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ZDF geht für Champions-League-Rechte "an die Schmerzgrenze"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. April 2017.

  1. hausboot

    hausboot Junior Member

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    Ich bin für die Abschaltung der unnötigen SD-Sender, da kann man viel sparen.
     
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  2. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Auch wenn es natürlich total naiv klingt: Ich möchte nicht, dass das ZDF mit dem von mir eingetriebenen Schutzgeld da mitbietet.
     
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  3. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Warum sollten sie mit Gebührengeldern private Sender ausstechen? Das Problem hierbei ist, dass es den deutschen Öffentlich-Rechtlichen finanziell viel zu gut geht. Deshalb geben sie Mondpreise für Sportrechte aus, die sich für private Sender so nicht mal ansatzweise refinanzieren lassen.

    Mir gefällt ein Angebot wie PBS in den USA viel lieber, wo mit wenig Geld relativ viele hochwertige Inhalte produziert werden, vor allem, weil sie sich dort wirklich zweimal überlegen müssen, was mit dem Geld geschieht.

    In Deutschland habe ich eher das Gefühl, dass man hier irgendwie das Geld loswerden muss, damit die KEF nicht so schnell auf die Idee kommt die Mittel zu kürzen. Denn für das Geld, was die Öffentlich-Rechtlichen an Gebühren bekommen, wird extrem wenig an wirklich hochwertigen Inhalten produziert, die sie von den Privaten unterscheiden.

    Teure Sportrechte, besonders beim Fußball, sind nämlich ein Zeichen einer kreativen und qualitativen Armut, denen man so unkompliziert (aber teuer) garantierte Quote entgegensetzen kann. Das ist auch der Grund, warum sich RTL wieder so für Fußball interessiert, weil es mit den anderen Programmen quotentechnisch immer weiter bergab geht. Mit den WM-Qualifikationsspielen lassen sich dagegen gute Quoten teuer erkaufen. Und mit der Champions League eben auch.
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Die Ausstrahlung der SD Sender via Satellit kostet pro Jahr etwa soviel, wie etwa (derzeit) drei CL Spiele kosten, und zwar nur die Rechtekosten...
     
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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Für das ZDF ist die Champions League auch wichtig, da sie neben anderem Sport, ein paar wenigen Krimis und der heute show das einzige Programm ist, welches in größerem Umfang jüngere Zuschauer anzieht. Das ZDF hat von den großen Sendern das Publikum mit dem höchsten Durchschnittsalter. Wenn solcher Sport wegfällt, fällt man ggf. noch hinter die dritten Programme zurück. Mit der CL kauft man sich zum Zwecke der Beitragslegitimation ein paar junge Zuschauer.
     
  6. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017
  7. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Wenn man es vernünftig und kreativ macht, kann man das auch ohne teure Sportrechte erreichen. PBS schafft das zum Beispiel, in dem sie etwa einige "Crash Course" Serien auf YouTube mitfinanzieren. Anders als etwa bei ÖR-YouTube-Angebot Funk sind das wirklich qualitativ hochwertige Produktionen, die auch einen Bildungsauftrag verfolgen.

    Hier ein Beispiel aus der Serie "Film History":
     
  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    So einfach ist das leider nicht. Das ZDF hat sicher auch ein paar Sendungen, die mehr jüngere Zuschauer verdient hätten, die Jüngeren schalten den Sender aber kaum noch ein. Es macht wenig Sinn, einfach nach Carmen Nebel mal sowas zu senden, die Jüngeren würden es nicht finden und das Stammpublikum vergrätzt.

    Da kann man nur behutsam sein, was die ARD im Showbereich macht. Man kann jetzt vom Schlager und noch mehr vom Silbereisen halten was man will, aber die haben es über mehrere Jahre geschafft, deutlich jüngeres Publikum in den Samstagabend zu bekommen ohne die Älteren total zu vergraulen.

    Der BR, der glaube ich der älteste deutsche Sender kommt da mit seinen total jungen Inseln ("Puls & Co.") auch nicht wirklich weiter.

    Edit: hab mir das PBS Format jetztmal angeschaut, solche Formate gibt es doch in Massen im ö-r Rundfunk, das ist doch überspitzt gesagt Sendung mit der Maus für Erwachsene (Logo, Pur, Wissen vor Acht, Quarks & Co. etc.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017
  9. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Beim Fernsehen kann man schon deshalb immer schwieriger junge Leute erreichen, weil das Fernsehpublikum im Schnitt seit einiger Zeit immer älter wird. Und inwiefern ist es nachhaltig, wenn man sich für 2-3 Stunden die Aufmerksamkeit der Jungen teuer erkauft, die dann aber direkt danach eh wieder umschalten oder andere Dinge machen? Was hat das mit dem Bildungsauftrag zu tun? Da halte ich den Ansatz von PBS auf YouTube für wesentlich sinnvoller (und deutlich günstiger).
     
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  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Das das Fernsehpublikum immer älter wird, stimmt, das liegt aber an der allgemeinen Überalterung der Gesellschaft. Jüngere haben schon immer deutlich weniger Fernsehen geschaut als Ältere, den angeblichen totalen Einbruch wegen des Internets gibt es so auch nicht. Zuletzt ist die Nutzung bei den 14-29 Jährigen etwas zurückgegangen, sie liegt aber immer noch bei 2 Stunden täglich.

    Es ist aber schwer einen allgemeinen Rundfunkbeitrag zu rechtfertigen, wenn man die Jüngeren nicht erreicht. Wie in meinem obigen Beitrag noch nachträglich ergänzt, sehe ich bei solchen Formaten wie bei PBS kein Defizit. Die gibt es in Hülle und Fülle im ör Rundfunk.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017