bedienstete (siehe Skandal beim MDR um die Veruntreuung von Geldern beim dort ansässigen Kinderkanal oder beim HR) beiseite geschafft wird, verwundert es mich nicht, dass ARD und ZDF mit den zuletzt rund 8,14 Mrd. € (2011) auskommen und auch nicht auf die wenigen Einnahmen aus Werbung verzichten wollen.Bei der ARD waren es laut KEF-Bericht 2011 rund 88,6 Mio. € und beim ZDF 113 Mio. €. Im Verhältnis zu den Gesamteinnahmen vernachlässigbare Größen. Finanzcontrolling gibt es offenbar nicht!
Für die nächste Gebührenanpassung wollte die ARD einen vermeintlichen Fehlbetrag von rund 900 Mio. € und das ZDF rund 435 Mio. € geltend machen. Von denen die KEF zu Recht bei der ARD rund 700 Mio. € und beim ZDF 371 Mio. € herausstrichen. Wahrscheinlich gibt es dort ähnliche Überlegungen wie bei den öffentlichen Verwaltungen: lieber mehr Geld anmelden, damit man zumindest nächstes Jahr das bekommt, was man eigentlich haben will!

Das Wort Sparen scheint nicht nur bei Politikern, sondern auch bei ARD und ZDF ein Fremdwort zu sein!

Wenn ich mir den 18. KEF-Bericht (aus denen auch obige Zahlen stammen) genauer ansehe, so finde ich auf den Seiten 27 und 28 Grafiken für die Verteilung der Milliardensummen. Die ARD steckt zur Zeit nur (!) 38 % der Einnahmen in die Programme, 33,4 % (!) gehen fürs Personal drauf, 24,4 % für den "Sachaufwand" und 4,3 % für die Verbreitung der Programme.
Die Daten fürs ZDF (Reihenfolge wie ARD): 56,4 % / 18,5 % / 21,5 % / 3,7 %.
Auffallend ist, dass der Anteil für die Programmproduktion um gut ein Drittel geringer und für Personalkosten beim ARD fast doppelt so hoch, wie der des ZDF. Angesichts der antiquierten "föderalen" Rundfunkstruktur bei der ARD, die es de facto fast gar nicht mehr gibt, gibt es für jeden Sender im System einen eigenen "Wasserkopf". Dass viele dieser Stellen nicht wie die Sachbearbeiter im mittleren Verwaltungsdienst im öffentlichen Dienst bezahlt werden, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Aber wieso muss es, wie die Kooperationsmodelle 3sat, ARTE, Phoenix und Kinderkanal zeigen, nach wie vor neun sogenannte "Landesrundfunkanstalten" geben? Es möge mir jetzt Niemand damit kommen, dass Rundfunk Ländersache sei. Das ist ein Totschlagsargument, wie das Jammern von Unternehmern, Bankern und anderen Lobbyisten, die Tag und Nacht von Nachteilen für den "Wirtschaftsstandort Deutschland" oder die Gefahr steigender Arbeitslosigkeit oder was auch immer faseln. Alles dient nur dazu, eine notwendige Diskussion unterdrücken.

Zwei der neun "Anstalten", RB und SR, sind ohne massive finanzielle Unterstützung der GEZ-Zahler anderer Länder nicht überlebensfähig. Man sollte zumindest sie mit dem NDR (Radio Bremen) bzw. dem SWR (Saarländerischer Rundfunk) vereinen.

Was in D dringend erforderlich ist, ist eine komplette Neustrukturierung des Rundfunkwesens. D ist inzwischen "erwachsen" geworden. Gefahren, es könnten wieder Strukturen wie 1933-45 entstehen, wie sie "von interessierter Seite" immer wieder an die Wand gemalt werden, sind nichts anderes als Versuche, den Status-quo beibehalten zu wollen. In sehr vielen Lebens- und Gesellschaftsbereichen steht sich D daher selbst im Weg kostengünstigere Strukturen aufzubauen.
Ich habe den Verdacht, dass viele Politiker ihre liebgewonnenen Spielzeuge, die regionalen Sender, nicht hergeben wollen. Und so unabhängig, wie immer behauptet wird, sind ARD und ZDF nicht. Man brauch sich nur die Besetzung der wichtigsten Posten und Gremien anschauen!

 

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Personalkosten senken heißt: Leute rauswerfen. Und zwar im großen Stil. Sender zusammen legen heißt: Leute rauswerfen. Und darum geht da keiner ran, es wäre politischer Selbstmord. Kosten senkt man nur indem man entlässt. Und das traut sich nun mal keiner.
Und die Zahlen zeigen doch eines sehr schön: das Gejammer über zu hohe Verbreitungskosten ist völlig übertrieben, die machen nur einen sehr geringen Teil der Kosten aus.

 

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Sagt mal, wo hat den der VPRT und Anke diese ÖR Kritiker diesmal aus den Löchern gezogen? Soviel verquirlten Müll, wie die in den letzten Tagen von sich geben, ist ja fast schon unter Kakerlaken-TV Niveau.

Ein gewisser FreemanX schreibt da im Schwesterthreat:

oder rkk:

Und nun gesellst sich auch noch ein Teilnehmer aus dem gelobten Land des Free-TV dazu und will uns erklären was Sache ist. Das da dann noch Remmscheid auftaucht macht die Sache nicht besser. Als wie wenn es Verschwendung nur im öffentlichen Bereich gäbe, das zieht sich durch alle Institutionen inkl. der Wirtschaft. Der ÖRR soll also zusammengestrichen werden. Bitte gerne, dann erwarte ich im Gegenzug Kulturprogramme als Pficht bei den Privaten ohne Werbeunterbrechung während der Sendungen. Denn irgendwie muss ja ein Ausgleich geschaffen werden. Davon will aber Anke und Doetz nur wenig wissen. Deren Motto lautet da eher: Je weniger im ÖRR angeboten wird, desto mehr sehen Privat-TV. Das geht nur leider bei dem Schrott der da überwiegend läuft nicht mehr auf. Anderseits kann ich auch die Politik verstehen, denn 5 bis 10 Millionen Haushalte, die regelmäßig die Spartenkanäle des ÖRR anschalten sind unbequeme Zeitgenossen, die man nicht wie den Großteil des Prekariats-TV für dumm verkaufen kann.

Juergen

 

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Ne ich seh mir kein RTL an und selbst wenn
was gehts dich an?
Was hat es damit zu tun das ARD und
ZDF mit den ganzen digitalsendern
unmengen von gebuehren verschwenden?

@lord mysterie
wenigstens zaehle ich fakten auf
statt nur sinnlosen mist zu schreiben wie du
ohne argumente zu bringen.

 

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Nein, den Anspruch erhebe ich gar nicht - eher auf gar keinen Fall. Für mich persönlich verliert das lineare Fernsehen immer mehr an Bedeutung. Ich bin bei weitem mehr online, als dass ich mir noch das TV-Programm antue. Bis auf ein paar Serien eben. Repräsentativ ist das sicherlich nicht. Der Durchschnittsdeutsche lässt sich doch nach wie vor eher mit seichter Kost, wie DSDS, Wetten Dass, Dschungelcamp oder Fußball "unterhalten"... Zu diesem Mainstream gehöre ich sicherlich nicht. Darum ging es auch gar nicht, vielmehr darum, dass die Meinungen hier im Forum eben auch nicht die Realität wiederspiegeln. Nimmt man die Meinung hier als Gradmesser, hätte deas Privat-TV einschaltquoten von zusammen unter 1% und HD+ wäre bereits vor der Einführung wieder abgeschafft. Die Realitäten sehen anders aus

 

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@ sarkom, in der Tat ich "erwische" mich auch immer mehr dabei, dass der Fernseher oft nur im Hintergrund läuft, so als "bunte Berieselung mit Tönen", während ich im Netz bin bzw. auch da mal ein Video sehe.
Im Prinzip ist es dann egal was läuft, momentan ein älterer Film auf ATV2. Bemerken tue ich jenes meist erst dann, insofern ein privater Kanal eingeschaltet ist und der Ton lauter wird.

Natürlich schaue ich auch "normal" noch, ist/wird aber seltener. Bei manchen Diskussionen hier, bezüglichst einer Sendung, kann/könnte ich gar nicht mitreden, da der Inhalt an mir "vorbei ging".