ZDF fehlt beim DVB-T-Ausbau in Bayern

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AW: ZDF fehlt beim DVB-T-Ausbau in Bayern

Es reicht bereits wenn nur ein Satellit ausfällt. Astra hält (zumindest derzeit) nicht soviel Reservekapazität bereit dass alle Programme (auf Position 19,2 Grad) weiter gesendet werden könnten.
Von daher fraglich ob alle ÖR Programme weiter gesendet werden könnten falls es wirklich zu einem Totalausfall eines Satelliten kommen sollte.

 

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Sollte wirklich ein Astra Satellit ausfallen, wäre trotzdem für alle deutschen TV-Programme ausreichend Reserve vorhanden. Man könnte die analoge Abstrahlung sofort beenden. Macht ohnehin kaum noch Sinn und ist sehr teuer und man könnte diese Transponder sofort digital nutzen. Dann wäre für alle Platz. Warum man noch bis April 2012 analog senden will, ist kaum nachvollziehbar. In den anderen europäischen Ländern ist die analoge Sat.-Abstrahlung längst Geschichte. Diese Verschwendung ( 1 analoges Programm) pro Transponder kann man sich doch eigentlich gar nicht mehr leisten. Man sollste spätestens Ende diesen Jahres damit aufhören. Digitale Sat.-Receiver bekommt man schon für wenig Geld in jedem Baumarkt. Auch die geplante Reanalogisierung in den Kabelnetzen macht kein Sinn. Man sollte wie schon terrestrisch geschehen auch via Kabel und Sat die analoge Ausstrahlung schnellstens beenden! Dann wäre auch in den Kabelnetzen wesentlich mehr Platz und man müsste diese nicht so schnell was die Bandbreite betrifft weiter ausbauen. Hiermit könnte man sich mehr Zeit lassen. Das ZDF hat somit Recht, dass es sich nicht an dem weiteren DVB-T Ausbau beteiligen will, die terr. Ausstrahlung spielt in Deutschland doch eigentlich so gut wie keine Rolle mehr, fast 60% empfangen die TV-Programme via Kabel und über 30% via Sat. Warum also noch?

 

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Die notwendige Anpassung bei den Kabelkopfstationen geht dann innerhalb von wenigen Tagen über die Bühne, oder wie soll ich dass verstehen? Gab es nicht gerade wegen der Kabelkopfstationen die Verlängerung der Analogausstrahlung über Astra bis 2012?

Zudem nutzen noch 30% der Sat-Haushalte in Deutschland den analogen Empfangsweg. Da sind ca. 4 Millionen Haushalte. Diese innerhalb von wenigen Tagen mit entspr. Receivern zu versorgen dürfte ein ziemliches Chaos auslösen. Nicht zu vergessen dass bei einigen Anlagen noch Wechsel von LNBs und Multischaltern erforderlich wären.

Das wäre praktisch wie die Sat-Analogabschaltung ungeplant vorzuziehen.

 

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... wenn bislang dort terrestrisch keine TV-Programme zu empfangen sind, verzichten dann die dortigen Haushalte auch auf's Fernsehen ?
Es ist wohl wahrscheinlicher, dass die dortigen Haushalte die TV-Programme über einen anderen Empfangsweg, wie z.B. Sat, empfangen.
Da stellt sich mir die Frage, welchen Sinn es macht, dort nun auch den DVB-T-Empfang zu ermöglichen.

Ich weiß zwar nicht, wem die dortige Sendeanlage gehört, aber es würde mich nicht überraschen wenn diese Sendeanlage dem BR gehört. Für den BR ist es natürlich besser, wenn die eigenen Sendenanlagen in Betrieb sind. Die Kosten für den Betrieb der Sender zahlt der Gebührenzahler.

Schon in den Regionen, wo keine Privaten über DVB-T zu empfangen sind, mangelt es DVB-T an Akzeptanz. Wie soll das denn erst in Regionen sein, wo noch nicht mal das ZDFmobil-Bouquet zu empfangen ist.

Das was der BR macht, ist eine Verschwendung von Gebührengeldern ...

 

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Der BR macht das goldrichtig.Entweder ich versorge mein Sendegebiet vernünftig oder lasse es bleiben.
Man schaue sich mal den SWR an.Der lässt Städte im Schwarzwald (z.B.Schramberg/rund 8500 Einwohner in der Talstadt) komplett unversorgt.Die dortige Talstadt liegt in einen gut 300 Meter tief eingeschnittenen Tal.Da kommt nix mehr an.Vernünftigen UKW-Empfang gibts nur dank UKW-Füllsender.
Die Leute dort zahlen die gleichen Gebühren für den SWR wie z.B. in Stuttgart.

Da lobe ich mir die rangehensweise des BR.

 

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Grundsätzlich sehe ich die Sache ähnlich: Wo das ZDF nicht mitmacht bräuchte der BR im Grunde genommen auch keine weiteren Sendeanlagen aufzustellen, da die Attraktivität dieses Empfangsweges dann gegen Null tendiert.

 

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Die Anlagen, die der BR aufrüsten möchte, gehören ihm selbst, zB Ludwigsstadt.
Ausnahme ist Pfänder, die gehört der ORS (Tochter vom ORF).

Es geht einfach darum, den Zuschauer direkt zu erreichen, ohne Umweg über Kabelgroßkonzerne oder luxemburgische Satellitenbetreiber...


Selbst in Ländern, die über 90% verkabelt sind wie zB Belgien oder Niederlande, werden die ÖR Programme über DVB-T verbreitet. Das hat etwas mit rundfunkpolitischer Unabhängigkeit zu tun.

 

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Die ÖR gibt es ja gerade auf diese Weise nicht, wenn der BR Gebiete versorgen möchte die das ZDF nicht versorgen möchte.

 

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Ich nenne das Geldverschwendung.

Wen kein DVB-T empfangbar wäre, dann gut, aber nicht wen Empfang bereits möglich ist.
Auch in Ostdeutschland gibt es viele weiße DVB-T Flecke.
Wen da für jede Kleinstadt ein extra Sender installiert würde. Gute Nacht. Aber da kommt keiner auf die Idee.

 

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... dort wo in Belgien und den Niederlanden die ÖR zu empfangen sind, sind auch die Privaten zu empfangen.
In Deutschland sieht das anders aus. Hier sind die Privaten nur in Ballungsegebieten verfügbar. Dadurch hat die Terrestrik in diesen Gebieten eine gewisse Renaissance erlebt.
In den Gebieten wo nur die 3 Bouquets von ARD und ZDF angeboten werden, ist das Interesse an DVB-T erheblich geringer und wenn jetzt in Regionen nur 2 ARD-Bouquets aufgeschaltet werden, wird das Interesse an DVB-T noch geringer sein. Das macht dann weder einen ökonomischen noch einen ökologischen Sinn ...